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Puck Lyraphone
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alang
Mo Sep 10 2012, 01:16 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
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HERSTELLER: vermutlich Fritz Puppel (Rixdorf-Berlin), Biedermann & Czarnikow (Berlin, ab 1905: Triumphon Co. mb.H.) oder Albert Schön (Berlin).
MODELL: Puck Lyraphone
SERIENNUMMER: N/A
JAHR: ca. 1903-1911
DAMALIGER PREIS: Sehr billig, oft als Werbegeschenk vergeben
GEHAEUSE: Offener Phonograph auf Gusseisenbasis in Leierform
PLATTENFORMAT: Standard 2 Minuten Walze
TRICHTER: Blechtrichter, vernickelt (Replikat)
MOTOR: Offener Einfedermotor mit Schnurantrieb.
SCHALLDOSE: Tiefenschrift, vernickelt (Replikat)

INTERESSANTE DETAILS:
Puck Phonographen waren ein interessantes Phaenomen Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie wurden in Massenproduktion extrem billig hergestellt und oftmals mit dem Kauf mehrerer Walzen kostenlos mitgegeben. Der Hintergedanke war, dass der Kunde bald mit der geringen Tonqualitaet nicht nehr zufrieden sein wuerde und dann spaeter einen "richtigen" Phonographen kaufen wuerde. Pucks wurden meist von der Firma George Carette Co hergestellt und dann unter vielen anderen Labels weiter vertrieben. Es war immer ein simpler Uhrwerksmotor mit Fliehkraftregler der dann mittels einer einfachen Schnur die Walze antrieb. Die Schalldose war direkt am Horn befestigt und das Horn sass einfach auf einem Metallstab. Die Basis war meist aus Gusseisen und war in vielen dekorativen Formen verfuegbar. Ausser der Leierform gab es eine Sirene, einen Loewenkopf (Lions Head), eine Harfenspieler (Harpist), eine stilisierte Schriftrolle (Scroll), und warscheinlich noch andere. Als "Luxusversion" gab es den sogenannten Kastenpuck, wo dieselbe Mechanik auf einer vernickelten oder bemalten Grundplatte mit verschiedenen Motiven auf einem Holzgehaeuse montiert war.

Mein Puck war leider schon sehr verrostet als ich ihn bekam. Es war zwar noch etwas von der wunderschoenen originalen Goldverziehrug zu sehen, aber die Lackierung auf der Oberseite war leider so beschaedigt, dass ich die Basis komplett restaurieren musste. Der Motor und Fliehkraftregler war trotz Rost noch funktionsfaehig, musste also nur entrostet, gesaeubert und geschmiert werden. Die Mandrell (?) welche die Walze aufnimmt hatte einen Sprung, welcher sich aber mit Epoxy reparieren liess. Das "Schutzblech" (string guard), an welchem der Spanner fuer den Schnurantrieb befestigt ist, war an mehreren Stellen gebrochen und musste repariert werden. Horn und Schalldose haben gefehlt. Zum Glueck macht Jean Paul Agnard in Canada sehr gute Replikateile fuer Pucks.

Trotz der simplen Konstruktion hat der Puck eine erstaunliche Lautstaerke. Der winzige Federmotor spielt eine 2 Minuten Walze problemlos durch. Hier ein paar Bilder von vorher und nachher:











[ Bearbeitet So Jun 30 2013, 17:08 ]
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Starkton
Mo Sep 10 2012, 08:58
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
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Beiträge: 1881
Da hast du ja ein wirkliches Schmuckstück aus dem stark korrodierten "Wrack" gemacht. Und einen würdigen Platz hat es auch. Sehr hübsches Arrangement! Ist das ein Walzenschrank?

Neben Carette gab es noch viele andere deutsche Anbieter. Der Puck war für einige Jahre praktisch das Rückgrat der hiesigen Phonographenindustrie. Der kleine Start/Stopphebel am Federhaus ist markant und wurde 1903/4 eingeführt. So etwas habe ich z.B. an Lyra-Phonographen von Fritz Puppel und Biedermann & Czarnikow gesehen. Genaueres kann ich leider nicht sagen weil der originale Trichter und die Schalldose fehlen.

Schau doch mal auf der Unterseite der gegossenen Bodenplatte nach. Dort müsste, wenn der Hersteller tatsächlich Carette ist, das Firmenzeichen "G.C. & Co." zu finden sein.
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GrammophonTeam
Mo Sep 10 2012, 09:12
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
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Beiträge: 1825
Firmenlogo George Carette & Co., Nürnberg

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grammofar
Mo Sep 10 2012, 09:19
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Aug 02 2012, 23:11
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Beiträge: 264
Nettes Gerät, sehr schöne Optik und einwandfrei gelungen!
Geräte von Carette aus Nürnberg haben auch oft nur eine einfache Buchstabenfolge mit Schlagbuchstaben auf dem Gehäuse. Hatte selbst mal ein Trichtergrammo mit G.C.Co N. unter dem Plattenteller.
Das Logo habe ich bei Geräten bisher nie gesehen :)
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Starkton
Mo Sep 10 2012, 10:18
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
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Beiträge: 1881
So kann man sich den vollständigen Lyra-Phonographen vorstellen wie er um 1906 herum ausgesehen haben könnte. Es ist also auch ein Blumentrichter möglich. Man beachte den Start/Stopphebel.

Leider habe ich keine näheren Angaben zu diesem Gerät. Die Abbildung stammt aus der Zeitschrift Hillandale News, No. 222, Sommer 1998, Seite 66.

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GrammophonTeam
Mo Sep 10 2012, 10:46
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Der Franzose George Carette gründete 1886 in Nürnberg eine Firma für "optische, mechanische und elektrische Spielwaren". Diese belieferte zunächst die Spielzeugfirma Bing (welche später selbst Grammophone herstellte Link - Hier klicken und Link - Hier klicken ), Spielwaren wie Uhrwerkautos, Dampfmaschinen, Schiffe und Flugobjekte, Laternae Magicae, Kinematographen wurden bei Carette ab etwa 1905 produziert.

Zu Beginn des Krieges (1914) musste Carette trotz seiner Ehe mit einer deutschen das Land verlassen. Er starb 1954 in Frankreich.
Die Spielwarenfirma wurde 1917 aufgelöst.

Carette unterhielt Niederlassungen in verschiedenen europäischen Städten, entsprechend waren seine Kataloge international ausgelegt.

Neben Phonographen stellte die Firma auch Trichter und Tisch Grammophone her.

Katalog 1911 (in Auszügen)


















Quelle: Google Link - Hier klicken


[ Bearbeitet Mo Sep 10 2012, 10:50 ]
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Starkton
Mo Sep 10 2012, 11:30
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Eine tolle Auflistung von Typen! Vielen Dank dafür.

Man sieht (etwas undeutlich) dass Carette den Start/Stopphebel ganz anders angeordnet hat als es der Puck von Andreas zeigt. Nämlich nicht am Federhaus sondern an der angegossenen Stütze mit Achslager des Fliehkraftreglers.

Der übrigens per Gebrauchsmuster geschützte Start/Stopphebel wirkt bei den Geräten von Carette direkt auf die Scheibe des Fliehkraftreglers.
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alang
Mo Sep 10 2012, 16:15
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 657
Vielen Dank fuer die netten Kommentare und die vielen zusaetzlichen Informationen. Man findet leider nicht viele Informationen ueber Pucks im Internet.
@Starkton: Der Schrank ist ein "Sheet Music Cabinet", leider kein Walzenschrank. Es war als Victrola Cabinet auf Craigslist gelistet, ist aber vom Format her eindeutig mehr fuer Notenblaetter gedacht. Leider kein Herzog...
Andreas


[ Bearbeitet Mo Sep 10 2012, 16:15 ]
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alang
Di Sep 11 2012, 16:42
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 657
Also ich hab jetzt nochmal genau von allen Seiten nachgeschaut, bei meinem Puck keinerlei Herstellerbezeichnung drauf. Also scheinbar nicht Carette. Weiss jemand welche Firma diesen Start-Stop Hebel am Federgehaeuse bewnutzt hat?

Interessant ist auch der "Puck Phonograph for recording and reproducing". Der muesste ja demnach auch eine Art Antriebschraube (feedscrew) haben, um den Aufnahmekopf zu bewegen. Ich wusste gar nicht, dass es sowas beim Puck auch gab. Hat jemand so ein Geraet schon mal gesehen oder hat vielleicht gar ein Foto?

@Grammophonteam: Hast Du Bilder vom Rest von dem Katalog vielleicht auch? Der wuerde mich sehr interessieren. Ich hab alles moegliche aus USA, aber nichts aus Deutschland.

Danke
Andreas


[ Bearbeitet Di Sep 11 2012, 16:46 ]
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_-_-_
Di Sep 11 2012, 19:47
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Mai 12 2011, 09:46
Beiträge: 252
^^^^
Grammophonteam schrieb ...

Quelle: Google Link - Hier klicken


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alang
Di Sep 11 2012, 21:01
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 657
Sorry, hab den Link ganz uebersehen *achja Meine Augen sind auch nicht mehr das was sie mal waren...
Danke
Andreas
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GrammophonTeam
Di Sep 11 2012, 21:15
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Zu deiner Frage ob der "Recording Puck" eine Förderschiene/Förderschnecke (Feedscrew) hat, in größerer Auflösung kann man diese besser sehen:





Grüße
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alang
Di Sep 11 2012, 22:01
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 657
Danke fuer das groessere Bild. Das waere mal ein Fund, der mich interessieren wuerde :-)
Andreas
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Starkton
Di Sep 11 2012, 22:37
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
alang schrieb ...

Weiss jemand welche Firma diesen Start-Stop Hebel am Federgehaeuse bewnutzt hat?

Wie ich oben schon schrieb, Fritz Puppel (Rixdorf-Berlin), Biedermann & Czarnikow (Berlin, ab 1905: Triumphon Co. mb.H.) und auch noch Albert Schön (Berlin). Für genauere Angaben fehlt mir der originale Trichter bzw. speziell die Verbindung der Haltestange mit dem Trichter.

Den Motor mit dem Hebelchen haben sicherlich die Gebrüder Junghans aus Schramberg gebaut. Dein Gerät gehörte zu den billigsten Lyra-Phonographen auf dem Markt und hat mit geradem Trichter (so wie du ihn ergänzt hast) 4 bis 5 Mark gekostet, also etwa 1 US$. Da konnten die Amerikaner nicht mehr mithalten.
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alang
Mi Sep 12 2012, 20:20
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 657
@Starkton: Wow, ich bin immer wieder begeistert wie viel Detailwissen Du und auch andere hier im Forum haben. Vielen Dank.
Was mich erstaunt ist, dass Carette oder wer auch immer zuerst mit der Puck oder Leier-Idee rausgekommen ist nicht per Patentstreit verhindert hat, dass andere das Design kopieren. Schliesslich hatte Carette scheinbar alle verschiedenen Designs im Katalog: Leier, Nymphe, Loewenkopf, etc. Aehnlich wie Victor/HMV, Columbia und Edison sich per Patentanwalt ihren Markt gesichert haben.
Nochmals vielen Dank
Andreas
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Starkton
Mi Sep 12 2012, 21:14
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
alang schrieb ...

Was mich erstaunt ist, dass Carette oder wer auch immer zuerst mit der Puck oder Leier-Idee rausgekommen ist nicht per Patentstreit verhindert hat, dass andere das Design kopieren.

Wilhelm Bahre, der den Puck seit 1897 in Lizenz von Gianni Bettini baute, Puck als Wortzeichen eintragen ließ und für etwa 25 Mark in Stückzahlen von etwa 70 Exemplaren pro Monat als Familienphonograph verkaufte, setzte sich mit einer Vielzahl von Prozessen gegen Nachahmer unter den Berliner Werkstätten zur Wehr. Hat ihm aber nichts genützt, obwohl Bettini den Puck in Deutschland patentieren ließ. Aus welchem Grund auch immer wurde nur die Patentgebühr für das erste Jahr gezahlt. Vermutlich war allen Beteiligten die Aussichtslosigkeit ihres Versuchs, Konkurrenten abzuhalten, klar geworden.

alang schrieb ...

Aehnlich wie Victor/HMV, Columbia und Edison sich per Patentanwalt ihren Markt gesichert haben.

Es ist das Schöne an der deutschen Phonographenindustrie seit 1890, dass sie eben nicht wie in den USA durch drei Monopolisten und deren Patentanwälte kontrolliert wurde. Die Vielgestaltigkeit die sich daraus entwickelte lässt die Monokultur über dem Großen Teich ganz schön alt aussehen.

Naturgemäß wurden lange nicht die Stückzahlen wie in den USA verkauft, deshalb sind viele eigenständige deutsche Konstruktionen von Phonographen und Grammophonen bis 1910 nur noch als Patentzeichnungen oder Abbildungen in zeitgenössischen Printmedien nachzuweisen.

[ Bearbeitet Mo Mai 11 2015, 09:03 ]
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alang
Mi Sep 12 2012, 22:08
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 657
Ah, da ist also die Verbindung zu Bettini, die ich bisher auch nicht verstanden hatte. Also schon seit 1897 wurden Puck's gebaut...
Ich stimme absolut zu, dass die Vielfalt und Kreativitaet der deutschen und europaeischen Maschinen faszinierend ist im Vergleich zu vor allem Victor und Edison. Nachteil ist fuer den Sammler, dass es schwierig ist korrekte Ersatzteile zu finden.
Andreas
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Starkton
Mi Sep 12 2012, 22:26
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Grammophonteam schrieb ...

Zu deiner Frage ob der "Recording Puck" eine Förderschiene/Förderschnecke (Feedscrew) hat,

Feedscrew ist am besten mit Leitspindel zu übersetzen.
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Starkton
Mi Sep 12 2012, 22:46
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Hier ist übrigens das angesprochene deutsche Bettini Patent mit einigen interessanten Details wie dem langen schmalen Tonarm, im Patent "Verbindungsstück für ein Hörrohr." Ursprünglich sollte das Gerät nicht nur für die Wiedergabe, sondern auch für die Aufnahme geeignet sein.

Die typischen Merkmale des Puck werden in den Zeichnungen sehr deutlich. Einiges wurde in der Produktion jedoch weggelassen, z.B. die Feder welche den Trichter und damit die Schalldose auf die Walze presst.

Die halbkugelförmigen Füße des Bettini-Modells waren in der Höhe nicht verstellbar. Da die Feder zur Erhöhung des Anpressdrucks beim Puck fehlte, lag die Schalldose nur noch (relativ!) leicht auf der Walze auf. Sie wurde alleine durch die Flanken der Tonrille geführt, da die Leitspindel aus Kostengründen wegfiel.

Stand die Walze jedoch schief, rutschte die Schalldose sehr leicht ab. Ein Mangel, den die deutschen Hersteller sicher sehr schnell erkannten und deshalb einen in der Höhe verstellbare Fuß konstruierten. Damit konnte der Walzenkonus des Puck horizontal ausgerichtet werden und die Schalldose rutschte nicht mehr ab.

Nach 1900 war bei einigen Modellen sogar eine kleine Libelle am Walzenkonus angebracht um kontrollieren zu können ob er horizontal steht.

In Design und Funktion war das Ding einfach genial. Es musste einfach zum Mega-Erfolg werden und Millionen wurden wohl davon gebaut.









[ Bearbeitet Do Sep 13 2012, 11:31 ]
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