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Reparatur Federdose Steidinger Motor Nr. 50
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Ph0n0
Fr Nov 18 2016, 22:13 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 26 2016, 17:41
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Beiträge: 108
Nachdem heute die Feder meines Grammophon-Motors schlapp gemacht hatte, stellt sich mir die Frage: Was ist alles beschädigt?

Die Metallhülse, die auf der Federachse sitzt, ist in die Länge gezogen.



Zudem ist der Dorn, der in die Feder eingreifen soll, quasi abgewetzt. Er sieht nicht abgebrochen aus.



Die Federachse hat(te) ein Loch. Es ist mit einem Metallrest gefüllt.



Ein loses Stückchen Metall gab es nicht in der Dose.

Meine Fragen:
Was ist zu tun?
Können die Teile repariert werden?
Gibt es für die Hülse Ersatz?
Wie muss das innere Ende der Feder aussehen?

Viele Grüße, Stephan
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gramofan
Sa Nov 19 2016, 12:58
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1164
Du hast hier eine eher seltene Art der Aufhängung der Feder an der Achse mithilfe einer separaten Buchse. Was Du in der Achse siehst (das gefüllte Loch) ist der Rest eines Splints, der einmal durch Buchse (man sieht dort die enstspr. Bohrungen) und Achse ging. Der lässt sich mit einem Splinttreiber und einem KLEINEN Hammer wahrscheinlich gut herausbekommen. Manche Splinte waren konisch, achte also darauf, ob eine Seite minimal dicker ist als die andere. Dann von der dünneren Seite aus arbeiten. Die Buchse musst Du irgendwie wieder rund bekommen, so dass sie auf die Achse passt (ohne zu brechen). Das ist eher reine Geduldsarbeit mit Fingerspitzengefühl. Wahrscheinlich wäre es am Besten, eine entsprechend dicke Metallstange als Kern zu benutzen und dann ganz vorsichtig mit dem Schraubstock (da gibts meistens eingefräste breite Rillen in den Backen zur Befestigung von runden Werkstücken) das Teil wieder auf den richtigen Durchmesser zu bringen. Der ehemalige Haken lässt sich vielleicht mit etwas Mühe, einem Splinttreiber, Hämmerchen und Fingerspitzengefühl wieder etwas aufrichten. Wenn er ca. 1 mm vorsteht dürfte das in etwa reichen. Neue Splinte gibts z.B. für die Befestigung von Türklinken (wenn man nicht diese modernen mit Inbusschraube hat). Zur Not tut es auch ein Stück von einem Nagel mit passendem Durchmesser

Du hattest geschrieben, dass du Dir nicht aufgezeichnet hast, wie herum die Feder im Gehäuse saß. Da hilft nur "reverse engeneering". Gehe also von der Drehrichtung des Plattentellers aus (im Uhrzeigersinn) und verfolge die Kraftübertragung durch die Zahnräder: Durch jedes auf einer anderen Achse liegende Rad dreht sich die Drehrichtung um. Bist Du bei der Federdose angekommen, muss die Feder so eingesetzt werden, dass sie beim Abwickeln das Gehäuse in der Richtung zieht, in der das mit dem Federgehäuse verbundene große Zahnrad (nicht das kleine zum Aufziehen auf der Achse!) laufen muss. Schematisches Aufzeichnen hilft. Aber aufgepasst: eine falsch herum eingesetzte Feder ist regelmäßig nach dem ersten Aufziehen ruiniert!
Zum eigentlichen Einsetzen der Antriebsfeder gibts hier im Forum reichlich Tips. Die spare ich mir hier. Vorsicht ist dabei immer am Platze.

Vorsorglich: Alles ohne Gewähr und ohne Übernahme einer Haftung!

[ Bearbeitet Sa Nov 19 2016, 13:11 ]
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Ph0n0
Sa Nov 19 2016, 22:13
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 26 2016, 17:41
Wohnort: Dreiländereck D/L/F
Beiträge: 108
Danke Gramofan für die Tipps und Hinweise!

Die Vorsichtsmaßnahmen gegen Verletzungen habe ich selbstverständlich gelesen und auch befolgt. Lediglich das Reinigen der Feder habe ich ohne Arbeits-Handschuhe vorgenommen. Die Einweghandschuhe, die ich dafür benutzte waren in wenigen Minuten vom Terpentin-Ersatz zerstört.

Für die Richtung der Feder habe ich einfach die Deckplatte wieder auf den Motor gesetzt und geschaut, wie herum sich die Achse der Federdose dreht, wenn ich die Kurbel drehe. Oder anders: Es sind 3 Achsen. Also dreht sich die Federdose beim Abspielen in dieselbe Richtung wie der Plattenteller. Dann wird klar, in welcher Richtung die Feder zieht, wenn ich sie in der Mitte z.B. mit einer Zange drehe.

Was die Buchse angeht: So eine Buchse wird auch hier in der Werkstatt bei der Reparatur der Federdose gezeigt. Mir ist nur nicht klar gewesen, wie sie zu befestigen ist. Ich frage mich nur: wo sind die Reste des Splints geblieben?

Und noch eine weitere Frage: Wie ist das Ende der Feder, wo der Haken eingreifen soll normalerweise geformt? Ich habe das Gefühl, dass sie sich beim Crash verformt hat.

Und wo ich schon mal beim Fragen bin : Wenn der Haken zu kurz ist - wäre dann ein längerer Splint nicht hilfreich? Wozu wird die Buchse überhaupt gebraucht? Ließe sich das Problem nicht gleich mit einem etwas längeren Splint lösen? Oder wirken hier zu große Kräfte? Diese letzten Fragen zielen darauf, dass mir die Buchse möglicherweise beim Zurückbiegen zerbricht.

Mit wissbegierigen Grüßen

Stephan

[ Bearbeitet Sa Nov 19 2016, 22:18 ]
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gramofan
So Nov 20 2016, 14:35
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
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Beiträge: 1164
Ph0n0 schrieb ...

Mir ist nur nicht klar gewesen, wie sie zu befestigen ist. Ich frage mich nur: wo sind die Reste des Splints geblieben?


Ich würde ansich vermuten, dass sie abgeschert sind. Dass Du Sie in der Dose nicht gefunden hast, kann natürlich daran liegen, dass sie vielleicht unbemerkt mit dem Schmiermittel entsorgt wurden, sie sind ja nicht sehr groß.

Ph0n0 schrieb ...

Und noch eine weitere Frage: Wie ist das Ende der Feder, wo der Haken eingreifen soll normalerweise geformt? Ich habe das Gefühl, dass sie sich beim Crash verformt hat.


Das Federende sollte so geformt sein, dass es sich ziemlich genau um die Buchse schmiegt. Da die Federenden normalerweise nicht gehärtet sind ergibt sich dass nach mehrmaliger Nutzung i.d.R. von selbst. Leider sind Federenden dadurch aber auch anfällig für Verformung und wenn man Pech hat brechen sie in der Übergangszone zwischen gehärtetem und ungehärtetem Teil.

Ph0n0 schrieb ...

Und wo ich schon mal beim Fragen bin : Wenn der Haken zu kurz ist - wäre dann ein längerer Splint nicht hilfreich? Wozu wird die Buchse überhaupt gebraucht? Ließe sich das Problem nicht gleich mit einem etwas längeren Splint lösen? Oder wirken hier zu große Kräfte? Diese letzten Fragen zielen darauf, dass mir die Buchse möglicherweise beim Zurückbiegen zerbricht.


Bei der Mehrzahl der Grammophone, die ich bislang in Händen hatte ist der Haken für die Feder gleich aus der Achse herausgearbeitet. Die Buchsenlösung hat den Charme, dass das Federende nicht so stark gekrümmt werden muss. Ohne Buchse müsstes Du das erstmal hinkriegen, denn das Federende muss eng an der Achse anliegen, um von einem Haken (oder verlängerten Splint) mitgenommen zu werden. Gegen die Lösung spricht m.E. nicht grundsätzlich etwas. Allerdings müsstes Du dafür sorgen, dass der Splint wirklich fest sitzt und, dass er nicht wesentlich über die Federdicke übersteht, denn die aufgewickelte Feder drückt ja auch auf diese Stelle. Außerdem müsstes Du in diesen Übertstand eine kleine Kerbe o.ä. hineinmachen, damit die Feder dort auch sicher einhaken kann.
Ansonsten bleibt die Möglichkeit eine entspr. Buchse neu anzufertigen. Wenn man Glück hat findet man einen passenden Rohrabschntt in den man die Löcher für den Splint bohren müsste und den Haken mit der Trennscheibe herausarbeitet. Ansonsten muss man mit einem passenden Stück Eisenstange beginnen und zusätzlich noch die Bohrung für die Achse anfertigen.

Viel Glück!



[ Bearbeitet So Nov 20 2016, 14:40 ]
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Ph0n0
So Nov 20 2016, 17:22
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 26 2016, 17:41
Wohnort: Dreiländereck D/L/F
Beiträge: 108
Hallo!

Altes Fett gab es nicht zu entsorgen, denn da war quasi nix mehr vorhanden. Nur noch die kleinen verhärteten Reste auf den Windungen der Feder. Habe leider davon kein Bild gemacht. Aber es waren auch keinerlei Metallteile in der Dose.

So ging es weiter: Heute ist auch nicht mein Tag.

Beim Versuch, den Haken wieder etwas nach außen zu biegen, ist der Haken abgebrochen. Der Splintrest ließ sich recht gut austreiben, ist natürlich zu kurz, die Aufgabe des Hakens mit zu übernehmen

Allerdings ließ sich die Hülse mit einer Kombizange wieder recht gut um die Federachse herum biegen. Die Hülse, welche übrigens keine Löcher für den Splint hat (das täuscht auf dem Foto, wo sie mit der offenen Seite nach unten auf dem Tisch liegt), ist bei der Aktion heil geblieben.
Ich testete mit einem Türdrücker-Splint (zu dick) und kam schließlich auf die Idee, eine kleine Schraube zu nehmen. Die sitzt sehr stramm und ist auch profiliert genug, dass die Feder greifen kann.

In der Trockenübung mit der auf dem Schreibtisch liegenden Feder hat das auch wunderbar funktioniert. Dann habe ich die Feder wieder fein säuberlich in ihre Dose gepackt und eine Portion Mehrzweckfett dazu gegeben. Dann greift aber nix mehr.
Der Grund: Im entspannten Zustand befindet sich das Mitnehmerloch der Feder in maximal möglicher Entfernung zur Hülse oder Achse.



Und diese verflixte Feder widersetzt sich meinen Bemühungen, sich anders biegen zu lassen!

Welche Möglichkeiten habe ich noch?

Mit leicht entmutigten Grüßen

Stephan
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gramofan
So Nov 20 2016, 18:58
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1164
Jetzt sieht man mal das Federende und das scheint mir nicht relativ dicht hinter dem Loch rund abzuschließen (?). Könnte darauf hindeuten, dass da nach einem frühere Bruch schon mal ein neues Loch gemacht wurde, vielleicht ohne das Ende zu enthärten. Das würde dann auch die Buchse erklären. Mit deren Hilfe lag man dann näher an der Rundung. Alles Vermutungen...
Wenn sich die Feder hartnäckig den Versuchen widersetzt sich innen stärker runden zu lassen (Rundzange!) muss wahrscheinlich erstmal das Ende enthärtet werden (erhitzen bis zur Rotglut und einfach langsam (!) abkühlen lassen. Danach sollte das Ende biegbar sein. LEIDER vorher das gesamte Fett sorgfältig entfernen, damit sich nichts entzünden oder auch nur verdampfen kann. Das Federende bleibt dann so ungehärtet! Also NICHT nach Erreichen der richtigen Form härten.
Ach so: das überstehende Ende der Feder solltest Du beseitigen (nach dem Enthärten mit Blechschere oder Minitrennscheibe, z.B. Proxxon), so dass das Ende ca. 4 bis 5 mm hinter dem Loch liegt und eine leichte Rundung aufweist.
Es kann auch nicht schaden noch eine weitere Meinung einzuholen.

[ Bearbeitet So Nov 20 2016, 19:47 ]
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krammofoon
So Nov 20 2016, 19:58
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1214
Servus :-)

Nicht böse sein, bzw. gehöre ich bekanntermaßen nicht gerade zu denen, die leicht aufgeben (für Insider.....), aber hier würde ich mich eher um eine neue Feder in entsprechender Länge bemühen.

Beispiel hier..... 6ter Artikel von oben an gezählt.....
Link - Hier klicken

Das mit der Schraube finde ich als Pragmatiker gar nicht mal so verkehrt; man sollte nur auf die entsprechende Härte der Schraube achten, da sie sonst nach mehrmaligem Aufziehen abscheren kann, was dann wieder zum großen Knall führt. Hier wäre also eine Blechschraube mit Bohrspitze erste Wahl, sprich eine Schraube, mit welcher man ohne Vorbohren sogar in massives Eisen reinkommt. Die sind speziell gehärtet, dass sie nicht so schnell abreißen.

Gruss
Georg
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Vogtländer
So Nov 20 2016, 20:50
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Dez 24 2015, 00:14
Wohnort: Vogtland
Beiträge: 173
...ich denke auch das die Schraube zu lang ist, mal ganz abgesehen von der Härte!
Da wird unweigerlich beim aufwickeln die nächste Federlage auf die Spitze drücken, dann hast du ne Punktbelastung und der nächste Bruch ist vorprogrammiert.
Übrigens ist das mit der Buchse gar nicht so unüblich.
Ich habe einige Exemplare welche so aufgebaut sind.
Ich denke nur, das du die etwas zu weit zugebogen hast, die sitzt nicht stramm auf der Welle.
Gerade so viel das der Stift rein passt.
Die Idee dahinter ist recht einfach, die Hülse wird in die Feder eingehängt, dann die Antriebswelle so durchgeschoben das der Stift die Hülse im Spalt mitnimmt.
Somit erspart man sich das manchmal mühselige einfädeln.
Der Haken an der Hülse steht zwar auch etwas vor, aber es gibt keine scharfen Ecken und Kanten.
Vielleicht erkennt man ja auf der Skizze was ich meine.



Nicht aufgeben, da findet sich bestimmt eine Lösung.
Kennst du keinen Schweißer der WIG schweißen kann?
Wenn er gut ist, dann kann er dir den Haken mit gaaanz wenig Strom anschweißen, das überschüssige Material mit ner Schlüsselfeile bissl weggefeilt und gut is.
Und natürlich das Federende, oder Anfang (was war eher, Huhn oder Ei ), wie bereits von den Kollegen gesagt,ausglühen.
Ich mach immer so weit, und lass die Glühung langsam auslaufen, das sich die erste Lage schön geschmeidig anlegt und kein schroffer Übergang von hart auf weich erfolgt.
Und wie bereits an anderer Stelle gesagt, nicht abschrecken.

Herzliche Bastelgrüße aus dem Vogtland, Mario

[ Bearbeitet So Nov 20 2016, 20:59 ]
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Ph0n0
So Nov 20 2016, 22:36
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 26 2016, 17:41
Wohnort: Dreiländereck D/L/F
Beiträge: 108
Einen wunderschönen guten Abend!

Heute ist DOCH mein Tag!

Ich habe nicht aufgegeben. Allerdings habe ich weder eure Beiträge vorher gelesen, noch eine neue Feder gekauft, noch das frische Fett wieder entfernt, noch das Ende der Feder ausgeglüht oder gekürzt, noch... Sondern ich habe mit einer etwas längeren Rundzange (damit kann man kräftiger zupacken als mit der kleineren Uhrmacherzange, die ich vorher benutzt habe) das Federende soweit eingedreht, dass die Hülse (die nicht völlig fest auf der Federachse sitzt) einigermaßen gut umschlossen wurde. Danach musste ich mit der Achse etwas zirkeln, bis sie durch das Loch am Boden der Federdose wieder herauskam. Was zählte: Die Schraube hat die Feder gegriffen. Daraufhin habe ich die Dose richtig zugedrückt (Hammer und Holzleiste haben geholfen) und sie wieder in den Motor eingebaut. Vorsichtig ein paar Windungen mit der Kurbel... Alles Bestens, die Plattentellerachse dreht sich wieder.
Danach habe ich alles wieder zusammengebaut, eine frische Nadel in die Schalldose gesetzt, eine Platte aufgelegt und vorsichtig mal so 20x die Kurbel gedreht. Keine knallenden Geräusche, kein Durchdrehen. Die Sperrfeder auf der Kurbelachse girkst ein wenig. Ich weiß nicht, ob ich dieses akustische Problem durch Fetten beseitigen kann. Andererseits soll die Feder ja ein Zurückdrehen der Kurbel sicher abbremsen. Da darf sie wohl nicht gefettet sein?
Ach ja, die Platte habe ich natürlich dann auch laufen lassen.
20x kurbeln reichen allerdings nicht für eine ganze Plattenseite, also musste ich gegen Ende der Platte nachkurbeln. Dann wurde ich mutiger und kurbelte 25x. Ich denke, bald kann ich die Feder wieder nahezu bis zum Anschlag aufziehen (ca. 38 Kurbelumdrehungen).
Sollte die Schraube (ich glaube, es war eine Blechschraube, aber keine selbstschneidende) wieder abscheren, dann weiß ich ja jetzt wie's geht und was ich tun muss. Sollte die Feder abreißen oder brechen, ist immer noch Zeit, eine neue zu kaufen.
Was auch noch erwähnt werden sollte: Das Schnarren der Feder, wenn sie fast abgelaufen war, ist jetzt auch verschwunden. Das Reinigen und neu fetten war also kein Luxus gewesen.
Was ich am heutigen Sonntag natürlich nicht erneuern konnte, sind die Gummipuffer zwischen Motor und Motorbrett. Die sind völlig ausgehärtet. Aus einem alten (inzwischen nicht mehr existierenden) Plattenspieler habe ich noch die Federn, die das Chassis federten und stoßunempfindlicher machten. Die habe ich jetzt statt der Gummipuffer eingesetzt. Da sie etwas höher bauen als die Gummipuffer, hängt der Motor (und damit auch der Plattenteller) jetzt etwas tiefer als vorher. Das ist jedoch kein Problem, denn so trifft die automatische Endabschaltung auch mittig auf den Plattentellerrand, die manuelle Bremse ebenso. Wahrscheinlich waren die Gummipuffer früher erheblich dicker als jetzt.
Wie gesagt: Vorläufig spielt mein Grammophon wieder.
Nächstes Projekt wird die Schalldose, deren Glimmerscheibe nur geflickt ist. Aber das muss nicht sofort sein.

Herzlichen Dank für euren Beistand, eure Tipps und eure Erfahrung. Einige durfte ich mir jetzt auch schon aneignen.

Viele Grüße, Stephan
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