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Der Klang am Plattenspieler ist schlechter als am Grammophon
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Autor Eintrag
Janek55
Di Jan 07 2014, 22:05 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Mär 13 2013, 22:47
Wohnort: Bielefeld
Beiträge: 145
Habe heute paar ältere Schellackplatten auf meinem Lenco L75 mir angehört und musste feststellen das manche Platten vom Klang hören sich, ich würde beschreiben "dünn" , habe das auch schon früher vestgestellt aber dachte immer dass es vom alter, verschleiss ist. Heute nahmm ich eine von den Schellackplatten und habe auf meinem Grammophon mit neue Stahlnadel abgespielt und bin positiv überrascht der Klang aus dem Grammophon ist viellll besser als vom Plattenspieler. Also ich würde schon langsam behaupten dass es besser ist vielleicht mit Mikro vom Grammophon als vom Plattenspieler zu digieteliesieren!?. Habt Ihr auch solche Erfahrungen?
Gruß
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snookerbee
Di Jan 07 2014, 23:11
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676
"Dünn" ist das richtige Wort.

Ich nehme an, dass die Abtastnadel des Plattenspielers für 33er Langspielplatten ausgelegt ist und daher zu dünn für die breiteren Rillen der Schellackplatte. Folge ist ein schwacher und kratziger Klang, weil die Nadel auf dem Rillengrund schleift.

Für Schellackplatten gibt es dickere Nadeln, die an den Flanken der Rille anliegen und den Klang wesentlich besser wiedergeben.

Irgendwo hatten wir schon mal etwas hier im Forum dazu geschrieben. Muß mal suchen....

Grüße
Claus
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snookerbee
Di Jan 07 2014, 23:16
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676
... schon gefunden:

Link - Hier klicken

[ Bearbeitet Di Jan 07 2014, 23:19 ]
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Janek55
Di Jan 07 2014, 23:27
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Mär 13 2013, 22:47
Wohnort: Bielefeld
Beiträge: 145
ja wird wohl so sein, dann muss ich ganz aderer Abnehmer an meinem Lenco einbauen
Danke
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Willi-H-411
Mi Jan 08 2014, 09:50
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Welches System hast du denn an deinem Lenco?

Hier findest du Nadeln mit 65µm ("normale" Schellackplatten-Nadel für Platten ab ca. 1941), und du kannst dir auch dort welche mit 100µm anfertigen lassen, für die Platten davor: Link - Hier klicken
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veritas
Mi Jan 08 2014, 11:54
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Jun 28 2012, 17:52
Wohnort: Allgäuer Provinzpampa
Beiträge: 544
Wenn es übliche Shure M75 ist, dann gibt es passende Nadel natürlich auch bei Herrn Naber:

Link - Hier klicken

Der Hinweis "Nur für einige Schellack-Platten vor 1929" stimmt so nicht ganz, da hat Willi völlig Recht. Bis etwa 1940 ist fast alles möglich und jede Platte ist individuell zu bewerten.
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Webseite
Willi-H-411
Mi Jan 08 2014, 13:52
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Aber auch danach gibt es Seltsamkeiten: Ich habe eine Platte von 1947, die klingt mit der 100µm Nadel besser, als mit der eigentlich üblichen mit 65µm.
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Janek55
Mi Jan 08 2014, 22:42
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Mär 13 2013, 22:47
Wohnort: Bielefeld
Beiträge: 145
also es ist dann für mich besser wenn ich mir verschiedene Ausführungen vom Schellackplatten Nadel besorge.
Gruß
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Willi-H-411
Do Jan 09 2014, 10:13
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Normalerweise reichen zwei aus: Die mit 65µm und die mit 100µm. Wenn du das Shure hast, was Veritas meinte, kannst du die Nadeln ja recht einfach austauschen.

VG Willi
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