Foren
Foren > Schellackplatten > Diskussionskreis Schellackplatten > Plattenvorstellung
Wow, das gab es auch auf Schellack ??
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
Grammo-Klaus
Di Jan 28 2014, 12:12 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
Nun habe ich als Newbie mal einen neuen Thread eröffnet. Vielleicht ist das ja auch interessant, da es hier erstmal um ein Staunen geht, welches ich hatte, als ich diese Platten das erste mal wahrgenommen hatte.
Ich hatte ja schon erwähnt, das es in bestimmten Ländern, Indien, Südafrika, Brasilien, Philippinen, Schellackplatten bis Mitte der 1960er Jahre gab, was auch Titel und Interpreten der Zeit ermöglichte. Ich denke, es ist ein Rand-Sammelgebiet, aber ein interessantes. Meine The Searchers-Schellack habe ich schon vorgestellt. Hier kommen jetzt noch eine Twist-Band aus USA und eine Instrumental-Rock-n-Roll-Band der frühen 1960er Jahre.
Dann noch Cliff und die Shadows aus Südafrika 1960 und Pat Boone aus Indien 1962. Wer auch noch Exoten-Schellacks besitzt, bitte mitposten, oder wer auch aus den Ländern Werbematerial hat kann das dann hier auch einbringen. Ich bin mal gespannt.









Nach oben
Grammo-Klaus
Di Jan 28 2014, 12:16
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
Zu den Interpreten:
The Carroll Brothers waren eine US-Twist-Band, Dee Dee Sharp war eine schwarze R-n-B-Sängerin, die auch mit Chubby Checker Aufnahmen machte. Diese Cameo-Platten stammen von den Philippinen aus der Zeit um 1962. The String-A-Longs waren eine US-Instrumental-Rock-n-Roll-Band und die Platte stammt auch von den Philippinen aus 1962. Die Cliff Richard Platte stammt aus Südafrika um 1960 und die Pat Boone Platte mit seinem grössten Hit stammt aus Indien 1962. Die Philippinen-Platten wurden von einer Firma DYNA-Record-Company hergestellt. Ich habe allerdings keine weiteren Infos über die Plattenfabrik.
Nach oben
Starkton
Di Jan 28 2014, 13:32
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Dazu passt der schon etwas ältere Thread zum Thema "Ende der Schellackzeit": Link - Hier klicken
Nach oben
Grammo-Klaus
Di Jan 28 2014, 16:38
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
Sorry Starkton, ich habe den Thread noch nicht so schnell gefunden.
1958 so als letztes Produktionsjahr für Schellackplatten auf deutschem Boden war mir auch noch geläufig. Meine Philippinen-Schellacks habe ich von jemandem erworben, der dort unten tätig war und auch Jukeboxen gehandelt hatte. Es gab in Manila wohl auch eine US-Army-Base in den Sixties, wo dann noch 78rpm-Jukeboxen in Betrieb waren und eben amerikanische Musik lief. So wurde es mir damals mitgeteilt.

Starkton schrieb ...

Dazu passt der schon etwas ältere Thread zum Thema "Ende der Schellackzeit": Link - Hier klicken

Nach oben
78erhortig
Mi Jan 29 2014, 07:18
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Apr 04 2013, 12:53
Wohnort: Graz
Beiträge: 175
nicht zu vergessen die legendären Beatles Schellacks aus Indien, Philipinen etc. Da hatte ich einmal zwei durch einen dort lebenden Freund, einmal angehört und dann weiterverkauft. die preise sind ja sagenhaft...
aber beatles auf schellack, nein danke !!!!
gruß aus graz
michael
Nach oben
Grammo-Klaus
Mi Jan 29 2014, 12:28
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
Hi 78erhortig, Diese Exoten-Platten sind ja nur hierzulande was besonderes, da in dieser Form hier so nie erschienen. Was den Klang angeht, wenn man richtig top erhaltene 78er Platten hat, dann können diese Beat-Schellacks doch richtig gut klingen. Ich habe mal die Südafrika-Cliff Richard mit meiner Vinyl-Version vergleichgehört. In Sachen Obertöne, meist die Stimmen, kommen auf der 78er Platte klarer rüber. Voraussetzung dafür ist natürlich auch eine gute Hi-Fi-Anlage und nicht die alte DUAL-Kiste. Ich habe es mal ausgereizt 78er Platten, nur Nachkriegsplatten mit Blues, Rock-n-Roll und eben Beat auf einem zweiten THORENS-Laufwerk mit Ortofon-78er Nadel zu hören. Das mache ich eigentlich immer so. mit den neueren Platten. Der Sound spricht dann für sich, wenn man die alten Schellack-Schätzchen high-fidel abhört. Apropos Preisentwicklung: In der E-Bucht war mal eine totalverkratzte Beatles Indien-Schellack für ca. 500 Euros angeboten worden, die ist natürlich nicht weggegangen. Die amerikanischen Sammler bewerten richtig gute Exemplare mit ca. 1200 USD. pro Stück.

78erhortig schrieb ...

nicht zu vergessen die legendären Beatles Schellacks aus Indien, Philipinen etc. Da hatte ich einmal zwei durch einen dort lebenden Freund, einmal angehört und dann weiterverkauft. die preise sind ja sagenhaft...
aber beatles auf schellack, nein danke !!!!
gruß aus graz
michael

Nach oben
Grammo-Klaus
Mi Jan 29 2014, 12:45
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
Hier noch zwei Cliff Richard 78er Platten als Beispiele für späte Produktion und Veröffentlichung.
Living Doll, Columbia Indien DB-4306 von 1959, diese Platte gab es so auch noch in UK
A voice in the wilderness, Columbia-UK DB-4398 von 1960, eine der letzten Cliff Richard 78er Platten, die in UK noch veröffentlicht wurden. Im Jahr 1960 gab es in UK auf Warner-Bros auch noch Everly-Brothers Schellacks, ein paar London-Schellacks von Johnny and the Hurricanes und sogar angeblich noch Elvis Presley It´s now or never (O sole mio), die habe ich allerdings auch noch nie gesehen.







Nach oben
 

Forum:     Nach oben

Über Uns

Wir sind mehr als ein Forum! Als eingetragener Verein arbeiten wir an der Beständigkeit unserer Leidenschaft.

Über uns

Wir suchen Dich!

Du schreibst Artikel, möchtest im Forum als Moderator aktiv werden? Dir liegt Social Media. Bewahre Wissen! Wir warten auf dich.

Schreib uns

Tipps

Einsteiger-Ratschläge für optimale Nutzung und wichtige Aspekte beim Grammophon und Schellackplatten-Kauf.

Zu den Informationen