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Metallophon - Tonfolie und mehr...
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
GrammophonTeam
Di Apr 14 2015, 19:17 Druck Ansicht
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Die Geschichte einer weiteren flexiblen Schallplatte, quasi mit zwei Leben...



Über weitere Labels und Puzzleteile der Firmengeschichte würden wir uns sehr freuen!
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_-_-_
Mi Apr 15 2015, 16:16
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Mai 12 2011, 09:46
Beiträge: 252

Metallophon bei Discogs

.
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Arto
Do Apr 16 2015, 18:12
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jan 07 2014, 01:33
Wohnort: z.Z. Dänemark
Beiträge: 185
Danke vielmals für den gut recherchierten Artikel!
Arto
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jitterbug
Mo Apr 20 2015, 18:02
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Mär 27 2013, 16:49
Wohnort: Berlin
Beiträge: 405
Eine Metallophon-Bildschallplatte:

Sie besteht aus einem Aluminiumkern und ist mit gelber Gelatine beschichtet. Leider blätterte sie bereits vor vielen Jahren ab, als ich die Platte erhielt. So habe ich mich entschlossen, die Risse mit klarem Nagellack zu fixieren und die Platte hinter Glas zu bannen. Zuvor hörte ich ein paar Sekunden der Musik: Es handelte sich um eine Blaskapelle mit Marschklängen, was ich nicht als Verlust empfand, da die Musik nach meiner Behandlung nicht mehr hörbar ist.

Das Bild ist wohl mit Schablone zuerst auf das Aluminium aufgetragen worden, danach wurde die Platte beschichtet: An abblätternden Stellen wurde ersichtlich, dass die Farbe unter der Gelatine aufgetragen ist.

Die Platte wurde vermutlich als Werbeillustration im Rahmen der Berliner Funkausstellung 1931 am Messestand der Firma benutzt. Sie zeigt stilisiert den Berliner Funkturm am Charlottenburger Messegelände (Austragungsort der Funkausstellung), Masurenallee.

Zumindest ist sie immer noch äußerst dekorativ.

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Formiggini
Mo Apr 20 2015, 19:59

⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 28 2010, 19:20
Beiträge: 1579
Dekorativ allemal! Es stellt sich natürlich die Frage wie weit heute auch die "regulären" Metallophon Platten noch abspielbar sind. Das Problem ist ja auch von den Produkten der Triton bekannt.

Bei der Deckschicht handelt es sich, wie häufig angenommen, allerdings nicht um Gelatine. Die Patente der Metallophon bzw. Wilhelm Biber geben darüber recht genau Auskunft. Es handelt sich um Zelluloseesterlacke denen ein Anteil von 6-8% Metallstaub (Aluminium oder Bronze) beigesetzt wurde.

Grüße
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Musikmeister
Mo Apr 20 2015, 21:34
Autor
⇒ Mitglied seit ⇐: So Aug 21 2011, 21:23
Wohnort: Hamburg
Beiträge: 1078
Meine 4 Metallophon-Platten spielen alle noch gut. Aufgenommen wurden die Platten zwischen 1940 und Juni 1945.
Leider habe bisher nur eine der Platten gefunden. Auf allen Platten sind Sprechaufnahmen verewigt. Die hier gezeigte Platte ist ein sprechender Feldpostbrief (Lazarett Euskirchen) des DRK aus Juni 1945.

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