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Richtige Nadel für meine Schalldose
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Gast
Do Okt 16 2014, 23:07 Druck Ansicht
Gast
Hallo zusammen
Ich habe mit meinem Grammphon einige Nadel bekommen, zwei verschiedene Typen,
die eine ist etwas länger als die andere.
Im Durchmesser sind beide viel kleiner als die Bohrung in der Schalldose, beide messen 1,5mm,
die Bohrung in der Schalldose misst 2,5mm.
Die kürzere schaut 6mm aus der Schalldose wenn ich sie bis zum Anschlag einstecke, die andere 9mm.
Muss die Nadel im Durchmesser gleich sein wie die Aufnahmebohrung in der Schalldose?
Spielt die Länge eine Rolle? Sollte in erster Linie die Geometrie der Schalldose auf der Platte stimmen?
Entschuldigt die dummen Fragen aber so als Anfänger tut man sich am Anfang etwas schwer.
Gruss Juan
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joha
Do Okt 16 2014, 23:34
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mär 26 2012, 15:45
Wohnort: Dresden/Sachsen
Beiträge: 985
Geh bitte in die Suche und gib Nadeln ein,dort findest du alles zu Nadeln und Tondosen,benutze immer nur neue Nadeln,die du da hast sind alte schon benutzte,sie machen die Platten kaputt.Die Aufnahme an der Schalldose ist etwas größer, so dass alle herkömmlichen Nadeln passen.Die Lautstärke regelt man mit den Nadeln.In der Regel hat man ein Sortiment von Laut bis Leise zum Platten spielen.
Gruss Joha
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GrammophonTeam
Do Okt 16 2014, 23:34
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Hallo,

Muss die Nadel im Durchmesser gleich sein wie die Aufnahmebohrung in der Schalldose?

Nein - dies spielt zunächst keine Rolle. Nadeln wurden für jede gängige/übliche Schalldose hergestellt.

Spielt die Länge eine Rolle?

Ja Damit beeinflusst du die Lautstärke der Wiedergabe. Einen Lautstärkeregler hatten die akustischen Grammophone ja noch nicht.

Ganz grob:
  • Je länger und dünner - umso leiser (und schonender für die Platten...)

  • Je dicker und kürzer - umso lauter


Die erste Nadel (da dicker) überträgt mehr "Energie" von der Rille auf die Schalldose und ist damit lauter. Die zweite eben leiser. Dafür schont sie die Platten. Normalerweise sind "leise" Nadeln absolut ausreichend.

Wenn deinem Grammophon diese Nadeln schon beilagen, solltest du sie nicht mehr verwenden. Die Gefahr das es benutzte Nadeln sind ist groß. Die Nadel muss nach jeder Plattenseite gewechselt werden.

Grüße

[ Bearbeitet Do Okt 16 2014, 23:36 ]
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Gast
Fr Okt 17 2014, 00:22
Gast
Danke für die Infos, alles klar.
Habt Ihr ein Tipp was für eine Marke ich kaufen soll?
Grüsse
Juan
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GrammophonTeam
Fr Okt 17 2014, 00:33
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Schau mal in diesen Eintrag von Gast: Nadelvergleich international

Grüße

PS: Bei beiden deiner Nadeln ist die Benutzung zu erkennen.

  • Bei (1) ist es der glänzende Punkt. Hier sehen wir auf die abgeschliffene Stelle. Diese ist durch die Rille quasi "poliert" und glänzt dadurch.

  • Bei (2) blickt man seitlich auf den Abschliff. Die schwarze Linie markiert den Winkel der nicht mehr vorhandenen Spitze.




[ Bearbeitet Fr Okt 17 2014, 00:51 ]
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