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Unbekanntes Orchester auf Decelith 1942 - Wer spielt?
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LoopingLoui
Mo Sep 29 2025, 00:05 Druck Ansicht
"Moderator"

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 26 2021, 19:14
Wohnort: Altkreis Bersenbrück
Beiträge: 867
 Auf diesem Decelithschnitt hören wir ein leider unbekanntes Orchester mit dem Titel „Wenn es draußen dunkel ist“ (Komp. Heinz Weiss, Text Günther Schwenn/Peter Schaeffers), den auch Fud Candrix im Juni 1942 aufgenommen hat. Ausweislich des Labels ist diese Aufnahme im September 1942, also 2 ½ Monate danach, entstanden. Das Arrangement dürfte dem von Candrix entsprechen, wenngleich es sich her um eine rein instrumentale Version handelt. Auffallend ist die relativ moderne Solistik am Alt-Saxophon; vielleicht kann jemand den Solisten identifizieren?
Die Aufnahme ist mit Innenstart geschnitten, was auf ein professionelles Umfeld hindeutet. Auf der Rückseite ist, neben einigen Zahlenfolgen, R21 mit einer nicht leserlichen Inventarnummer genannt. Die Schneidemaschine R21 wurde vornehmlich beim Reichsrundfunk für Außenreportagen verwendet.

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[ Bearbeitet Mo Sep 29 2025, 00:08 ]
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gramofan
Mo Sep 29 2025, 22:22
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1189
 Vielleicht könnte man ans DTU denken?
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LoopingLoui
Di Sep 30 2025, 01:48
"Moderator"

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 26 2021, 19:14
Wohnort: Altkreis Bersenbrück
Beiträge: 867
gramofan schrieb ...

Vielleicht könnte man ans DTU denken?


Nicht gänzlich abwegig, wobei wir hier wahrscheinlich dann nur einen Teil, sprich kleinere Besetzung, des DTU hören würden?
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jitterbug
Di Sep 30 2025, 12:42
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Mär 27 2013, 16:49
Wohnort: Berlin
Beiträge: 416
 Ich tippe auf Willi Stech - seine immer wieder mal wechselnden auch kleinen Besetzungen lassen manchmal Solisten nur schwer zuordnen, doch denke ich eindeutig Primo Angeli am Klavier auszumachen, die Trompete klingt im Ton und Spielweise sehr nach Rinus van den Broek.

Das Saxophon zeigt zwar solide Arbeit mit leider einem altmodischem Ton ("Gießkanne") und wirkt auf mich daher weder modern (Kleindin) noch virtuos (Wege oder Coblens). So kann ich den Saxophonisten nicht benennen.

Die Ähnlichkeit zur zuvor eingespielten Candrix-Aufnahme lässt sich damit erklären, dass Candrix auch für Willi Stech arrangierte, der erste Teil offenbar dem Verlags-Druck-Arrangement entspricht.
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LoopingLoui
Fr Okt 03 2025, 23:44
"Moderator"

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 26 2021, 19:14
Wohnort: Altkreis Bersenbrück
Beiträge: 867
jitterbug schrieb ...

Ich tippe auf Willi Stech - seine immer wieder mal wechselnden auch kleinen Besetzungen lassen manchmal Solisten nur schwer zuordnen, doch denke ich eindeutig Primo Angeli am Klavier auszumachen, die Trompete klingt im Ton und Spielweise sehr nach Rinus van den Broek.

Das Saxophon zeigt zwar solide Arbeit mit leider einem altmodischem Ton ("Gießkanne") und wirkt auf mich daher weder modern (Kleindin) noch virtuos (Wege oder Coblens). So kann ich den Saxophonisten nicht benennen.

Die Ähnlichkeit zur zuvor eingespielten Candrix-Aufnahme lässt sich damit erklären, dass Candrix auch für Willi Stech arrangierte, der erste Teil offenbar dem Verlags-Druck-Arrangement entspricht.


Herzlichen Dank Stephan,

damit könntest du recht haben! Es scheint anhand der Tonqualität wohl am ehesten ein umschnitt vom Tonband, weswegen eben auch ein Rundfunkorchester am ehesten in Frage kommt. Die Platte ist wohl ungespielt (oder nur mit Saphirnadel), aber hat natürlich Lagerspuren.
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