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Gigant (Kaufhausplatte Wertheim Berlin)
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Autor Eintrag
snookerbee
So Dez 18 2011, 12:18 Druck Ansicht
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676

Die Platte hat eine riesige Auslaufzone, obwohl sie nur 20 cm groß ist. Ist das eine Kaufhausmarke?



[ Bearbeitet So Mär 25 2012, 21:42 ]
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berauscht
So Dez 18 2011, 13:42
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1952
Vermutlich ist das eine Kaufhausmarke. Zum Gigant Etikett selber kann ich nichts sagen.

Die Matrizen Lq 1 - 133 sind auf Rusi erschienen, wobei die Nummern Lq 25 - 50 von der Deutschen Grammophon stammen. Die Matrizen Lq 500 - ??? findet man auf Audiphon, Gigant, Grohag und Rusi (Kaufhausplatten). Es sind dubbings von Lindström Aufnahmen.

[ Bearbeitet Mi Jun 06 2012, 17:17 ]
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snookerbee
So Dez 18 2011, 17:08
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676

Danke für die Hinweise. Die Tonqualität der Platte ist auch nicht besonders gut. Da liegt eine Umschnitt nahe.

Weiß jemand, was das große W mit der Weltkugel bedeutet?

NACHTRAG: Ich habe gerade eine Abbildung im Internet gefunden. Bei dem großen W mit der Weltkugel handelt es sich um das Zeichen des Wertheim-Kaufhauses! Somit wäre das geklärt.

Link - Hier klicken

[ Bearbeitet So Mär 25 2012, 21:41 ]
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gramofan
Di Dez 20 2011, 17:01
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1164
Dies ist definitiv eine Kaufhausplatte, nämlich von Wertheim Berlin. Erkennbar am Logo (Weltkugel auf großem W). Das Logo wurde von Wertheim auch für zahlreiche andere Eigenprodukte verwendet (Zum Weiterlesen: Ladwig-Winters: Wertheim, Berlin 1997).
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snookerbee
Di Dez 20 2011, 22:57
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676

@gramofan: Danke für die Bestätigung meiner Vermutung.

[ Bearbeitet Mo Mär 26 2012, 00:35 ]
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snookerbee
Mo Feb 06 2012, 10:56
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676

Der Klang der oben abgebildeten der Platte ist im musikalischen Tagebuch zu hören. Dazu hätte ich zwei Fragen:

1. Im Frequenzgang der Platte kommt es bei Höhenanhebung oberhalb 8000 Hz nur noch zur Verstärkung der Rillengeräusche. Eine Toninformation ist nicht mehr vorhanden. Es könnte, wie oben erwähnt ein Umschnitt sein. Für mich klingt es eher wie eine akustische Aufnahme. Wurde dieses Aufnahmeverfahren bei den Kaufhausplatten noch weiter angewendet, als es bei den großen Firmen schon eingestellt war?

2. Wann entstand die Aufnahme?



[ Bearbeitet So Mär 25 2012, 15:36 ]
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Gast
Mo Feb 06 2012, 12:23
Gast
Hallo Claus,

es ist mit einiger Sicherheit eine elektrische Aufnahme.

Ist die Platte etwas ausgefehren, also graue Rillen ?

Wenn ja, ist die Tonqualität doch gar nicht mal so schlecht - für einen Umschnitt aus jenen Jahren.

Gruß, Nils
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snookerbee
Mo Feb 06 2012, 12:30
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676

Hallo Nils,

die Rillen sind schon recht grau und vor allem sehr eng schnitten. Es fehlen auch neben den Höhen auffällig die Bässe. Bei der Überspielung habe ich die Bässe etwas angehoben.

Ich habe eine Truso, da ist definitiv ein Umschnitt drauf, da die Musik unvermittelt abbricht. Die klingt wirklich noch schlechter.

Gruß
Claus





[ Bearbeitet So Mär 25 2012, 15:33 ]
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Telraphon
So Nov 17 2019, 20:35
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Apr 03 2017, 18:57
Beiträge: 333
Unter der Bezeichnung „Gigant“ wurden auch Koffergeräte vertrieben. Weiterhin lässt sich anmerken das Wertheim auch die Platten der führenden Marken vertrieb - darunter Derby.

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berauscht
Di Nov 19 2019, 12:19
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1952
Derby war keine führende Marke sondern eine billige "Kampfplatte". Es ist ja schon ein wenig amüsant, wenn Wertheim auch Derby-Platten führte. Diese waren ja eigentlich für den "Abwehrkampf" des Einzelhandels gegen die die billige Kaufhausmarken gedacht.
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Telraphon
Di Nov 19 2019, 15:48
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Apr 03 2017, 18:57
Beiträge: 333
Genau auf diesen Zustand bezog sich meine Anmerkung.
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