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ELECTROLA GESELLSCHAFT m.b.H.
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Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
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Musikmeister
So Feb 09 2014, 12:39
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⇒ Mitglied seit ⇐: So Aug 21 2011, 21:23
Wohnort: Hamburg
Beiträge: 1078
brunosaite schrieb ...

Ob vor der EW 1 die Platten mit der Erdkugel waren. Bitte um Antwort


Die EW-Serie für 25cm-Electrola-Platten startete ca. Anfang 1927 mit dieser Platte. Zu diesem Zeitpunkt war Paul Knüpfer ja bereits tot (starb 1920). Die eigentliche Aufnahme (mx. 160r) stammt sogar schon aus dem Jahre 1905.
Das Weltkugel-Etikett wurde Anfang 1927 wohl nicht mehr genutzt. Die schwarzen Etiketten dieser Serie gab es zumindest bis 1931, später wurde dann das übliche rotbraune Etikett auch für diese Serie genutzt. Bis mindestens 1931 konnte man diese Platte auch kaufen.
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Musikmeister
So Apr 20 2014, 13:03
Autor
⇒ Mitglied seit ⇐: So Aug 21 2011, 21:23
Wohnort: Hamburg
Beiträge: 1078
Hier eine weitere Schutzmarke auf einer Electrola-Hülle ca. aus dem Jahre 1935 von der Edition Eduard Bote & Gustav Bock.
Inhalt, Bild oder Datei nur fuer angemeldete Mitglieder
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GrammophonTeam
Sa Mai 10 2014, 12:48
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
1928
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SchellackFan85
Mi Mai 14 2014, 09:57
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 05 2014, 11:30
Wohnort: Munich
Beiträge: 94
Hier eines der zur damaligen Zeit wohl am meisten aufgenommenen Lieder:


und die Revelers als sogenanntes "Negerquartett", man beachte die falsche Schreibweise, wohl eine Verwechslung mit den deutschen Spree Revellers:


Auf einer anderen Platte von Electrola in meiner Sammlung wurden die Revelers richtig geschrieben.
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Richard Herfeld
Mi Mai 14 2014, 13:53
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Okt 02 2009, 00:57
Beiträge: 41
... als diese Revelers Platte gepresst wurde (~ 1927), war von den deutschen Spree-Revellers noch lange keine Rede. Ein derartiger Zusammenhang ist also auszuschließen. Vermutlich einfach nur ein einfacher Fehler, wobei die Revelers auf Electrola teilweise mit einem L, manchmal auch mit zwei L geschrieben wurden.

Grüße,
Daniel
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gramofan
Mi Mai 14 2014, 16:45
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1164
@ schellackfreak:
Als ich vor ungefähr 20 Jahren dort war, leistete man sich noch den Luxus eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Schallplatte zu unterhalten, die auf Nachfrage beim Pförtner extra für Besucher geöffnet wurde (man war also schon eher ein Exot, wenn man das sehen wollte). Die Exponate waren aber sehenswert und gut aufbereitet, einen kleinen Katalog gab's auch (umsonst!). Also frag mal nach, vielleicht ist das ja - entegegen allem Zeitgeist - nicht dem Rotstift zum Opfer gefallen.
Gruß
Martin
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joha
Mi Jul 09 2014, 17:27
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mär 26 2012, 15:45
Wohnort: Dresden/Sachsen
Beiträge: 985
Zur besonderen Beachtung hier eine Muster-Platte aus dem Jahr 1955.
Die Electrola stellte die Produktion auf Mikrorillen um,hier ein Exemplar was nur für den internen Gebrauch im Hause zur Vorlage und Begutachtung gezogen wurde.
In der Regel hatten diese Platten ein Begleidjournal zur Vorlage erst nach Prüfung und Freigabe gingen die Platten in Produktion.
Spielzeit,Take,ORA,Mono,wurden vermerkt,ob die Platte je- Regulär -erschienen ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Platte ist mit 33U/min abspielbar.
Künstler unbekannt.
Es handelt sich um Hamburger Volkslieder mit Chor und Orchester,Texte und Lieder (Klein Erna) sowie die Stimme von Isa Vermeren ist unverkennbar zu hören.




Format 25cm/33U/min Take 1 Ausfertigung 7
ORA1028 Matr.X BE123-1 XBE124-7 Spielzeit 17:10min 15:45min

Gruss Joha

[ Bearbeitet Mi Jul 09 2014, 17:28 ]
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monokel
Mi Jun 21 2017, 19:57

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jul 09 2012, 14:03
Wohnort: im brandenburgischen bei Berlin
Beiträge: 126
Dieses Etikett ordne ich mal der Electrola zu. Sind ja auch typische Electrolakennzeichen vorhanden.




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snookerbee
So Feb 25 2018, 17:01
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676



Nachkriegspressung
(Zulassung Nr. B-502 der Nachrichtenkontrolle der Militärregierung)
Angaben der Etikettendruckerei im Außenring unten rechts

Austroton schrieb:
Bei der Nummer handelt es sich um eine typische Zahlenfolge, mit denen man seinerzeit Druckerzeugnisse versehen hat. Ich lese daraus, daß das Etikett im September 1948 in einer Auflage von 4000 Stück gedruckt wurde.
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DGAG
Di Aug 25 2020, 16:51

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 648
Was hat das leicht erhaben gepresste Zeichen mit einem T im Kreis zu bedeuten?

Es befindet sich auf Seite 2 und 5 von Electrola EH 950-953, Klingler-Quartett: Reger, Streichtrio in a-Moll, aufgenommen am 29. November 1935, Matrizennummern 2RA 914 bis 919 (alle Take -1).




PS: Habe einen älteren Thread zum T im Zirkel gefunden: Link - Hier klicken Irgend welche neue Ideen zu diesem Zeichen, oder ist "Transfer Room" allgemein akzeptiert?

[ Bearbeitet Di Aug 25 2020, 21:45 ]
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LoopingLoui
Di Dez 07 2021, 00:51
"Moderator"

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 26 2021, 19:14
Wohnort: Altkreis Bersenbrück
Beiträge: 650
Preise der Electrola-Musikplatten 1932.
Einige Farben habe ich noch nie gesehen…

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