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mit 3 D Drucker Schallplatten duplizieren?
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Autor Eintrag
RF-Musiker
Mo Feb 25 2013, 09:58 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Sep 15 2011, 11:21
Wohnort: Berlin
Beiträge: 352
Ich ahnte nicht, dass es "Drucker" gibt, mit denen man plastische Objekte "drucken" kann. Mein erster Gedanke war, dass man Schellackplatten drucken könnte und z. B. eine zerbrochene Schallplatte oder verbogene Flexible im Computer rekonstruieren und dann als Kunststoffobjekt ausgibt.
Da die Materialkosten erfreulich gering sind, wäre es ja eine Überlegung.
Was meint Ihr dazu? Ist die Technik für so eine Anwendung schon fein genug?
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snookerbee
Mo Feb 25 2013, 10:18
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676

Das Thema gabt es hier schon: Link - Hier klicken

Grüße
Claus
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berauscht
Mo Feb 25 2013, 11:43
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1952
So ein Drucker benötigt CAD-Dateien zum Arbeiten. Für eine Schallplatte guter Qualität bräuchte man da wohl schon ganz schön viele "Punkte". Vorausgesetzt Du könntest so eine 3D-CAD-Datei erstellen, wird diese wohl ziemlich groß, was viel Rechenleistung und damit auch Druckzeit bedeuten würde. Da bei diesen Druckern die einfache Formel Zeit = Geld gilt, würde die Platte bestimmt nicht billig.
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Starkton
Mo Feb 25 2013, 13:37
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
In absehbarer Zeit wird es möglich sein alle Objekte 1:1 zu kopieren. Lediglich durch Materialanalysen wird man dann noch erkennen können, dass es keine Schellackplatten von 1920 sondern Kopien aus moderner Produktion sind.
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alang
Mo Feb 25 2013, 16:13
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 656
Im Moment ist 3D Druck vor allem interessant um relativ billig Ersatzteile fuer Grammophone herzustellen. Gerade fuer Teile die dem Zinkfrass erlegen sind ist das eine gute Option. Natuerlich braucht man eine gute CAD-Datei von dem Teil.
Gruss
Andreas
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Willi-H-411
Di Feb 26 2013, 13:41
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Aus welchem Material werden diese Teile denn eigentlich gedruckt? Sie müssen ja nicht nur so aussehen, wie das Original, sondern auch dieselben Materialeigenschaften besitzen.

VG Willi
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Limania
Di Feb 26 2013, 14:02

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Wenn man der Seite Computerwoche.de glauben darf Link - Hier klicken gibt es wohl kaum Grenzen was die Materialien betrifft.
Zitat: 'Seit unterschiedlichste Materialien wie Metalle (Eisen, Gold, Kupfer, Titan etc.), Kunststoffe (ABS, Harze etc,), Sand, Gips, Keramik, Holz, Lebensmittel oder Zellkulturen gedruckt werden können, scheinen der Phantasie keine Grenzen mehr gesetzt.'


LG Limania

[ Bearbeitet Di Feb 26 2013, 14:03 ]
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alang
Di Feb 26 2013, 15:01
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 656
Auf dieser Webseite kann man einiges sehen, was heute so moeglich ist.
http://www.shapeways.com/
Man kann sich also erst einen billigen Prototyp aus Plastik machen lassen und spaeter dann aus Metall.
Gruss
Andreas
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RF-Musiker
Di Feb 26 2013, 22:54
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Sep 15 2011, 11:21
Wohnort: Berlin
Beiträge: 352
Meine Zielsetzung war eher weniger die Vervielfältigung, als die Möglichkeit, eine Platte spielfähig zu machen - so wie man via Computer einen an sich unspielbaren Film in eine Form bringt, dass dieser sich wieder projizieren lässt.
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Limania
Mi Feb 27 2013, 07:05

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Bei der Vielzahl an Materialien die man, mit so einem Drucker, schon verarbeiten kann, wäre es schon interessant, wenn das auch mit Schellackplattenmaterial funktionieren würde. Wenn dann eventuell das Foto einer Platte ausreichen würde, um diese wieder 'herzustellen', wäre das ja wirklich eine tolle Sache.

LG Limania

[ Bearbeitet Mi Feb 27 2013, 07:06 ]
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Willi-H-411
Mi Feb 27 2013, 10:15
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296

Die Sache, die Ronny vorschwebt, hatte ich schon mal mit Lasertechnik gesehen und gehört. Die Platten oder Walzen, die normalerweise nicht mehr abspielbar waren, wurden mit einem Laser abgetastet. Das Ergebnis war durchaus hörbar. Ich habe den Link nur nicht mehr, kann dem Yannick aber das Video mal zuschicken. Vielleicht kann er das hier einbinden.



VG Willi



[ Bearbeitet Mi Feb 27 2013, 11:44 ]
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GrammophonTeam
Do Feb 28 2013, 14:23
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1826
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