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Philips Hutschachtel Plattenspieler
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Autor Eintrag
berauscht
Mo Jun 03 2013, 15:21
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1952
Ein Schaltbild des AG2213: Link - Hier klicken
Vielleicht hilft es weiter?
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Rundfunkonkel
Mo Jun 03 2013, 15:54
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1112
Link - Hier klicken
???

Edit: habe gerade berauscht´s Eintrag erst gesehen - vielen Dank, wenn es dieser ist, genügt das zur Reparatur.

Interessant finde ich die Gegenkopplung vom AÜ sekundärseitig auf Kathode Eingang als Klangregeler.

[ Bearbeitet Mo Jun 03 2013, 15:58 ]
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Hedensö
Mo Jun 03 2013, 19:24
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
@ NIls: hast Recht. Unterm Plattenteller war das Schildchen. Es ist, wie vermutet ein AG2113/02

Ich gehe morgen mal zu einem Ortsansässigen Radio und Fernsehmann der "alten Schule". Vielleicht habe ich Glück und er hat die passende Röhre und die passenden Kondensatoren...
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Gast
Mo Jun 03 2013, 19:37
Gast
Jan, dann druck Dir am besten das Schaltbildaus und nimm es mit.... und halt uns auf dem Laufenden.

Gruß, Nils
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Hedensö
Fr Jun 07 2013, 15:45
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
Hallo: ER GEHT !!!! - zumindest zeitweise

Also, die fehlende Röhre wurde ersetzt. Er hat allerdings noch Aussetzer vom Lautsprecher bzw. mglw. Verstärker - manchmal geht er, manchmal nicht. Woran kann das liegen?

Ferner folgt der Tonarm nicht immer so gut der Rille. Habe das Gefühl erst bewegt sich zu schwergängig. Wie kann man das ölen/fetten bzw. wie bekommt man den Tonarm demontiert?

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GrammophonTeam
Fr Jun 07 2013, 16:08
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
...manchmal geht er, manchmal nicht. Woran kann das liegen?


Sehr wahrscheinlich an den kaputten Kondensatoren. Wurden diese auch schon getauscht?
Falls nicht, das Gerät nicht wieder in Betrieb nehmen. Defekte Kondensatoren können unter anderem dazu führen, das der Transformator kaputt geht. Hier wird dann Ersatz sehr schwierig!

Grüße
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Rundfunkonkel
Fr Jun 07 2013, 16:09
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1112
Wurden die besagten Kondensatoren überprüft, bzw ersetzt? Sonst läufst Du Gefahr dadurch andere Bauteile zu beschädigen oder zu zerstören.
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Hedensö
Fr Jun 07 2013, 16:39
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
Nein, bis dato wurden die Kondensatoren nicht ersetzt. Der Radio- und Fernsehfritze (der damit wirbt, alles reparieren zu können) meinte, die müssten nicht zwangsläufig defekt sein.

Soll man diese präventiv austauschen oder wie stellt man den Defekt fest?

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Willi-H-411
Fr Jun 07 2013, 18:16
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
"Zwangsläufig" muß gar nichts defekt sein. Bei diesen alten Kondensatoren ist es aber zu größter Wahrscheinlichkeit der Fall.

Du kannst sie auslöten und mit einem Ohm-Messgerät im Megaohmbereich schauen, ob da ein Wert angegeben wird. Falls ja, sind sie defekt. Sie dürfen nämlich gar keinen Gleichstrom durchlassen. Aber selbst wenn dieser Test negativ abläuft, können sie immer noch defekt sein, das heißt, die Kapazität kann nicht mehr korrekt sein.

Bei Ersatzteilen im "Pfennig-Bereich" würde ich auf jeden Fall diese alten Dinger austauschen.

VG Willi
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GrammophonTeam
Fr Jun 07 2013, 18:36
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Schon wegen der Betriebssicherheit sollten unbedingt die sog. WIMA Kondensatoren getauscht werden. Diese sind zu über 50% aller Fälle defekt. Auch wenn nicht, wenn du das Gerät häufiger verwenden willst, sollten sie getauscht werden.

Eine exakte Überprüfung die tatsächlich Aussagekraft hat, ist nur mit speziellen Messgeräten möglich. Willis Methode liefert aber zumindest eine grobe Richtung.

Inhalt, Bild oder Datei nur fuer angemeldete Mitglieder






Dies sind u.a. die mit einem X gekennzeichneten Kondensatoren.
Wenn das Gerät zeitweise komplett ausfällt, könnte auch der Gleichrichter (Pfeil) beschädigt sein.

Grüße
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Gast
Fr Jun 07 2013, 18:38
Gast
Gerade diese Kondensatoren von "Wima" , wie sie in Deinem Gerät sind, haben einen ganz schlechten Ruf.
Die Vergussmasse wird rissig mit der Zeit, in den Kondensator gelangt Feuchtigkeit und er kann seine Aufgabe nicht mehr erfüllen.

Auch der Ladekondensator (die dicke Alutrommel) sollte geprüft werden, hier kann der Trafo sonst leiden oder gar kaputtgehen.

Das Aussetzen kann (leider) viele Gründe haben. Tonkopf, Leitung, Kondensatoren, Röhre EL 41, Widerstände und auch Oxydation der Röhrensockel.
Es ist nicht ganz so einfach, jetzt zu sagen, "dreh mal hier und da" und es läuft wieder....

Gruß, Nils
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Hedensö
Fr Jun 07 2013, 19:26
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
Dann fange ich mit den Kondensatoren an und wechsele sie aus.

Also d.h. die WIMAs raus und diesen anderen? Nochwas, was ohnehin nicht teuer ist?
Wie ist die genaue Bezeichnung dieser WIMA-Dinger und des C3-Kondensators, damit ich sie mir bestellen kann.

Sorry, dass ich wegen allem so doof fragen muss, aber Elektronik ist nicht gerade meine bisherige Leidenschaft gewesen...

Danke nochmal für eure Hilfe.

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Willi-H-411
Fr Jun 07 2013, 19:45
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Es gibt keine doofen Fragen, nur doofe Antworten.

Wenn du den Schaltplan nimmst, dann siehst du, daß dort die Kondensatoren C1 bis C5 zum Austauschen markiert sind. In der Tabelle rechts stehen die Werte der einzelnen Kondensatoren. Zum Beispiel C1 =. 0,1µF.

Die anderen Angaben sind in pF (piko-Farad). Die Einheiten sind folgendermaßen:

1µF (mikro-Farad) = 1.000 nF (nano-Farad) = 1.000.000 pF (piko-Farad)

Wobei dann z.B. 50.000 pF = 50 nF = 0,05 µF sind. Dies nur deshalb, weil manchmal solche Kondensatoren nicht in pF, sondern in einer anderen Größe angegeben sind.

Welche Spannung die Kondensatoren vertragen müssen, weiß ich leider auch nicht. Aber das werden die anderen wissen.

VG Willi


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Rundfunkonkel
Fr Jun 07 2013, 20:00
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1112
Empfehlenswert für die Reparatur wären adäquate, axiale Ersatzkondensatoren. So etwas zum Beispiel:







Diese stammen von da: Link - Hier klicken

Bitte achte auch auf die Spannungsfestigkeit!

Nach meiner Meinung lohnt es sich. Es sieht zudem ordentlich aus. Zumal man die Neuteile auch mit dem Permanentstift schwarz anmalen kann, und man sie so kaum von originalen, alten Bauteilen unterscheiden kann.

Falls Du Hilfe benötigst, lass es mich wissen .

[ Bearbeitet Fr Jun 07 2013, 20:03 ]
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Willi-H-411
Fr Jun 07 2013, 20:10
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Und hier auch noch die "Eselsbrücke", dir mir RFO mal gesagt hat, wie man sich den Unterschied zwischen radialen und axialen Kondensatoren merken kann: Bei "axial" muß man nur an "Achse" denken. Die "stecken" also auf einer "Achse". Bei den radialen Kondensatoren kommen die Beinchen nur an einer Seite raus.

VG Willi
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Hedensö
Fr Jun 07 2013, 21:11
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
@ RFO: auf der Seite finde ich m.E. nicht die , die ich brauche.
Auf den vorhandenen WIMAs steht

- 0,05uF 125V
- 0,01uF 125V
-2500pF 250V
- 0,1uF 250V (dicker)

...ist das unter Link - Hier klicken

Und wo bekomme ich den Ladekondensator, den Nils angesprochen hat?
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Willi-H-411
Fr Jun 07 2013, 21:15
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Du hast bei Elkos geschaut. Schau mal hier nach: Link - Hier klicken
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Hedensö
Fr Jun 07 2013, 21:25
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
Willi-H-411 schrieb ...

Du hast bei Elkos geschaut. Schau mal hier nach: Link - Hier klicken




...ist es egal, wenn da 400V steht?
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Willi-H-411
Fr Jun 07 2013, 21:28
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Wenn der mehr Spannung verträgt, ist nicht schlimm. Nur weniger darf es nicht sein.
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