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KOMPLETTE RESTAURIERUNG eines LINDSTRÖM Grammophons
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Parlophoniker
So Jan 18 2015, 05:18 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jul 23 2014, 15:09
Wohnort: Argentinien
Beiträge: 23
Hallo an Alle Interessierten hier im Forum,
lange ist es her,da ich mich hier angemeldet hatte und kurz vor der Restaurierung eines C.Lindström Grammophones (Jahrgang 1911 mit Mahagonigehäuse) stand-
nun ist es fast vollbracht und die Restaurierung beinahe abgeschlossen.

Ich selbst bin Uhrmacher und repariere/restauriere auch von Zeit zu Zeit alte mechanische Automaten oder Grammophone da die Technik im Vergleich zu Uhren doch recht einfach gehalten ist und Reparaturen, wie abgebrochene Radzähne zu ersetzen identisch mit denen von mechanischen Großuhren sind.

Daher möchte ich hier einen kleinen Beitrag mit Bildern einstellen ,der die Restaurierung veranschaulichen soll.

Ich werde Schritt für Schritt Bilder der Restaurierung hier einstellen,da es sonst in einem Beitrag zu viel werden würde.
Gerne antworte ich auch auf Fragen.

Nur kurz vorweg-man kann wirklich viel selber machen /reparieren und restaurieren an diesen schönen,alten Dingen -nur braucht es viel Zeit und Geduld...und manchmal gibt´s auch Überraschungen-wie bei dieser Restaurierung, bei der ich erst spät feststellen musste, das hier ganze Gehäuseteile dem Holzwurm komplett zum Opfer gefallen sind.

Hier nun also die ersten Bilder vom Grammophon im Fundzustand-
und der erste Technische Befund:

-Feder gebrochen
-Radzahn gebrochen
-Gehäuse in schlechtem Zustand inkl. Holzwurmbefall der zum Austausch verschiedener Gehäuseteile
veranlasst
-Fliehkraftregler-federn gebrochen
-Sämtliche Dichtungen der Schalldose auszutauschen
-Gehäusezierteile sind aufzuarbeiten
-Membrane kaputt
-Alle Schrauben und Metallteile verrostet
-Trichter verbeult
etc.etc....


Viele Grüße ins Forum.
Michael













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Hedensö
So Jan 18 2015, 07:27
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
Guten Morgen!

Na, da sind wir ja um so mehr gespannt auf die Nachher-Bilder.

Ich bin offen gesagt mittlerweile soweit, dass ich solche extrem-Fälle/Totalschäden gar nicht erst kaufe, da der Restaurationsaufwand (auch Fremdkostenseitig) für mich zu hoch ist.
Ausnahmen mache ich natürlich bei sehr raren Geräten.

Aber, nichts desto trotz bin ich gespannt auf das Ergebnis.

Viele Grüße
Jan
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Parlophoniker
So Jan 18 2015, 15:43
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jul 23 2014, 15:09
Wohnort: Argentinien
Beiträge: 23
Hallo Jan,
ich hab Verständnis dafür ,dass man sich so eine Arbeit nicht antun will, ich selbst würde so ein Gerät in diesem Zustand wahrscheinlich auch nicht kaufen.
In diesem Fall ist es aber eine Auftragsarbeit eines Kunden und dieser bezahlt die ausgeführten arbeiten.

Demnächst gibt´s dann die Fortsetzung der Restaurierung...

Viele Grüße aus Argentinien.
Michael
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GrammophonTeam
So Jan 18 2015, 19:28
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Von Parlophoniker


FORTSETZUNG I.TEIL

Hier nun also die Fortsetzung der Restaurierung mit den ersten Arbeiten:

-Restaurierung des Fliehkraftreglers
-Anfertigung der neuen Federn

Alle Motorteile wurden von mir erstmal mechanisch abgebürstet,da diese zu stark verschmutzt waren ,um sie direkt ins Ultraschallbad zu geben.
Als zweiten Schritt wurden diese dann im besagten Ultraschallbad gereinigt.
hier die Fotos...



Bild 1 : Ausschneiden der Federn aus Federblech & Ausstanzen der Löcher


Bild 2 : Die alte & die neu angefertigten Federn des Fliehkraftreglers


Bild 3 : Federn vormontiert


Bild 4 : Der komplett reparierte Fliehkraftregler,der jetzt wieder seinen Dienst tun kann.


Viele Grüße
Michael


Von Starkton
Das ist eines der wichtigsten Bauteile des Motors. Da lohnt sich sorgfältiges Arbeiten ganz besonders. Glück für Dich, dass die Gewichte nicht auf den Federn festgenietet waren.
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Starkton
So Jan 18 2015, 19:36
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Offenbar hat Dein Kunde eine emotionale Bindung zu diesem Gerät, oder Trichtergrammophone sind eine große Seltenheiten bei Euch. Bei uns würde es wohl nur als Ersatzteillager dienen.

Umso mehr bin ich gespannt was Du daraus machst, und wie viele Stunden Du letztlich aufwenden musst. Eine gute Sprechmaschinenrestaurierung ist das Zusammenwirken von technik- und materialgeschichtlichen Kenntnissen, ästhetischem Empfinden, technischem Verständnis und handwerklichen Fähigkeiten.

Ich bin als ausgebildeter Restaurator übrigens froh, dass Du nicht "Restauration" schreibst.
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GrammophonTeam
So Jan 18 2015, 19:40
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Von Parlophoniker


FORTSETZUNG II.TEIL

Hallo ins Forum!,

Hier folgt nun der 2. Teil der Fortsetzung der Restaurierung des C.Lindström Grammophones:


Folgender Fall:

Radzahn gebrochen durch Bruch der Zugfeder...
Ich weiß nicht wie oft das bei Grammophonen vorkommt,das ein Radzahn bricht,da die Radkranz-dicke
schon beachtlich über der (zum Vergleich) von gewöhnlichen Großuhren liegt.
Ist auch nötig, da die Federkraft um einiges größer ist als bei Uhren.
Jedenfalls kommt dieser Schaden häufiger vor bei Uhren und die Reparaturmethode ist hier die gleiche.

Hier möchte ich Euch zeigen,wie man gebrochene Radzähne fachmännisch ersetzen kann:

Bild: Zahnbruch



Hier muss man zunächst einmal den kompletten abgebrochenen Zahn entfernen- es hilft nicht nur einen Teil "drauflöten zu wollen" oder ähnliches- da bei diesen Drehmomenten jeder einzelne Zahn 100% in Ordnung sein muss.

1. Der Zahn wird mit einer Laubsäge und einem feinen Sägeblatt komplett rausgesägt.
Danach in den Radkranz eine Lücke der gleichen Breite des Zahnes etwa 2/3 bis 3/3 der Zahnhöhe tief einsägen.
2.Von einem Messingblech, (idealerweise in der Stärke des Zahnes) wird ein rechteckiges Stück als "Zahnersatz" ausgesägt und in die Lücke eingepasst.
Hier sind Nadelfeilen sehr hilfreich,da man die Lücke oder auch den Ersatzzahn perfekt auf Maß feilen kann.Der Ersatzzahn wird nun mit Zinnlot verlötet.
Bild : Einsetzen und verlöten des Messingstückes



3.Der Zahn wird nun mit Hilfe kleiner Nadelfeilen auf die richtige Größe und Form gefeilt.
Wichtig hierbei ist auch die Zahnkopfform damit sich die Radzähne auch richtig abwälzen können und es nicht "hakt" beim Ablauf der Räder.
(Zum Schluß wurde das Rad von mir noch in die Drehmaschine gespannt und mit feinem Schleifpapier nachgeschliffen)
Bild: Fertig ersetzter Zahn


Bild: Radzahn ersetzt.



Jetzt muss noch eine Ablaufprobe mit den in den Eingriffen stehenden Rädern erfolgen um eventuelle Nachbesserungen am Zahn erledigen zu können.
Geschafft.MfG
Michael
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Parlophoniker
So Jan 25 2015, 03:41
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jul 23 2014, 15:09
Wohnort: Argentinien
Beiträge: 23
FORTSETZUNG RESTAURIERUNG III.TEIL:

Hier geht´s nun also weiter mit der Restaurierung des C.Lindström Grammophones...
Hier Bilder der Schalldose im "vorher -nachher" Zustand:




Wie man auf den Fotos oben gut erkennen kann, sind die Gummidichtungen der Schalldose komplett zersetzt und müssen somit komplett ausgetauscht werden.
Hierzu habe ich mir aus einer Gummimatte mit der gleichen Dicke der Originaldichtungen die passenden Dichtungen säuberlich herausgeschnitten,da ich hier keine passendere Lösung gefunden habe.
Die letzte Dichtung ist ein O-Ring in exakter Größe,der genau passte.




Jetzt musste noch die Membrane mit den Dichtungen ersetzt werden-
(diese hab ich übers Internet bezogen.)
Ausserdem wurden sämtliche Schrauben der Schalldose mechanisch entrostet und poliert.
Die Schraube des "Bügels",die mit der Membrane verbunden ist wurde von mir mit Schellack fixiert, sodass sie sich nicht durch Schwingungen der Membrane lockern kann.
Somit ist auch die Schalldose wieder hergestellt und kann ihren Dienst tun.


FORTSETZUNG FOLGT...
Viele Grüße aus Übersee,
Michael
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Limania
So Jan 25 2015, 07:33

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Das sieht doch schon mal prima aus
Vor allem wie du den abgebrochenen Zahnrad- Zahn ersetzt hast ist interessant.
Bin schon auf die Fortsetzung gespannt

LG Limania
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Parlophoniker
Sa Jan 31 2015, 04:04
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jul 23 2014, 15:09
Wohnort: Argentinien
Beiträge: 23
FORTSETZUNG RESTAURIERUNG IV.TEIL:

Weiter geht´s mit der Restaurierung des C. Lindström Grammophones- und bald schon sehe ich endlich Licht am Ende des Tunnels...
Hier also nun weitere Fotos der Restaurierung:

Bild 1: Am Deckel des Grammophones ist eine Ecke ganz weggebrochen.



Bild 2 und 3: Einsetzen/verleimen eines Holzstückes an der beschädigten Kante und anpassen des eingesetzten Stückes




Da ich hier vor Ort leider kein passendes Stück Holz der gleichen Maserung zur Hand hatte, wurde am neu eingesetzten Stück der Verlauf der Holz-Maserung von Hand nachgeahmt und angepasst.
Bild 4: Holzwurm-Totalschaden der Seitenwand...


Bild 5: Neu angefertigte und eingepasste Seitenwand.



Bild 6: Zierteile (verchromt?) des Gehäuses vor und nach der Aufarbeitung.


Mittlerweile ist das Gehäuse schon fast wieder fertig hergestellt (Lack trocknet noch) und alle verchromten Teile aufpoliert worden (Fotos gibts dann bald bei der Fortsetzung)...
Jetzt muss noch der Trichter gerichtet werden und dann kann es ans Zusammenbauen und einstellen des Grammophones gehen.Fortsetzung folgt...
Grüße ins Forum.
Michael
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Hedensö
Sa Jan 31 2015, 17:52
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
Toll, die Schreinerarbeiten. Das sieht wirklich top aus!
Ich bin auf die Fortsetzung und das Endresultat gespannt...
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Parlophoniker
Di Apr 28 2015, 06:27
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jul 23 2014, 15:09
Wohnort: Argentinien
Beiträge: 23
ABSCHLUSS RESTAURIERUNG EINES C.LINDSTRÖM GRAMMOPHONS:
Schon wieder so viel Zeit vergangen seit ich hier den letzten Beitrag der Restaurierung eingestellt habe.
Hier nun also die fertige Arbeit einer kompletten Restaurierung in Bildern...
Die Fotos des Zustandes vor der Restaurierung könnt Ihr am Anfang des Beitrages sehen.
Endlich fertig und es funktioniert einwandfrei! Der Ton kann sich auch "hören lassen" ich hab gleich mal eine Polka-Criolla Platte aufgelegt und man fühlt sich gleich wie im vorigen Jahrhundert bei diesen Klängen.
So denn, viele Grüsse ins Forum.
Michael.


Bild: Deckel neu lackiert und mit eingesetztem Holzteil an Kante rechts sichtbar (war ausgebrochen)






Bild2: Grammophonmotor komplett überholt (Feder ersetzt (war gebrochen), Fliehkraftregler komplett restauriert (neue Federn angefertigt) Radzahn ersetzt etc....





Komplette Ansicht des Gehäuses/Kasten im restaurierten Zustand





Zu guter letzt das gute Stück komplett zusammengebaut. (Anm.:der Trichter wird auf Wunsch des Kunden später noch von einer Kunstmalerin restauriert, da dieser leider in sehr schlechtem Zustand ist)


Somit endet hier die Restaurierung.Vielen Dank nochmal für die guten Tipps und Tricks,die ich hier im Forum gelesen habe.Ich hoffe doch bald mal wieder so ein schönes Grammophon reparieren zu können.
Bis dahin.
Viele Grüße.
Michael.

[ Bearbeitet So Jan 07 2018, 20:25 ]
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alang
Di Apr 28 2015, 13:52
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 659
Sehr schoenes Geraet, gratulation zu Deiner tollen Arbeit. Da sollte Dein Kunde sehr zufrieden sein. Vielen Dank, dass Du uns an Deiner Arbeit hast teilhaben lassen.

Gruss
Andreas
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Starkton
Di Apr 28 2015, 14:33
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Handwerklich sehr sauber ausgeführt. Wieviele Stunden warst Du denn beschäftigt?

Kleine Anmerkung: Der Handgriff der Kurbel sollte farblich an das Gehäuse angepasst werden.
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Parlophoniker
Di Apr 28 2015, 19:33
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jul 23 2014, 15:09
Wohnort: Argentinien
Beiträge: 23
alang schrieb ...

Sehr schoenes Geraet, gratulation zu Deiner tollen Arbeit. Da sollte Dein Kunde sehr zufrieden sein. Vielen Dank, dass Du uns an Deiner Arbeit hast teilhaben lassen.

Gruss
Andreas
Dankeschön Andreas für dein Lob.Freut mich,dass der Beitrag Dir gefallen hat.
MfG aus Argentinien
Michael
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Parlophoniker
Di Apr 28 2015, 19:40
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jul 23 2014, 15:09
Wohnort: Argentinien
Beiträge: 23
Starkton schrieb ...

Handwerklich sehr sauber ausgeführt. Wieviele Stunden warst Du denn beschäftigt?

Kleine Anmerkung: Der Handgriff der Kurbel sollte farblich an das Gehäuse angepasst werden.

Hallo Starkton, auch Dir dankeschön für deinen positiven Kommentar.
Um auf die Arbeitsstunden zurückzukommen: ich hab diese nicht erfasst oder aufgeschrieben, aber ich schätze das waren ca. 20-30 Stunden Arbeit (inklusive Materialbeschaffung-Holz für die Kastenrestaurierung bei einer Holzhandlung besorgen, etc.)

Und... das mit der Kurbel- das ist wohl war-dieses Detail fehlt noch.
Ich habe aber auf einem Auszug des Originalkataloges von 1911 gesehen ,das dieses Model wohl einen schwarz lackierten Handkurbelgriff im Original hatte.Mal sehen ob ich das noch hinbekomme.
MfG aus Übersee.
Michael
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Parlophoniker
Di Apr 28 2015, 19:50
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jul 23 2014, 15:09
Wohnort: Argentinien
Beiträge: 23
Zu guter letzt will ich noch den Auszug aus dem Originalkatalog von 1911 hier publizieren mit der Abbildung des Originalmodels des hier restaurierten Grammophons.
MfG
Michael
(Abbildung rechts)


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krammofoon
Di Apr 28 2015, 20:27
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1214
Servus :-)

Ich bin von den Socken....... eine wahrlich fürstliche Arbeit!!!

Dass man über Geld nicht spricht, ist sicher klar...... wahrscheinlich bist Du auch vom Kunden zum Stillschweigen über die Restaurierungskosten verdonnert worden......., aber dann wage ich wenigstens mal den VERSUCH, hier in Erfahrung zu bringen, was a) das Gerät in diesem Zustand für einen Wert hat (haben könnte/sollte) und b) den Kunden die Restaurierung gekostet hat.

Gruss
Georg
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gramofan
Di Apr 28 2015, 21:48
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1167
Fasziniert hat mich, dass Du die Regulatorfeden selbst angefertigt hast. Ich kaufe die bisher immer (bei Bedarf) fertig. Das ist leider mit lästigem Warten verbunden.
Wo bekommt man denn das nötige Federblech (ohne Großabnehmer zu sein) und unter welcher Bezeichnung?
Zuschnitt mit der Blechschere?
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Parlophoniker
Mi Apr 29 2015, 03:01
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jul 23 2014, 15:09
Wohnort: Argentinien
Beiträge: 23
krammofoon schrieb ...

Servus :-)

Ich bin von den Socken....... eine wahrlich fürstliche Arbeit!!!

Dass man über Geld nicht spricht, ist sicher klar...... wahrscheinlich bist Du auch vom Kunden zum Stillschweigen über die Restaurierungskosten verdonnert worden......., aber dann wage ich wenigstens mal den VERSUCH, hier in Erfahrung zu bringen, was a) das Gerät in diesem Zustand für einen Wert hat (haben könnte/sollte) und b) den Kunden die Restaurierung gekostet hat.

Gruss
Georg

Hallo Georg,
danke für dein Lob und dein Interesse,
Also die Restaurierungskosten darf ich Dir verraten: Das waren 3000 Argentinische Pesos-was z.Zt. etwa 300 Euro entspricht.Mag sein, daß das viel zu wenig scheint, (ist es auch bei dem Aufwand ;) )jedoch war das für mich ein interessanter Auftrag,da sehr abwechslungsreich und man kann nicht immer jeden Cent abrechnen-leider.
Desweiteren musste der Kunde für die Ersatzteile wie Feder,Nadeln,Membrane, etc.noch 100 Euro bezahlen,da ich diese importieren musste.
Zum Wert des Gerätes kann ich Dir leider keine Auskunft geben,da ich mich damit nicht befasse, aber wenn jemand hier im Forum mir einen Wert des Gerätes in restauriertem Zustand nennen kann wäre ich sehr dankbar darüber. Also ich hoffe ich konnte Dir ein paar Fragen beantworten.
Viele Grüße aus Übersee.
Michael
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