Foren
Foren > Schellackplatten > Diskussionskreis Schellackplatten
Künstlerunterschriften im Wachs
Wechsle zur Seite   <<      
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
RF-Musiker
Di Mai 06 2014, 14:47
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Sep 15 2011, 11:21
Wohnort: Berlin
Beiträge: 352
Ich dachte ja, man nahm parallel 2 Platten auf, eine gab man zum Test wieder, wenn diese in Ordnung war, wurde Platte 2 vervielfältigt.
Nach oben
Arto
Di Mai 06 2014, 17:30
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jan 07 2014, 01:33
Wohnort: z.Z. Dänemark
Beiträge: 185
An Starkton: Für akustische Aufnahmen war es meines Wissens so. Elektrische Wachstonabnehmer waren dermassen leicht, dass sie viel weniger Schaden machten. Übrigens war es in Rundfunkanstalten so, dass die Wachsplatten (in der Zeit vor der allgemeinen Verbreitung von Lackplatten) lauwarm (38 Grad) geschnitten wurden, und dann im Kühlschrank (8 Grad) bevor Abspielung gelagert wurden. Mehrere Wiedergaben waren möglich. Wenn man häufige Wiederholung erwartete wurde matriziert. Umschnitt auf "Acetat" kenne ich nicht, aber das könnte sein. Da habe ich das Wort Lackplatte (oder wenn es sein muss, Lackfolie) lieber als Acetat, denn nur für Heimschneidegeräte wurde wegen des Feuergefahrs Acetat verwendet, sonst war es professionell immer Nitrat (Zellulose- in beiden Fällen). Schlechter und billiger war Gelatine.

An RF-Musiker: parallelle Aufnahmen gab es nur elektrisch (und in der Frühzeit bevor es Matrizierung gab) bei Walzen.
Nach oben
Fehlmann1960
Mi Mai 07 2014, 09:10
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Dez 19 2013, 15:39
Wohnort: CH- 4492 Tecknau
Beiträge: 445
Starkton schrieb ...

Fehlmann1960 schrieb ...

"Die Künstler haben der Fonotipia-Gesellschaft das ausschliessliche Verlagsrecht ihrer Stimmwiedergabe übertragen und jede einzelne Platten durch das Autogramm des Künstlers von diesem selbst als musikalisch und künstlerisch einwandfrei anerkannt."

Jedoch war die Unterschrift auf dem Label aufgedruckt und nicht auf das Wachs geritzt.

Die Fonotipia Erstpressungen tragen sehr wohl das Künstlerautogramm im Wachs. Bei den meisten wurde die Unterschrift zusätzlich auf jedes einzelne Label gestempelt. Bei einigen französischen Fonotipias haben die Künstler die Labels mit Tinte handsigniert. Hier ist die Werbeanzeige sogar wörtlich zu nehmen!


Muss Dir Recht geben. Habe die Platte herausgesucht und festgestellt, auf einer Seite ist die Unterschrift auch im Wachs.
Hier der Beweis:


Nach oben
GrammophonTeam
Mi Mai 07 2014, 14:52
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
"Wärmeofen" bei der Telefunken, c. Ende 1932




Nach oben
GrammophonTeam
Mi Mai 07 2014, 16:55
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Electrola, c. 1930
Nach einer eventuell fehlerhaften Aufnahme wird... die Musik von der Schallplatte durch Kabel zurückgeleitet.
Die Künstler sind dann in der Lage, fehlerhafte Stellen beim nächsten Mal zu verbessern.

Inhalt, Bild oder Datei nur fuer angemeldete Mitglieder







[ Bearbeitet Mi Mai 07 2014, 16:57 ]
Nach oben
bavariola
So Mai 30 2021, 18:01
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 12 2013, 00:38
Beiträge: 162
Hallo werte Kolleginnen und Kollegen,

ich füge hiermit der Sammlung von Unterschriften im Wachs eine Ablichtung hinzu:



"Gstanzerl" auf homocord Electro, Matr.-Nr. H-20937, Bestellnummer 4-2936. Auf der anderen Seite ("Und unser Fähnelein ist weiß und blau", Matr.-Nr. H-20941) befindet sich keine Signatur.

Beste Grüße an alle!
Nach oben
Wechsle zur Seite   <<       

Forum:     Nach oben

Über Uns

Wir sind mehr als ein Forum! Als eingetragener Verein arbeiten wir an der Beständigkeit unserer Leidenschaft.

Über uns

Wir suchen Dich!

Du schreibst Artikel, möchtest im Forum als Moderator aktiv werden? Dir liegt Social Media. Bewahre Wissen! Wir warten auf dich.

Schreib uns

Tipps

Einsteiger-Ratschläge für optimale Nutzung und wichtige Aspekte beim Grammophon und Schellackplatten-Kauf.

Zu den Informationen