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Rexophon
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stefanducmot
Do Jan 05 2017, 11:33 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Mai 05 2015, 06:55
Wohnort: Kassel
Beiträge: 10
Hallo Freunde!
Ich habe ein australisches Trichtergrammophon der Marke "The new kent-Rexophon" gekauft. Kann jemand etwas zu diesem Gerät sagen? Ich meine Typ, Baujahr etc.
Ferner möchte ich von Euch wissen, ob Ihr das Gerät restaurieren, oder im derzeitigem Zustand belassen würdet?
Beste Grüße und vielen Dank
Stefanducmot















[ Bearbeitet Do Jan 05 2017, 13:50 ]
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gramofan
Do Jan 05 2017, 12:27
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1167
Mal ganz ehrlich, was willst Du denn da dran noch restaurieren? Für das (mutmaßliche) Alter sieht das Gerät doch top aus. Jede Restaurierung würde ihm nur den Charme eines alten Geräts nehmen und daraus ein steriles "Neu"produkt machen (wie man es vor allem in den USA liebt). Zu der Grundsatzfrage Auf-Neu-Restaurieren oder Alter-Sichtbar-Lassen hatten wir hier Forum schon ausgiebige Diskussionen. Vielleicht verhilft Dir das querlesen dazu, eine eigene Meinung zu finden.
Was man tun sollte, um den Klang zu verbessern ist ein Austausch der offensichtlich defekten Membrangummis. Beim Motor kann natürlich eine Reinigung und Neuschmierung nicht schaden.

[ Bearbeitet Do Jan 05 2017, 13:37 ]
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berauscht
Do Jan 05 2017, 13:44
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1956
Hersteller war die Firma Jackson & MacDonald in Sydney, Kent Street. Die Metallteile wurden aus Europa importiert.

Es gab auch Rexophon Schallplatten, die bis zum Beginn des Weltkrieges von der Homophon Comp. in Berlin gepresst wurden.

[ Bearbeitet Do Jan 05 2017, 13:54 ]
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Starkton
Do Jan 05 2017, 14:05
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Kann mich nur anschließen. Der Zustand ist nicht restaurierungsbedürftig. Es wurde ohnehin schon zu viel des Guten gemacht, zum Beispiel die Nickelschicht am Tonarm und wohl auch an der Bremse runtergerubbelt um alles wieder schön glänzend zu machen. Das Baujahr dürfte um 1915 sein. Leider fehlt die originale Rexophone-Schalldose von deren Beschriftung sich die Modellbezeichnung (Modell A, B oder C) ableiten ließe. Ob Trichter und Trichterknie ursprünglich dazugehörten weiß der Verkäufer allein ...

Dieses Grammophon wurde in diesem Zustand vor ein paar Monaten völlig überteuert (1100 Euro) von einem Geschäft für (technische) Antiquitäten und Schmuck nahe Magdeburg auf Ebay angeboten, mit zum Teil absolut bescheuertem Werbetext: "Hier [in Sydney] entstanden beeindruckende und hochwertige Grammophone von Rexophone die weltweit exportiert wurden." Weiter weg von der Wahrheit kann man kaum liegen.

Nachdem ich mir die damalige Anzeige genauer angesehen habe stelle ich fest, dass die Kurbel viel zu weit am Gehäuse rausragt. Die wurde also ebenfalls ausgetauscht.

[ Bearbeitet Do Jan 05 2017, 14:48 ]
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VoxHumana
Do Jan 05 2017, 16:28
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2016, 21:13
Wohnort: Baden
Beiträge: 145
Ein schönes Grammophon hast du da.
Über Geschmack kann man bekanntlich streiten. Ich würde am Gehäuse hier höchstens die Deckplatte etwas auffrischen. Da bin ich mir aber auch nicht sicher. Ansonsten würde ich von allem, bis natürlich auf den Motor, die Finger lassen.
LG
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