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Russisches Kleingrammophon
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
Bird
Mo Apr 13 2015, 20:05 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: So Mär 01 2015, 11:28
Wohnort: Hessen
Beiträge: 47
HERSTELLER: ? Russisch
MODELL: ?
SERIENNUMMER: 59147
JAHR: 1940er ?
DAMALIGER PREIS: ?
GEHÄUSE: Holz mit blauem Kaliko bezogen 27cm lang, 20cm breit, 13cm hoch
PLATTENTELLER: 16cm Durchmesser
TRICHTER: Aussenliegend
MOTOR: Einfeder
SCHALLDOSE: Glimmermembran, nicht original

INTERESSANTE DETAILS: Schwenkbarer Trichter

Hallo zusammen

Habe dieses kleine Grammophon vor einiger Zeit ersteigert und kann leider nicht viel dazu sagen.
Lustig ist der schwenkbare Trichter in "Staubsaugerform".
Die originale Schalldose war gebrochen. Ich hatte eine ähnliche im Fundus und konnte die originale Chromblende passend machen.

Wäre schön wenn Ihr noch eine Info zu diesem Grammophon hättet.














Schöne Grüsse

Euer Bird
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Formiggini
Mo Apr 13 2015, 21:40

⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 28 2010, 19:20
Beiträge: 1579
Interessantes Grammophon das schön den eigenständigen Entwicklungsgeist dokumentiert! Nach dem Buch "A World of Antique Phonographs" wurde die Modellserie von 1940 bis 1957 produziert; es gab recht viele Farbvariationen. Angeblich ursprünglich entwickelt für das Militär.

Rückseite einer ursprünglichen Schalldose


Manche Decals nennen eine "Grammophon Gesellschaft Moskau" als Hersteller, andere soviel wie (Sinngemäß) "PATEFOHHIY ZABOD". Andere Decals ziert "Северный Пресс", was auch bei dir der Fall zu sein scheint. Vermutlich wurde die Serie über die Zeit an verschiedenen Standorten produziert.

Grüße

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Webseite
GrammophonTeam
Di Feb 16 2016, 18:59
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Beitrag von Forenmitglied "libsy"


Leider kann ich nichts groß dazu sagen. Habe ich am Wochenende erstanden. Vielleicht weiß jemand anderes was dazu. Der es mir verkauft hat, hat gemeint, es wäre selten und nur sehr schwer zu haben. Danke im vorraus.













Noch die Schalldose. Das steht auf ihr. Leningrad kann ich lesen und Artel????





Noch ein kleines Video:

Link - Hier klicken
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Limania
Di Feb 16 2016, 19:08

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Die sind ja echt niedlich, die beiden Kleinen!
Herzlichen Glückwunsch zu den Geräten und vielen Dank fürs präsentieren.

LG Limanla

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Klangwolke
Do Nov 17 2016, 14:23
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 04 2014, 13:54
Wohnort: 4150 Rohrbach Österreich
Beiträge: 244
Auch mir ist solch ein Teil unter die Finger gekommen...
Ich bin besonders vom Klang sehr positiv überrascht!







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Fehlmann1960
Do Nov 17 2016, 15:04
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Dez 19 2013, 15:39
Wohnort: CH- 4492 Tecknau
Beiträge: 445
Hallo an die Besitzer der schönen Kleingrammophone aus Russland!
Habe mal bei der französischen Graphonogram-Seite gegoogelt!
Schon viel gefunden da!!
Dieser Kleingrammophon heisst "Artel Grammofon" hergestellt ab 1920 in Russland. Das dargestellte Gerät ist Model 1.
Link - Hier klicken
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Gruss Thomas
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Limania
Do Nov 17 2016, 17:57

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
@Klangwolke
Als Erstes erstmal: Toll das du wieder da bist!
Dein Grammophon sieht ja aus, als wäre es nagelneu!
Meinen Glückwunsch!

@Thomas
Danke für die tollen Links

LG Limania
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Micha
Fr Sep 15 2023, 10:30
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Dez 02 2022, 11:43
Wohnort: Radebeul
Beiträge: 18
Hallo an alle Modell 1 Besitzer. Ich hatte das Glück, eines dieser originellen Grammophone zu bekommen und frage mich, ob es regulär auch für 30cm Platten gedacht war.

Zunächst scheint es nicht zu gehen, die großen Platten schleifen am aufgeklappten Deckel, doch sonst scheint alles so gebaut zu sein, das genügend Platz ist. Ich habe mal zwei 25cm Platten aufgelegt und dann die 30er oben drauf und sieh da, es spielt diese ohne Probleme durch.

Die komplette Mechanik liegt auf Gummimuffen, die bei mir recht breit gedrückt sind. Ich überlege, diese durch neue, höhere zu ersetzen. Ich könnte mir vorstellen, dass dann 30er einfach abspielbar sind, wenn nur eine 25er darunterliegt und der Dorn dann auch für die 30er noch paßt.

Ist das nur eine "kreative" Idee oder war das so gedacht?
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Micha
Fr Sep 15 2023, 17:57
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Dez 02 2022, 11:43
Wohnort: Radebeul
Beiträge: 18
Ich gebe mal selbst eine Antwort dazu. Wie ich gerade festgestellt habe, liegt der Winkel, der den Trichter am Deckel hält, beim Schließen auf dem Teller auf. Somit darf der Teller nicht höher kommen. Schade. Mein Vorschlag wäre, der nun 80 Jahre zu spät kommt :) , dass der Winkel tiefer im Deckel befestigt werden müßte, dann wäre Platz den Teller anzuheben und 30er Platten könnten abgespielt werden.

Und die Klemmvorrichtung kann man bei der Gelegenheit auch gleich andersherum anschrauben, so dass die Kurbel vorn nach unten hängt. So kommt man viel besser ran. Das kann man jetzt noch machen.
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