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Trichtergrammophon von Mill Opera
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Grammophonteam
Sa Dez 28 2013, 22:30 Druck Ansicht
Gast
Trichtergrammophon der Firma Mill Opera

leider ist das Grammophon schon etwas wurmstichig aber im großen und ganz gut erhalten.

Das Gerät verfügt über einen Motor von Lindtström mit senkrecht stehendem Fliehkraftregler.

Leider ist die Plakette neben dem Plattenteller durch Oxidation kaum noch zu erkennen.











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Starkton
So Dez 29 2013, 14:33
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Sehr hübsches kleines Trichtergrammophon. Es würde sich optisch wirklich lohnen die Käferlöcher zu schließen. Wir haben zu Mill-Opera-Platten einen Thread. Da ist etwas Information versammelt, die Dir auch mit dem Grammophon weiterhelfen könnte: Link - Hier klicken

Das Geschäftsmodell von Otto Jacob sen. war offensichtlich die Ratenzahlung, damit sich auch einfache Leute ein Grammophon kaufen konnten. Natürlich um dann Mill-Opera-Platten zu erwerben.


[ Bearbeitet Mi Jan 10 2018, 18:45 ]
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Gast
So Dez 29 2013, 15:21
Gast
Das nenne ich doch mal ein wirklich hübsches Grammophon mit Meandermuster, man meint es sei von Versace designt :-)
Ich stimme Starkton zu, hier sollte undedingt das Gehäuse mit ein bischen Aufwand wieder auf Vordermann gebracht werden, es lohnt sich, das Gerät an sich ist garantiert eine Rarität.

Grüße, Gerhard
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Gast
So Dez 29 2013, 17:25
Gast
Danke für die Informationen.

Das gleiche Grammophon war auch auf einer Briefmarke
abgebildet.

Funkausstellung Berlin 1987
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veritas
So Dez 29 2013, 19:47
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Jun 28 2012, 17:52
Wohnort: Allgäuer Provinzpampa
Beiträge: 544
Ein wirklich sehr schönes Gerät. Hier ein Link zur Briefmarke:

Link - Hier klicken

Im nicht mehr existenten Rundfunkmuseum in Berlin hatte es von 1973-88 eine sehr schöne Kulisse im Museum gegeben, wie ich sie in keinem Museum bislang mehr erlebt habe. Es war lebendig und nicht so steril, wie es heutige Museen gerne als Unsitte pflegen. Die Exponate waren nicht isoliert sondern in einer stimmungsvollen Umgebung präsentiert.

Selbst der Betreiberverein Deutsches Rundfunk-Museum e.V. wurde zum Juni diesen Jahres nun aufgelöst, mit dem sehr informativen Webauftritt. Dank der Wayback Machine des Internet Archive ist sie aber größtenteils dort noch abrufbar, vermutlich aber nicht mehr lange:

Link - Hier klicken

Das zweite, leider nicht sehr große Bild, "Ein typisches Wohnzimmer aus den zwanziger Jahren" zeigt in der Ecke exakt so ein Grammophon, evtl. ist der Trichter geringfügig anders lackiert. Dabei wird es sich garantiert um das Vorlagengerät für die Briefmarke handeln. Bei meinem letzten Besuch dort war ich gerade mal im Vorschulalter. In der rechts stehenden Vitrine befand sich unter anderem auch ein montiertes Mikiphone.

Wirklich "typisch" war damit diese hergerichtete Wohnzimmerecke zugegebenermaßen nicht, doch durfte man nahe herangehen und konnte den Zeitgeist regelrecht aufsaugen. Es war wirklich grandios. Im Eingangsbereich stand ein Münz-Standgrammophon, das Besucher auch bedienen durften.

Was ist nur aus dem einstigen Leidenschaftsgeist in deutschen Museen geworden... *achja
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Hedensö
Sa Jan 11 2014, 20:18
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
Tolles Gerät! Glückwunsch...

Die Plakette auf dem letzten Bild - was ist denn dort abgebildet. man erkennt es wegen dem Blitz nicht.

Hat man sich an der Plakette an dem schreibenden Engel orientiert und auch eine hübsch aussehende Plakette auf den Korpus platziert?
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Gast
Sa Jan 11 2014, 23:38
Gast
Die Plakette sieht aus wie das Schellackplattenlabel.

Oben steht halbrund Mill Opera und darunter ist eine Glocke abegebildet.

Ich hab es versucht besser zu fotografieren.
Es ist mir aber leider nicht gelungen.

Ein weiteres Firmenzeichen findet sich nur noch auf der Schalldose.
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grammofar
Mo Jan 13 2014, 22:32
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Aug 02 2012, 23:11
Wohnort: 24364 Holzdorf
Beiträge: 264
Ein sehr schönes Gerät, ich habe eine Anzeige von 1909 bei mir im Fundus.

...ich denke, das müsste es sein - alles übrigens Lindström-Produkte :)

Beste Grüsse

N.P.

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