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EDISON Triumph D2, Bj. 1910
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Gast
Sa Feb 13 2016, 21:07 Druck Ansicht
Gast
Hallo Zusammen.

Schon lange hatte ich den Wunsch nach einem Phonographen, und war quasi "nebenbei" auf der Suche nach einem schönen "Home" wie dem von Georg, die Optik hatte es mir angetan. Da ich jedoch auf dem Gebiet der Phonographen noch völlig ohne jedes Wissen bin, konnte ich mich nie zu einem Kauf durchringen.

Vor einem knappen halben Jahr machte mir ein Bekannter das Angebot, zu einem aus meiner Sicht sehr humanen und fairen Preis einen Phonographen zu kaufen- ein Home sollte es nun doch nicht werden, es wurde ein Triumph, Model D2 aus dem Jahre 1910, umschaltbar auf 2- bzw. 4 Minuten, ein Gerät der "upper class" mitsamt ein paar fox-Walzen auf Amberol/blue Amberol.

Das gute Stück ist aus meiner Sicht optisch in einem TOP-Zustand, alle Decals und Linierungen sind wie neu. Ein weiterer Bonus ist, dass dieses Gerät NICHT auf einen Vertikalen Schlitten (nennt man das so?) für die Schalldose umgebaut ist um einen Schwanenhalstrichter zu tragen, sondern noch den originalen Schlitten für einen Aufstecktrichter mit Kran besitzt. So findet sich nach meiner Recherche momentan kein einziges zweites Gerät im Netz.

Ich möchte mich schon an dieser Stelle für meine Laienhafte Ausdrucksweise entschuldigen,- die Fachbegriffe muss ich erst noch lernen *Hmm)

Doch nun zum Gerät, Bilder sagen mehr als tausend Worte:

HERSTELLER: Edison Phonograph co. , Orange, N.J., USA
MODELL: Edison Triumph Model D2 combination type
LOGO: Edison Trade Mark
JAHR: 1910
DAMALIGER PREIS:$ 60
GEHÄUSE: dunkle Eiche massiv (seeeehr massiv...)
PLATTENTELLER: Walzenkonus für Standardwalzen
TRICHTER: Messing, Hexenhut, Made in London, 1 Meter x 52 cm
MOTOR: 3-Feder
SCHALLDOSE: Model c- Reproducer, Model H-Reproducer


Das Gerät ist noch völlig unbehandelt, sprich noch nicht mit irgendeiner Art Möbelpolitur behandelt oder an den Metallteilen gereinigt worden. Tipps dazu sind sehr willkommen!





























Abgesehen von ein paar Feineinstellungen und einem neuen Riemen welchen er bekommen wird, ist an diesem Phonographen nichts mehr zu machen, er ist auch technisch noch sehr gut erhalten.

Über jeden Kommentar, jeden Hinweis, jede Berichtigung oder Ergänzung freue ich mich!

Liebe Grüße,
Ludwig

[ Bearbeitet So Mär 06 2016, 13:28 ]
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Starkton
So Feb 14 2016, 00:53
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Sehr schöner Triumph Model D 2 in prima Erhaltung. Er kam im Herbst 1909 auf den Markt. Nach der Seriennummer würde ich sagen, dass Deiner von 1910 ist.

Der eingebaute Trägerarm für die Model-C und Model-H Schalldose ist Standard für dieses Modell. In den USA wurde der Triumph Model D 2 serienmäßig mit Cygnet-Horn ausgeliefert und kostete US$ 60. Der Trichter war dabei auf einem gebogenen Rohrstück aufgesteckt.

Den von Dir angesprochenen "vertikalen" Trägeram für die Model-O Schalldose, welche entlang der Scheitellinie der Walze geführt wird, gibt es erst seit Ende 1910. Er wurde mit dem Triumph Model E eingeführt.

Der imposante Messingtrichter ist um einiges älter als der Phonograph. In England war der Cygnet-Trichter übrigens erst Ende 1910 serienmäßig, bis dahin wurde der Triumph D 2 mit einem geraden, polygonalen Trichter ausgeliefert.

Wenn die Walzen alle im guten Zustand sind, wäre ein Preis von 1500 Euro angemessen.
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PONOPHON
So Feb 14 2016, 08:31
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Dez 12 2015, 17:45
Wohnort: Österreich
Beiträge: 246
Hallo Ludwig, Gratulation zu dem tollen Stück! Wirklich sehr schön!
Zum „früheren“ Trichter möchte ich noch anmerken. Falls er nicht in späteren Jahren zu dem Gerät ergänzt wurde, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er 1910 immer noch im Handel war. Zumindest als Rest-oder Lagerbestand.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein hochglänzender Messing Trichter viele Leute mehr angesprochen hat als ein schwarzer Trichter.

Dazu noch 2 Bilder, nur um zu zeigen was sogar 1931 noch im Handel war:





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Gast
So Feb 14 2016, 12:15
Gast
Danke für die virtuellen "Blumen"

Das Gerät ist wirklich toll, ich muss Ihm nur ein wenig das Zittern abgewöhnen - das wird aber bestimmt klappen, der neue Riemen wird sicher auch einen Beitrag leisten. Beim Trichter bin ich mir auch nicht sicher, ob das Gerät bereits so kam. Auf jeden Fall hat er einen Rohr-Adapter aus Messing am Ende, man könnte ihn auch so aufstecken- der Gummischlauch dämpft aber noch etwas. Es ist vielleicht wirklich möglich, dass das Gerät damit ausgeliefert wurde, allerdings habe Ich auch den Wunsch, mir einen anderen Trichter zu besorgen. Eigentlich dachte ich an eine Art Morning Glory, aber Stephan´s Aussage hat mich eben geradezu elektrisiert!
Meinst du damit, dass Ich auch mit diesem Trägerarm einen Cygnet montieren könnte? Das wäre genial! Gibt es da verschiedene Modelle? Und wie wird dann der Kran befestigt?

Auch vielen Dank für die Katalogbilder, es ist immer wieder faszinierend, was noch alles so lange zu bekommen war!
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Starkton
So Feb 14 2016, 12:33
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Der Hornkran für den Cygnet-Trichter ist anders aufgebaut als derjenige für das polygonale Horn. Hier ist ein Triumph Model D 2 mit Cygnet-Horn und der etwas niedrigeren Seriennummer 81... aus einer abgelaufenen Auktion: Link - Hier klicken

Falls Du Spuren von (geschlossenen) Bohrungen auf der Rückwand Deines D 2 findest, war einmal ein Cygnet-Horn montiert. Wenn nicht, kam es mit polygonalem Horn. Der jetzige Trichter gibt einen Hinweis auf England, und dort wurde der Cygnet-Trichter ja erst Ende 1910 eingeführt.
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Gast
So Feb 14 2016, 13:48
Gast
Hallo Stephan, nein, auf der Rückseite finden sich keinerlei tote Löcher o.Ä. - dann wird er wohl tatsächlich mit diesem Trichter aus England gekommen sein! Wäre denn auch ein "morning Glory" hier passend, und wenn ja, was für ein Modell? Der verbaute Trichter ist vom Zustand zwar noch brauchbar, allerdings klanglich sehr schwach auf der Brust, vermutlich seeeeeehr schlecht berechnet. Für die Zimmerlautstärke ist er geradezu ideal, für andere Zwecke (Vorführung, etc.) allerdings nicht optimal.
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gramofan
So Feb 14 2016, 14:02
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1164
Beka-Record schrieb ...

ich muss Ihm nur ein wenig das Zittern abgewöhnen - das wird aber bestimmt klappen,


Das Simpelste (was aber in vielen Fällen schon hilft) ein Tropfen Nähmaschinenöl auf den Andruckfilz (bzw- Leder) des Fliehkraftreglers und etwas (eher wenig) Motoröl (oder sehr gern auch Mo2S-Fett) auf die Gewindestange (feed screw) des Wagenvorschubs.

[ Bearbeitet So Feb 14 2016, 14:06 ]
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alang
So Feb 14 2016, 17:47
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 657
Herzlichen Glueckwunsch zu diesem ausserordentluch schoenen Triumph Phonographen. Laut Frow wurde dieses in UK mit einem 19 Zoll 8-Panel straight polygonal Horm ausgeliefert. Dieses konnte natuerlich gegen andere Typen Horn ausgetauscht werden. Ein Morning Glory Horn sollte je nach Groesse mit deinem Kran auch gehen, obwohl ich das Messing Trompetenhorn eindrucksvoller finde. Von einem Cygnet-Horn wuerde ich abraten, weil Du dafuer hinten ins Gehaeuse Loecher bohren muesstest um den Kran anzubringen. Dieser Phonograph hat jetzt ueber hundert Jahre in so gutem Zystand ueberlebt, da waere es schade jetzt Loecher reinzubohren.

Viel Freude mit Deinem neuen Phonographen!
Andreas

[ Bearbeitet So Feb 14 2016, 23:03 ]
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Gast
So Feb 14 2016, 18:06
Gast
Soo, mal ein Update:

Andreras hat voll und ganz Recht - das Bohren von neuen Löchern wäre eine Todsünde. Nach einem Nachmittag bestehend aus Auseinander- und Zusammenbau des oberen Aufbaus mit Mandrel, den Lagern u.a. sowie mehreren Riemenwechseln unter der ständigen Aufsicht und Hilfe von unserem Georg ( ) ist der Apparat nun dem gleichmäßigen und ruhigen Spiel ein ganzes Ende näher gekommen. Auch geölt habe ich wie von Martin beschrieben vorsichtig.

Insgesamt bin ich mit dem Gerät schon jetzt super zufrieden, das beste kommt aber noch:

Am Trichterstutzen war ja eine Verlängerung aus Messing, auf den Ersten Blick wie angelötet. mit dieser Verlängerung hätte man den Trichter theoretisch ohne Gummistutzen anschließen können. Da der Trichter jedoch so schwach in Lautstärke und Klang war, sah ich mir das Anschlussstück nochmal an, drehte vorsichtig und konnte schließlich den verlängernden Messingstutzen abziehen - vor mir hatte das seit 100 Jahren augenscheinlich Niemand mehr getan, so viel Schmutz wie sich darunter gesammelt hatte.
Lange Rede- Kurzer Sinn: Diese Verlängerung muss den Klang komischerweise sehr stark beeinflusst haben, Nachdem Ich den Trichter nun über den Gummistutzen mit seinem originalen Ende erstmals anschloss, war der Klang um Meilen besser, laut und klar!

Was solch ein kleines Stück Blech alles bewirken kann....Auf jeden Fall bewahre Ich den Stutzen gut auf.....Wenn irgendwann Nachwuchs kommt, ist Lautstärke nicht so gut

Wahrscheinlich werde ich den Messingtrichter nun tatsächlich drauf lassen, er gehörte historisch gesehen zum Gerät und erfüllt nun ja auch alle meine Ansprüche. Ob ich ihn noch neu polieren oder ausbeulen lassen soll, bin ich mir nicht sicher...

[ Bearbeitet So Feb 14 2016, 18:09 ]
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PONOPHON
So Feb 14 2016, 19:08
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Dez 12 2015, 17:45
Wohnort: Österreich
Beiträge: 246
Hallo Ludwig, super dass der Trichter jetzt funktioniert, man würde kaum glauben, dass ein Trichter eine „Störung“ haben kann. Bei einem Klingsor hatte ich einmal ein ähnliches Problem, im Trichter waren ein Deckchen, Spielkarten, eine keramische Vogelpfeife, die Reste eines mumifizierten Apfels und jede Menge Schmutz. Aber bei einem Standgerät kann das eben leichter vorkommen.
Ich habe mir am Silvesterabend 2015 auch einen Triumph Wunsch erfüllt. Diesen Phonograph wurde bereits vor mehr als einem Jahr im Internet angeboten. Ich wollte ihn damals schon, aber er war mir eindeutig zu teuer. Meine Verhandlungen waren erfolglos und ich habe mich damit abgefunden. Irgendwann wurde er dann auch nicht mehr angeboten, ich dachte er sei verkauft.
Umso mehr habe ich mich gefreut, als er zu Weihnachten wieder auftauchte, deutlich billiger! Diesmal war ich fest entschlossen und hab ihn auch bekommen.
Mich hat von Anfang an der vernickelte Hawthorn & Sheble Trichter begeistert. Aber auch der Phonograph ist in einem tollen Zustand. Das Gerät stammt aus Australien.
Ich hab noch nichts daran gemacht, die Federn möchte ich aber unbedingt ausbauen und vom alten, verharzten Fett befreien.
Liebe Grüße Christian

Hier nur ein Foto, vielleicht stelle ich ihn hier später einmal vor:


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Gast
So Feb 14 2016, 20:37
Gast
W O W !!!! Herzlichen Glückwunsch, da hast du dir ja eine Schönheit geangelt, Respekt! Der Trichter ist ja zum niederknien!
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Grammo-Klaus
Mo Feb 15 2016, 11:22
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
Von mir auch Glückwunsch zu dieser Super-Maschine.
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veritas
So Mär 06 2016, 10:22
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Jun 28 2012, 17:52
Wohnort: Allgäuer Provinzpampa
Beiträge: 544
Spät aber auch von mir nochmal Glückwunsch zum schönen Triumph. Das Gerät sind wirklich sehr schön gepflegt aus. Zu Deiner Frage nach einem passenden Recorder (Hier klicken), so einer wie dieser hier würde für Dein Gerät passen:





Darauf achten solltest Du, daß der Saphir noch intakt ist und eine schöne scharfe Kante hat. Dazu kann man die Kante ganz vorsichtig mit dem Finger berühren. Ein Indiz für eine stumpfe Kante ist z.B., wenn sich der Saphir seitlich schärfer anfühlt als von oben. In diesem Fall sollte der Saphir herausgenommen und etwas gedreht werden. Damit wird dann wieder eine unbenutzte Seite verwendet. Ähnliches habe ich schon bei einer ganzen Reihe an Recorders gemacht. Wer Dir aber einen Recorder als funktionierend verkauft, der sollte im Zweifelsfall dann auch dafür geradestehen.
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veritas
So Mär 06 2016, 10:30
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Jun 28 2012, 17:52
Wohnort: Allgäuer Provinzpampa
Beiträge: 544
...nur so ein Edison-Recorder der frühen Baureihe paßt in die Fassung Deines Triumphs nicht hinein, denn die Fassungen mit seitlicher Schraube habe alle eine kleine Zentrierhilfe auf 12 Uhr. Die früheren Schalldosen hatten dies noch nicht und passen deshalb auch nur in die früheren Schalldosen-Fassungen mit Schellen.
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Gast
So Mär 06 2016, 13:26
Gast
Ui, vielen Dank für die Erklärung und die Bilder!
Ich habe eben mal kurz in der Bucht geschaut, solch ein Recorder ist ja auch recht kostspielig, da werde ich mal erst etwas lauern, bevor ich einen für 400$ oder mehr aus ungewisser Quelle kaufe. Zu Messen komme Ich ja aus Zeit- und Entfernungsgründen leider nicht, daher bleibt mir nur das Netz. Welchen Preis erachtest du bei solch einem Recorder denn als vertretbar?

Liebe Grüße,
Ludwig
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veritas
So Mär 06 2016, 14:30
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Jun 28 2012, 17:52
Wohnort: Allgäuer Provinzpampa
Beiträge: 544
Meiner Meinung nach, liegt der Richtwert hierzulande für einen Recorder späterer Bauart bei ungefähr €150. Auf eBay kann es durch die Provisionen schon teurer werden. Da kann es sich lohnen, den Verkäufer auch direkt anzuschreiben. In den USA kann man Glück haben und ihn schon für etwa $100 bekommen. Wenn man ihn sich dann schicken läßt und nach den horrenden Versandkosten sich die Wegelagerer vom Zoll daran gütlich getan haben, ist man auch sehr schnell beim Inlandspreis angekommen.

Allerdings muß man wieder unterscheiden zwischen weiteren Bauarten, die mitunter deutlich seltener sind. Da gibt es durchaus Preise, die schnell weit darüber liegen.

$400 sind auch für einen Recorder der früheren Bauart definitiv zu viel. Dieser Recorder wird auch gern "Automatic" genannt, was nicht ganz korrekt ist, es hat sich aber eingebürgert. Der Begriff stammt von der Wiedergabe-Schalldose aus der gleichen Zeit, dem Automatic Reproducer: Im Gegensatz zu einem Recorder, der keine seitliche Auslenkung erlauben darf (er muß ja eine präzise Rille ziehen), profitiert eine Wiedergabe-Schalldose davon. Schon ein kleiner Temperaturunterschied kann die Walze größenmäßig minimal verändern. Das reicht schon aus, daß die Rille dann nicht 100%ig parallel zur Spindelführung läuft. Beim Automatic Reproducer wurde deshalb erstmalig eine kleine, seitliche Toleranz eingebaut. Der Saphir konnte so der Rille "automatisch" folgen.

Zwei Beispiele für seltenere Recorder sind der frühe Edison Standard Speaker, der Aufnahme und Wiedergabe in einer Schalldose vereint (für den praktischen Einsatz weniger zu empfehlen) - oder der extrem schwer zu findende Edison 4-Minuten-Recorder.

Für den ernsthaften Einsatz kann ich aber einen 4-Minuten-Recorder auch nicht empfehlen. Er braucht spezielle Blanks, deren Wachs etwas härter ist als bei den gewöhnlichen (aber kein Hartguß). Beim weicheren Wachs kann der 4M-Recorder schon Echos verursachen, weil er zu tief schneidet. Und diese selbstaufgenommenen Walzen nutzen sich dann logischerweise auch schneller ab. Das ganze war nie ausreichend durchdacht. Vermutlich wurde er auch deshalb nur wenige Jahre verkauft. Er war einfach zu empfindlich für den Hausgebrauch. Die überwiegende Mehrheit dieser wenigen 4-Minuten-Recorder hat heute keinen intakten Saphir mehr. Das spiegelt sich im Preis wieder.

[ Bearbeitet So Sep 24 2017, 14:35 ]
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