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Polydor Siemens - Plattenkatalog Oktober 1944 (Schweiz)
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SchellackFreak
Di Feb 25 2014, 20:51 Druck Ansicht
"Seitengründer"

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Einleitung - Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis:
Grosse Tonwerke (Symphonien, Konzerte, Symphonische Dichtungen) . . .
I- 2 / Ouvertüren, Vorspiele, Konzertmusik, Potpourris, Fantasien, Unterhaltungsmusik
3-6 / Marschmusik, 6 -7 / Instrumentalmusik, 7-9 / Gesang: Frauenstimmen
9-10 / Männerstimmen, 11-15 / Duette, Terzette, Ensemble-Aufnahmen
15 -16 / Chöre 16-17 / Kabarett-Aufnahmen 17 / Tanz-Orchester . 18-21 7 Brunswick-Tanzplatten 22 -23 / Dialekt-Aufnahmen 23 /Weihnachtsplatten . 24 / Alphabetisches Titelverzeichnis 25-37 / Künstlerverzeichnis 37-38 / Platten-Nummernverzeichnis 39-40 - Allgemeines & Werbung.










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SchellackFreak
Di Feb 25 2014, 20:51
"Seitengründer"

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Große Tonwerke
Symphonien - Konzerte - Symphonische - Dichtungen






















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SchellackFreak
Di Feb 25 2014, 20:52
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Kabarett und Tanz-Orchester









Brunswick Tanzplatten



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Dialektaufnahmen und Weihnachtsplatten danach Alphabetisches Titelverzeichnes, Künstlerverzeichnis und Plattenummern-Verzeichnis

















Künstler- Verzeichnis, Plattenummern-Verzeichnis







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SchellackFreak
Di Feb 25 2014, 20:53
"Seitengründer"

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Zeitgenössische Werbung







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Marconiphone
Mi Feb 26 2014, 16:23
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 04 2012, 13:57
Beiträge: 16
Lieber Yannick,vielen Dank für dieses einzigartige Zeitdokument. Sehr, sehr interessant! Gruss aus Den Haag, Ronald
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gramofan
Do Feb 27 2014, 18:59
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1164
Wirklich spannend, was da in der neutralen Schweiz zu einem Zeitpunkt lieferbar sein sollte, als in Deutschland schon längst kein Papier mehr auch nur für die Prospekte zur Verfügung stand!

Nun wüsste ich ja gerne mal, ob diese Platten (so tatsächlich auch lieferbar) in Deutschland gepresst und in die Schweiz geliefert wurden (wahrscheinlich um Rüstungsmateial zu bezahlen) oder ob die Platten mit aus Deuschland gelieferten Matritzen in der Schweiz gepresst wurden (z.B. bei der Turicaphon).
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joha
Fr Feb 28 2014, 09:35
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mär 26 2012, 15:45
Wohnort: Dresden/Sachsen
Beiträge: 985
Sehr schöner Katalog, die Bezeichnung Polydor A=Ausland /S=Schweiz zeigt eigentlich das vieles möglich war.
Ob es die Platten schafften auf den Ladentisch zu kommen,ist da schon eine andere Sache.
Die Schweiz hatte natürlich alle Möglichkeiten,Platten zu beziehen,ob von Österreich,Italien,Frankreich,England,sowie den anderen Neutralen Staaten.

Internationale Tanzmusik war auch in Kriegszeiten sicher kein Thema in der Schweiz ,sie war ganz einfach vorhanden,entweder aus eigener Produktion oder aus dem Ausland.

Das die Polydor noch einen vollständigen Katalog zur Verfügung stellte ist schon bemerkenswert.
Ob er noch Gehör fand ist eine andere Sache.

Von meinen Einkäufen in Brockenhäusern in den 80iger und 90iger Jahren musste ich feststellen, dass Deutsche Pressungen aus dieser Zeit kaum zufinden waren, dafür HMV,ELITE,SONORA,Electrola,Pathe;Odeon meist franz.Pressungungen aber kaum Polydor Siemens. Columbia brachte Eddy Brunner auf Braun Label in Zürich aus dem Jazz-Club auf den Markt.sowie E,Piaf,Greta Keller als Schweizer Produktion.
Wenn die Platten so häufig gewesen wären,würden mehr davon auftauchen.
Ob die Polydor überhaupt noch in der Lage war in großen Stückzahlen einen neutralen Markt zu beliefern, ist daher Zweifelhaft aber sehr interessant.

Gruss joha

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Konezni
Di Nov 17 2015, 15:02
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Aug 20 2015, 18:23
Wohnort: Berlin
Beiträge: 242
Dies scheint mir der unveränderte Nachdruck eines Katalogs von 1943 zu sein, jedenfalls finde ich darin nicht eine Aufnahme aus dem Jahr 44. Für den Gebrauch in Deutschland gab es zu jener Zeit eh nur noch Nachtrags-Blätter, und so wird es wohl auch für das Ausland gehandhabt worden sein.
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gramofan
Di Nov 17 2015, 16:45
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1164
Wundert mich nicht, wenn es keine Aufnahmen von 1944 in dem Katalog gibt. Es wurden praktisch keine mehr gemacht (bekannte Ausnahme 3 Platten von H. G. Schütz). Das hatte seinen Grund darin, dass das zuständige Promi mit der Anordung über den totalen Krieg Neuaufnahmen ab Mitte 1943 nahezu unmöglich machte.
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Konezni
Mi Nov 18 2015, 00:55
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Aug 20 2015, 18:23
Wohnort: Berlin
Beiträge: 242
Das oft zitierte Verbot der Herstellung nicht kriegswichtiger Produkte von Mitte 1943 führte dazu, dass seither alle Neuaufnahmen einer Zentralstelle zur Absegnung vorgelegt werden mussten. Offenbar gab es dabei Mittel und Wege (Bestechung?), auch "Kriegsunwichtiges" genehmigt zu bekommen. Beim kleinen Label "Tempo" war wohl die SS-Zugehörigkeit des Besitzers hilfreich...
Die DGG als größte deutsche Plattenfirma hat naturgemäß in dieser Zeit am meisten produziert. Im Inland entstanden mindestens die folgenden Matrizen, die zu einem kleinen Teil auch "kriegswichtige" Propaganda enthielten, und die - im Gegensatz etwa zur Electrola/Columbia/Lindström-Gruppe - auch größtenteils bereits vor Kriegsende veröffentlicht wurden:

Wien/Prag 10123 bis 10266 GR = 1944 bis 06. 05. 1944,
Berlin 2302 bis 2372 GS = 1944,
Berlin/Prag/Budapest bis 10171 bis 10418 GD = 07. 01. 1944 bis 29. 01. 1945,
Berlin/Prag/Dresden 2527 bis 2889 GE = 1944 bis 1945,
Berlin 57 bis 67 GZ = 04. 09. 1944,
Berlin 1 bis 277 KL = 09. 05. 1944 bis 30. 01. 1945,
Berlin KM geht bis 10. 01. 1945 (leider sind mir nur 31 - 43 KM vom 31. 07. 1944 bekannt),
Prag PRJ 0001 bis 0201 = 30. 05. 1944 bis 07. 02. 1945.

Hierbei sind noch nicht die zahlreichen Aufnahmen in København, Paris oder anderen besetzten Orten berücksichtigt, in denen die DGG Studios unterhielt.

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RF-Musiker
Mo Nov 23 2015, 12:55
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Sep 15 2011, 11:21
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Beiträge: 352
Interessant ist ja, dass man etwas über den Frequenzgang erfährt und der Hersteller des Plattenspielers eben von 40 - 8000 Hz ausgeht, ich dachte ja immer, die Schellackplatten dieser Zeit könnten maximal 6000 Hz.
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Formiggini
Mo Nov 23 2015, 13:18

⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 28 2010, 19:20
Beiträge: 1579
...die Schellackplatten dieser Zeit könnten maximal 6000 Hz.


Dies gilt (bedingt) für die frühen elektrischen Aufnahmen in den 1920er Jahren. Später war, auch bei Schellackplatten, schon deutlich "mehr" drin. Dazu mehr unter Link - Hier klicken

Grüße
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