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Orchestrola (Untermarke von Ultraphon - Kuechenmeister Konzern)
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
krammofoon
Mo Sep 12 2011, 21:02 Druck Ansicht
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1214
Servus :-)

war wahrscheinlich auch schon behandelt unterdessen.....



Gruss
Georg

[ Bearbeitet Mi Feb 08 2012, 15:08 ]
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berauscht
Sa Okt 01 2011, 09:53
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1952

Ca. 1941
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berauscht
Di Mär 20 2012, 17:44
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1952



Mit Electro-Überkleber anonymisierten Platten stammen aus einer Partie von 30000 Orchestrola-Platten, aus der Überproduktion des Küchenmeisterkonzerns, die von der Warenhauskette Leonhard Tietz aufgekauft wurden und zum Preis von 1 RM verschleudert wurden (Normalpreis 1,80 RM).

[ Bearbeitet Mo Mär 26 2012, 10:37 ]
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RTauber
Sa Jan 04 2014, 16:15
⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 15 2013, 09:59
Wohnort: Frankfurt am Main
Beiträge: 23
Hier die Bert-Brecht-Aufnahme mit Orchestrola-Hülle:



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jitterbug
Di Jan 07 2014, 17:31
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Mär 27 2013, 16:49
Wohnort: Berlin
Beiträge: 405
Eine Alternative zu dem bereits oben ebgebildeten späten ORCHESTROLA-Etikett, das allerdings nichts mehr mit der alten ULTRAPHON-Tochter zu tun hat: Die Matrizen-Serien entsprechen mit V-53.000 den PALLAS-Lizenzen ("Patria" Melodie und Rhythmus/GERD GERALD, "Televox" MEG TEVELIAN, K. & G. WEHNER).

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berauscht
Di Jan 07 2014, 18:06
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1952
Auf dem obrigen blauen Etikett ist der Herausgeber der Orchestrola-Platte leicht verschlüsselt zu sehen. Das "AV" oberhalb des Wortes Orchestrola steht für Albert Vogt.
Dieser hatte ja auch schon bei der "richtigen" Orchestrola mitgemischt. Eigentlich war vertraglich festgelegt, dass Albert Vogt die Markennamen Orchestrola und Clausophon nicht mehr nutzen durfte, weshalb er die neuen Etiketten Pallas und Herzplatte für 20 cm eingeführte.
Fast zehn Jahre später hat dies wohl aber niemanden mehr interessiert.

Berichtigung: Albert Vogt hatte die Marken Orchestrola, Pallas und Patria aus den Konkursmassen der Orchestrola-Vocalion AG und der Clausophon GmbH erworben.
Die Marke Christschall kommt ebenfalls in seinen Besitz.


[ Bearbeitet Mi Jan 08 2014, 13:49 ]
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jitterbug
Di Jan 07 2014, 18:26
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Mär 27 2013, 16:49
Wohnort: Berlin
Beiträge: 405
Super Info, danke berauscht!
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GrammophonTeam
Sa Jan 31 2015, 20:33
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Im Oktober 1928 wird der Zusammenschluss der Adler Phonograph AG mit der Clausophon AG unter Teilhabe der Vocalion Ltd. (London) bekannt gegeben. Umbenennung der Clausophon AG in Orchestrola Vocalion AG.

12.10.1928

Im Sommer 1929 fusioniert die Orchestrola Vocalion AG mit der Ultraphon AG.


Die Ultraphon - Orchestrola Musik GmbH wird im November 1931 aufgelöst.


Aus besseren Tagen...

September 1929
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GrammophonTeam
Fr Apr 24 2015, 21:02
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825

Mai 1929
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bavariola
Mo Jul 13 2015, 01:06
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 12 2013, 00:38
Beiträge: 162
Werte Kollegen,

ich moechte das bereits gezeigte Etiketten-Spektrum dieser Marke um eine Type erweitern:
Inhalt, Bild oder Datei nur fuer angemeldete Mitglieder

Umseitig: Era un bel lunedi, Matrizennummer C.1103.

Die Platte traegt allerhand Merkmale, die sie eindeutig in den Kuechenmeister-Konzern (Ultraphon) verweisen: klanglich durch Reinheit und Klarheit (allerdings erfreulicherweise ohne den bei Ultraphon ueblichen Nachhall), optisch durch die Typographie der Matrizennummern - oft ein gutes Erkennungsmerkmal quer durch alle Marken und Jahrzehnte - sowie durch den querliegenden Buchstaben T im Spiegel.

Auf dem Etikett der Umseite befindet sich eine Lizenzmarke, die zwar beschaedigt ist, aber doch noch die Worte Claus (für Clausophon) und Schweiz erkennen laesst. Das ist ja alles ziemlich eindeutig.

Zur Musik: Dass das Orchester Traversi ein Jazz-Orchster gewesen sein soll, merkt man hier in keiner einzigen Umdrehung. Es klingt nach Volksmusik (dafuer spricht ja auch der Titel), die von der Instrumentierung her ein wenig an Weinwirtschaften erinnert. In welcher Sprache hier gesungen wird, kann ich nicht identifizieren. Der Kanton Tessin in der Schweiz ist meines Wissens italienischsprachig, aber danach klingt es nicht. Vielleicht ist es ein regionaler Dialekt - lombardisch? - aber ich ergehe mich aeusserst ungern in Spekulationen. Weiss jemand mehr darueber?

Zur Beachtung: Ich habe bisher darauf verzichtet, meine Bilddateien mit einem Wasserzeichen zu schuetzen, denn dadurch werden sie in aesthetischer Hinsicht unansehnlich bis unbrauchbar, und ich wuerde auch weiterhin gerne so verfahren. Umso mehr bitte ich die werten Leser/Nutzer, sollten sie beabsichtigen, meine Bilddateien weiterzuverwenden (gleichgueltig ob gewerblich oder nicht), zuvor mit mir Ruecksprache zu nehmen (PN), zumal ich, sollte ich erstmalig meine Arbeiten an anderer Stelle (Dissertation, Chronik, Fachbuch oder was auch immer) wiederfinden, augenblicklich die unschoene Wasserzeichen-Methode verwenden oder - was wahrscheinlicher ist - meine Arbeit konsequent ganz einstellen wuerde, und das ginge dann zu Lasten aller. Ich bitte um Verstaendnis und Beachtung. Herzlichen Dank!

Beste Gruesse an alle!

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berauscht
Mo Jul 13 2015, 09:52
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1952
bavariola schrieb ...

Werte Kollegen,

ich moechte das bereits gezeigte Etiketten-Spektrum dieser Marke um eine Type erweitern:

Umseitig: Era un bel lunedi, Matrizennummer C.1103.

Die Platte traegt allerhand Merkmale, die sie eindeutig in den Kuechenmeister-Konzern (Ultraphon) verweisen: klanglich durch Reinheit und Klarheit (allerdings erfreulicherweise ohne den bei Ultraphon ueblichen Nachhall), optisch durch die Typographie der Matrizennummern - oft ein gutes Erkennungsmerkmal quer durch alle Marken und Jahrzehnte - sowie durch den querliegenden Buchstaben T im Spiegel.

Auf dem Etikett der Umseite befindet sich eine Lizenzmarke, die zwar beschaedigt ist, aber doch noch die Worte Claus (für Clausophon) und Schweiz erkennen laesst. Das ist ja alles ziemlich eindeutig.

Mit Küchenmeister hat die Platte nichts mehr zu tun. Sie ist schon aus der Zeit nach dem Konkurs, und stammt von der Clausophon GmbH. Diese hat in der Schweiz die Marke Orchestrola beibehalten, während sonst überall auf die Marke Pallas umgestellt wurde.
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