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Mein 15-Euro-Grammophon - Wer kann dazu etwas sagen?
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VoxHumana
Sa Jan 14 2017, 22:33 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2016, 21:13
Wohnort: Baden
Beiträge: 145
Hallo zusammen,
nach langer Mühe ist mein 15-Euro-Übungsgrammophon jetzt fertig. Es war wirklich viel zu üben!
Vielleicht fällt jemandem etwas zu seiner Herkunft ein?! - Auch wenn die Optik jetzt (notgedrungen) etwas verändert ist:







So sah das Grammo ursprünglich aus: Spannungsrisse in der Deckplatte und 3 der oberen Zierleisten abgefallen. Eigentlich kein Problem, aber in einer der Zierleisten war wohl der Holzbock unterwegs. Mindestens ein Drittel zerfiel gerade unter meinen Händen. Ich musste also beim Verleimen einen großen Splint einlegen.
Beim Abbeizen zeigte sich, dass der gesamte Corpus voller Rus- und Beizflecken war. Da half kein Schleifen und nichts.
Da die dunklen Holzanteile schwarz vorgebeizt waren, entschloss ich mich, sie zu ebonisieren. Nach mehreren anderweitigen Fehlversuchen habe ich die hellen Anteile und die Deckplatte dann neu furniert.Da zwischen Seitenleisten und Fronten ein größerer Spalt zu sehen war, könnte dies auch ursprünglich so gewesen sein. Dieser Spalt ist nun geschlossen.
Leider fand ich keine Quellen darüber, wie das Gerät früher aussah. Ich habe daher mit Mahagoni furniert (hatte ich da und gefällt mir gut.)
Den Trichter habe ich belassen, wie er war. Lediglich Tonarm und Schalldose wurden ausgetauscht.
So sieht das Grammophon Jetzt aus:










Hier fällt mir auf: Ich muss die Bremse noch montieren!!

Das Aufarbeiten des Motors gestaltete sich für mich noch schwieriger als das oben gezeigte: Ich bin blutiger Anfänger.
Die Feststellfeder der Kurbelachse musste erneuert , die ausgehängte Feder ausgebaut, gereinigt, gefettet, wiedereingedreht und eingehängt, der Motor gereinigt und geölt sowie der Filz des Bremsschuhs der Unwucht erneuert werden.
Etliche Male wollte ich aufgeben, aber jetzt läuft das Grammo wieder prima und hat einen schönen Klang.
Hier noch einige Bilder vom Motor:









Fällt jemand etwas zu diesem Gerät ein?Ich finde nirgends eine Marke.
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VoxHumana
Sa Jan 14 2017, 22:58
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2016, 21:13
Wohnort: Baden
Beiträge: 145
Hier noch ein Nachtrag: Ich hatte dieses Gerät vor der "Restaurierung" schon mal eingestellt.
Für den, der vergleichen will: Link - Hier klicken
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Limania
So Jan 15 2017, 09:11

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106

Meinen Glückwunsch
Das Gehäuse sieht doch wieder ganz gut aus

Was ist das denn für eine Schalldose, die du jetzt verwendest?
Der Tonarm ist allerdings auch von einem Koffergrammophon, aber vielleicht findest du ja mal noch einen, der besser zu deinem Gerät passt.

LG Limania
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VoxHumana
So Jan 15 2017, 09:41
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2016, 21:13
Wohnort: Baden
Beiträge: 145
Danke, Limania!
Der Tonarm stammt von einem Trichterhalter mit Tonarm aus der Bucht. Um ihn verwenden zu können, musste ich die festgeschweißte und verrostete Verbindung zwischen ihm und dem Trichterhalter durchsägen. Dann hat er aber wenigstens gepasst. Sonst habe ich keinen passenden gefunden.
Die Schalldose kann ich nicht zuordnen. Sie ist zum Einstecken und war auch die einzige, die passte. Mit der Zeit finde ich vielleicht was besseres.





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Limania
So Jan 15 2017, 12:48

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
aber der Tonarm stammt trotzdem ursprünglich von einem Koffer.
Link - Hier klicken

LG Limania



[ Bearbeitet So Jan 15 2017, 17:40 ]
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VoxHumana
So Jan 15 2017, 17:19
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2016, 21:13
Wohnort: Baden
Beiträge: 145
Ich habe Deine Aussage nicht in Zweifel ziehen wollen. Der Tonarm klingt aber wenigstens.
Kommt Zeit, kommt hoffentlich Tonarm.
Danke für den Link! Danach hatte ich auch gesucht, war aber zu doof ihn zu finden.
LG
Annette
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Limania
So Jan 15 2017, 17:39

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Frag doch mal hier nach: Link - Hier klicken
Viel Erfolg :-)

LG Limania



[ Bearbeitet Mo Jan 16 2017, 09:15 ]
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