Arno Lewitsch
Anfang 1924 folgten dann die einzigen Einspielungen unter eigenem Namen. Im Gegensatz zu vielen anderen Salon-Geigern der frühen zwanziger Jahre spielte Lewitsch die Violine in einer deutlich von der modernen Jazz-Musik beeinflussten Manier. Die (Foxtrott) Aufnahmen sind hörbar von amerikanischen Tanzorchestern auf Schallplatte beeinflusst.
Ab 1925 wirkte Lewitsch bei den meisten Aufnahmen des Dajos Bela Orchesters mit. Dieses war zu der Zeit jedoch eine reine Studio-Formation. Als daraus auch ein "reales" Orchester auf Bühne und in Konzerten wurde, war Lewitsch fester Bestandteil der Bela Band.
Lewitsch machte für Dajos Bela die (musikalische) Arbeit - der Meister bekam dafür die Lorbeeren. Ohne Arno Lewitsch hätte das Bela Orchester wohl nie den Klangkörper entwickelt, für das es auf Schellackplatte berühmt wurde...
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