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His Masters Voice Modell 109
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
dieksi
Mi Feb 25 2015, 16:53 Druck Ansicht
Gast
Ich möchte euch hier mein Grammophon vorstellen, ein HMV 109!

Leider weiß ich nicht sehr viel über das Gerät, daher würde ich euch bitten, mir dabei zu helfen.

HERSTELLER: His Masters Voice
MODELL: 109
SERIENNUMMER: ?
JAHR: ?
DAMALIGER PREIS: ?
GEHÄUSE: Eiche?
PLATTENTELLER: ?
TRICHTER: ?
MOTOR: ?
SCHALLDOSE:

INTERESSANTE DETAILS:

Wie bereits in meiner Uservorstellung geschrieben, fand ich das Teil bei einer Haushaltsauflösung. Wir waren um 18 Uhr da, obwohl die Aktion nur bis 16 Uhr auf einem Samstag ging. Glück für mich, dass noch jemand da war. Ich hatte den Tipp bekommen, dass ich dort evtl. ein schönes Sofa für mich finden würde, da meins doch schon etwas in die Jahre gekommen war. Dieses fand ich dort allerdings nicht, sondern dafür dieses schöne Stück. Ich habe vorher noch nie eins besessen geschweige denn mich dafür interessiert, aber ich war irgendwie direkt fasziniert davon. Also kaufte ich das Gerät mit fast 50 Platten für 70€. Die Platten sind teilweise sehr verdreckt.

Jedenfalls, ist das Grammophon in einem ganz guten Zustand meine ich. Klar, es sind einige Kratzer drauf, aber das Holz hat noch einen für das Alter schönen Glanz. Technisch gesehen funktioniert es ganz gut, der "Stopper" funktioniert und der Motor schafft noch ca. 1,5 Seiten (Habe mich bisher nicht getraut weiter aufzuziehen, da ich nicht weiß, welche Belastung die Feder noch aushält). Ich schätze das die Schalldose mal eine neue Membran und Dichtung benötigt.

Nach und nach möchte ich den Kasten gerne leicht restaurieren, sobald ich mich weiter in die Materie eingelesen habe. Ich glaube das einiges mit logischem Grundverständnis selbsterklärend ist, möchte jedoch nix falsch machen!

Ja so sieht's aus. Schaut es euch mal an und es wäre super, wenn ihr mir mehr dazu sagen könnt.










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Hedensö
Mi Feb 25 2015, 17:13
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
Siehe meine Hinweise im vorhergehenden Thread:
Link - Hier klicken

@Admin. Vielleicht sollte man die Threads zum Modell 109 alle zusammen führen, bevor wir x Threads zum gleichen Thema/Modell haben.
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Hedensö
Mi Feb 25 2015, 17:23
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
dieksi schrieb ...


Nach und nach möchte ich den Kasten gerne leicht restaurieren, sobald ich mich weiter in die Materie eingelesen habe. Ich glaube das einiges mit logischem Grundverständnis selbsterklärend ist, möchte jedoch nix falsch machen!



Ich würde an deiner Stelle das Gerät zum Restaurator bringen. Die Oberflächen haben es in sich. Als unerfahrener Laie verschlimmbessert man das Gerät eher.

Die Katzer bekommst du, wenn sie tiefer sind, nicht ohne weiteres heraus. Die Zellulose-Oberfläche ist hauchdünn. Wenn du schleifst, kommst du sehr schnell auf die Beize. Am ehesten könnte man die Kratzer leicht einfärben und dann die Oberfläche mit einer Ballenmattierung aufarbeiten. Vorher natürlich ordentlich reinigen.
Oder du gibst das Gerät zum Profi, der dir eine Schellackpolitur macht. Dann wird es auf jeden Fall wieder sehr gut aussehen. Habe das zuletzt bei einem 103 aus Mahagoni gemacht. Mit zwei Stunden Arbeit musst du dabei wohl rechnen....
Mahagoni hat eigentlich eine sehr schöne Struktur. Wenn die Oberfläche schön sauber gemacht und dann der Glanz neu aufgebaut wird, dann hast du hinterher ein Top-Gerät. Da sind 50-60 Euro gut investiert!

Also, gut überlegen. Einmal Hand angelegt, kannst du nicht wieder zurück..
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Schellacka
Fr Aug 16 2019, 10:29
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jun 22 2019, 15:55
Beiträge: 21
Hallo Hedensö, wenn du dies noch liest (dein comment is ja schon eine weile her :)):
könntest du sagen wo man ein profi findet der eine schellackpolitur macht?

Antworten anderer sind natürlich auch herzlich willkommen ! :)
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Odeon89
Fr Aug 16 2019, 13:01
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Mär 22 2011, 12:19
Beiträge: 338
Diese Geräte tragen normalerweise KEINE Schellackpolitur, sondern wurden mit Nitrocelluloselack gesprüht, was eine ganz andere Oberflächenbeschaffenheit erzeugt.
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