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Technikerzeichen im Wachs
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obbbs
Fr Okt 14 2011, 01:10
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Aug 08 2011, 23:10
Beiträge: 34
In den 20er/30er Jahren ging es oft zwischen lateinischen und deutschen Schriftzeichen munter hin und her. Muß aber nichts heißen, war nur so ne Idee ...
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Odeon89
Fr Okt 14 2011, 11:57
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Mär 22 2011, 12:19
Beiträge: 338
Ich kann fließend "deutsche Schreibschrift" sowohl lesen als auch schreiben.

Bei dem fraglichen Zeichen handelt es sich keinesfalls um ein "S". Dieses sieht völlig anders aus.

Gruß
Kai
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obbbs
Sa Okt 15 2011, 01:00
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Aug 08 2011, 23:10
Beiträge: 34
Was Odeon89 von sich sagt, gilt auch für mich, und so erlaube ich mir zu widersprechen: Das fragliche Zeichen sieht nicht völlig anders aus. Was es allerdings von der Schreibnorm für ein deutsches "S" unterscheidet, ist, daß der Schreiber mit einem Bogen nach links und nicht - wie eigentlich vorgesehen - mit einem Bogen nach rechts angesetzt hat. Wirklich sieht es so aus, als sei eher eine "8" denn ein "S" gemeint, da aber die sonstigen Kürzel allesamt aus Anfangs-Buchstaben (!) zu bestehen scheinen, sollte man die von mir genannte Möglichkeit bei der Ausdeutung prüfen.
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Starkton
Sa Okt 15 2011, 09:58
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Hier ist ein Technikerzeichen von der wohl berühmtesten Aufnahmesession der Schallplattengeschichte mit Enrico Caruso am 11. April 1902 in Mailand: Das "G" von Fred Gaisberg. Es ist etwas undeutlich als Schleife oberhalb des in Gold gedruckten Wortes "Tenor" auf dem Plattenlabel eingeritzt.

Darunter steht die Matrizennummer 1782. Die "1" ist auf dem Bild unsichtbar. Man beachte die "8" im Hinblick auf die gerade laufende Diskussion. Mit etwas Abstand steht rechts von der Matrizennummer eine mysteriöse "3", die vielleicht auf die Nummer der ausgewählten Aufnahmeschalldose hinweist.

Etwas darüber wird es ganz kurios, denn der Name des berühmten Tenors ist falsch eingeritzt worden: Carusso. (Auf meinem Bild ist nur "usso" erkennbar.) Ich gehe mal davon aus dass der Schreibfehler in der Galvanisierwerkstatt der Pressfabrik in Hannover passiert ist.

Darüber steht, für mich besonders interessant, das Wort "Repro". Dies ist eine Stamper II Pressung mit dem so genannten "flush label". Ansonsten taucht dieses ganz flach auf die Platte geklebte Papierlabel nur bei Stamper I Pressungen von Caruso auf. Meine Vermutung ist schon lange dass das Wachsoriginal beim Abtrennen des im Galvanikbad hergestellten Pressstempels (Stamper) nicht zerstört wurde.

Man konnte deshalb vom Original einen zweiten Pressstempel herstellen. Das dürfte nur ganz selten gelungen sein, da das Wachsoriginal sehr bruchempfindlich ist. Es reicht ja schon wenn ein Chip mit einem kleinen Teil der Rille weg bricht. Meiner Meinung nach trägt die Stamper II Pressung das Wort "Repro" zur Unterscheidung von der Stamper I Pressung. Sehr wahrscheinlich ist einer der Pressstempel erstmal als Reserve ins Regal gewandert.

Ich suche übrigens noch eine Stamper I Pressung dieser sehr schönen Platte ;)

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snookerbee
Sa Okt 15 2011, 11:11
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676


@Starkton:
Ein sehr interessantes Beispiel für die Schreibweise der "8"! Hier sieht die Zahl wirklich wie ein großes Schreibschrift-"S" aus". Und auch ein schönes Zeugnis dafür, was man alles aus den Angaben der Gravuren im Wachs herauslesen kann.

Zur Schriftendiskussion möchte ich noch erwähnen, dass die Kürzel nicht zwingend nur aus Buchstaben bestehen müssen. Bei der Kontrolle von verschiedenen Platten Otto Birckhahn's fällt auf, dass dem Monogramm unterschiedliche Zahlen hinzugefügt sind, die vielleicht technische Besonderheiten der Aufnahme kennzeichnen. Dank an "Starkton" für den Hinweis. Bei der hier diskutierten Schreibweise von "G 8" könnte es sich also auch um eine ähnliche Vorgehensweise handeln.


Zur Ergänzung bzw. Vergleich noch eine andere Platte mit dem betreffenden Monogramm.



SIMSALABIM
Heinz Munsonius
und seine Solisten
Gesang: Schuricke-Terzett
Imperial 17299
K-C 28147
Berlin, ca. Februar 1940



[ Bearbeitet Mo Mär 26 2012, 22:53 ]
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snookerbee
Sa Okt 15 2011, 14:18
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676


TEMPO




Kürzel "G" - auch als "G."
Tempo 1974 "Hallo Benny" (Fred Dömpke, 01.12.1942)



TELEFUNKEN




Kürzel "O.-B."
Telefunken 22383 "Allen voran" (Kurt Engel, 04.10.1937)





Kürzel "O.-L."
Telefunken 22803 "Swing Serenade" (Fud Candrix, 21.01.1938)





Kürzel "O.-Sch."
Telefunken 23432 "Jodler Potpourri (Jodler Trio Hans walter, 10.09.1938, Testpressung)





Kürzel "B.(?)." - Der 2.Buchstabe ist korrigiert. Er könnte ein "G" sein.

Telefunken 26277 "Ferner liefen" (Kurt Engel, 30.11.1941)
Zwei Kürzel bei einer Sitzung! (Siehe nächstes Bild)





Kürzel "G.S."
Telefunken 26278 "Ein bißchen modern" (Kurt Engel, 30.11.1941)
Zwei Kürzel bei einer Sitzung! (Siehe vorheriges Bild)




Kürzel "L 5." oder "L S."
Telefunken 26083 "Palmernas sång" (Elmers Hawaiian, Testpressung)

Handschriftlich auf dem Label: "Nicht f. D." = Nicht für Deutschland (?)





Kürzel "Fu.-Se."
Telefunken 21238 "Allotria Piano Medley 1. Teil" (Peter Kreuder)



[ Bearbeitet Di Apr 15 2014, 15:25 ]
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Willi-H-411
Sa Okt 15 2011, 14:46
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Starkton schrieb ...
Darüber steht, für mich besonders interessant, das Wort "Repro". Dies ist eine Stamper II Pressung mit dem so genannten "flush label". Ansonsten taucht dieses ganz flach auf die Platte geklebte Papierlabel nur bei Stamper I Pressungen von Caruso auf. Meine Vermutung ist schon lange dass das Wachsoriginal beim Abtrennen des im Galvanikbad hergestellten Pressstempels (Stamper) nicht zerstört wurde.

Man konnte deshalb vom Original einen zweiten Pressstempel herstellen. Das dürfte nur ganz selten gelungen sein, da das Wachsoriginal sehr bruchempfindlich ist. Es reicht ja schon wenn ein Chip mit einem kleinen Teil der Rille weg bricht. Meiner Meinung nach trägt die Stamper II Pressung das Wort "Repro" zur Unterscheidung von der Stamper I Pressung. Sehr wahrscheinlich ist einer der Pressstempel erstmal als Reserve ins Regal gewandert.

In der Caruso-Biographie von Gargano und Cesarini steht folgendes:

Praxis der G & T war es, eine Edition von vielleicht 500 Kopien aufs Mal von einer Matrize zu machen und, wenn nötig, später weitere anzufertigen. Von der Arie aus Adreana Lecouvreur gab es zwei Editionen; bei der dritten wurde die Matrize irgendwie bschädigt, so daß die seither gepreßten Kopien durch übermäßiges Rauschen beeinträchtigt sind. (Auf dem Schellack der Originalplatten findet man nicht nur die Matrizennummer eingestanzt, sondern auch die Katalognummer, im Fall der Adriana die Nummer 51419: folgt dieser die römische Ziffer II, so handelt es sich um eine gute Aufnahme, ist es hingegen die Ziffer III oder eine höhere, so stammt sie von der beschädigten Matrize.)

Was das "Repro" betrifft, könnte es vielleicht sein, daß von der Matrize mittels eines Pantografen eine Kopie erstellt worden ist? In dem Caruso-Buch steht, daß so etwas wohl früher gemacht worden ist.

VG Willi
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snookerbee
Sa Okt 15 2011, 14:50
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676


BEKA





Kürzel "D" = Fritz Dargatz (Info von Musikmeister)
Beka 34673 "Still wie die Nacht" (Beka Streichorchester, Ltg. Otto Dobrindt)
Was bedeutet der zusätzlicher Eintrag im Wachs derselben Matrize?




PARLOPHON




Kürzel "HT" = Willy Haßfort (Info von Musikmeister)
Parlophon 38834 "Uns kennt jeder - Schlagerpotpourri Teil 1"
(Parlophon Tanzorchester, Ltg. Otto Dobrindt)


[ Bearbeitet Do Sep 12 2013, 19:16 ]
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Starkton
Sa Okt 15 2011, 15:08
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
snookerbee schrieb ...

Bei der Kontrolle von verschiedenen Platten Otto Birckhahn's fällt auf, daß dem Monogramm unterschiedliche Zahlen hinzugefügt sind, die vielleicht technische Besonderheiten der Aufnahme kennzeichnen.

Im Falle von Otto Birckhahn ist das, wie bei Fred Gaisberg, eine laufende Nummer. "OB 21" heißt also dass es sich um die 21. Aufnahme handelt die Birckhahn für Lindström auf Schallplatte überspielt hat.

Die Überspielung der Brahms Walze auf Wachsplatte geschah am 23. Januar 1935. Das Aufsprechen einer Einleitung wird wohl bald darauf passiert sein. Das Ergebnis ist mit "OB 9" nummeriert, siehe Link - Hier klicken ("Resource Articles" in der linken Spalte anclicken)

Deine mit "OB 21" nummerierte Schallplatte kann also nicht vor Januar 1935 aufgenommen sein.

[ Bearbeitet Mo Feb 03 2014, 12:17 ]
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snookerbee
Sa Okt 15 2011, 15:40
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676

Starkton schrieb:
Deine mit "OB 21" nummerierte Schallplatte kann also nicht vor Januar 1935 aufgenommen sein.


Die Aufnahme von Matrize Be 4918 wird allerdings auf den 12.12.1925 datiert.
(Bruyninckx discography)




[ Bearbeitet Mo Mär 26 2012, 22:10 ]
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Starkton
Sa Okt 15 2011, 16:09
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Willi-H-411 schrieb ...

In der Caruso-Biographie von Gargano und Cesarini steht folgendes:

Praxis der G & T war es, eine Edition von vielleicht 500 Kopien aufs Mal von einer Matrize zu machen und, wenn nötig, später weitere anzufertigen. Von der Arie aus Adreana Lecouvreur gab es zwei Editionen; bei der dritten wurde die Matrize irgendwie bschädigt, so daß die seither gepreßten Kopien durch übermäßiges Rauschen beeinträchtigt sind. (Auf dem Schellack der Originalplatten findet man nicht nur die Matrizennummer eingestanzt, sondern auch die Katalognummer, im Fall der Adriana die Nummer 51419: folgt dieser die römische Ziffer II, so handelt es sich um eine gute Aufnahme, ist es hingegen die Ziffer III oder eine höhere, so stammt sie von der beschädigten Matrize.)

Was das "Repro" betrifft, könnte es vielleicht sein, daß von der Matrize mittels eines Pantografen eine Kopie erstellt worden ist? In dem Caruso-Buch steht, daß so etwas wohl früher gemacht worden ist.

VG Willi


Die Matrize war sogar für 1000 Pressungen gut, was man an den nummerierten Platten von Tamagno gut erkennen kann. Tamagno erhielt eine Lizenzgebühr für jede Platte, deshalb die Nummerierung die es auf anderen G&T Platten nicht gibt. Stamper II Pressungen von Tamagno fangen so etwa bei Nummer 1000 oder 1200 an.

Schon seit 1898 war es üblich von einer neuen Matrize erstmal eine Pressung auf Hartgummi/Schellackmasse anzufertigen, die "Secondary Master"-Pressung. Diese wurde als Reserve ins Regal gestellt. Verkaufte sich der Titel besser als erwartet, stellte man einfach eine neue Matrize vom Secondary Master her.

Eine andere Möglichkeit war, einfach eine der ersten Testpressungen auf Schellackmasse zur Matrizenherstellung zu verwenden. Die Grammophon-Gesellschaft markierte die davon entstandenen Pressungen mit "CO", für Copy. Die Qualität war etwas schlechter.

Kopien mit dem Pantographen waren zwar möglich und wurden von kleinen Firmen auch gemacht - ich habe eine Raubpressung von 1900 die wohl auf diese Weise entstanden ist - die Qualität ist jedoch wesentlich schlechter.

Die Katalognummer der Adriana Lecouvreur ist 52419 (52... steht für eine italienische Aufnahme eines Mannes). Wie ich schrieb unterscheiden sich die Stamper II (und alle folgenden) Pressungen von der Stamper I Pressung optisch alleine schon dadurch dass sie kein "flush label" haben. Stamper II Pressungen von Caruso-Aufnahmen haben normalerweise ein leicht erhöhtes Label. Dieser Maßnahme sind leider alle eingeritzen Markierungen im Labelbereich zum Opfer gefallen, auch deshalb sind Stamper I Pressungen interessanter. Ich habe die Adriana auch und darauf geachtet keine Stamper III zu bekommen.

Bei der Stamper II Pressung der Caruso Platte deren Ausschnitt mit dem Technikerzeichen ich Euch zeigte ist das anders, sie hat ein flush label und alle Einritzungen.
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Starkton
Sa Okt 15 2011, 16:30
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Starkton schrieb ...

snookerbee schrieb ...


Starkton schrieb:
Deine mit "OB 21" nummerierte Schallplatte kann also nicht vor Januar 1935 aufgenommen sein.


Die Aufnahme von Matrize Be 4918 wird allerdings auf den 12.12.1925 datiert.
(Bruyninckx discography & Link - Hier klicken



Moment, ich sehe gerade dass Deine Platte ja von Odeon und nicht von Lindström ist. Dann ist "OB 21" wahrscheinlich seine 21. Aufnahme für Odeon im Dezember 1925 gewesen.

Es wäre eine Anfrage an Hugo Strötbaum von Recording Pioneers wert welche Matrizennummern er von Otto Birckhahn auf verschiedenen Labels bereits gesammelt hat. Link - Hier klicken
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Willi-H-411
Sa Okt 15 2011, 18:12
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Hallo Starkton!

Danke für die Infos.

Ab wann wurde denn nach dem "Mutter-Vater-Sohn-Prinzip" gearbeitet?

Auch die Art der Herstellung der Wachsmatrize war ja wohl unterschiedlich. Ich hatte in Filmbeiträgen einmal gesehen, daß das Wachs, nicht übermäßig dick, lediglich auf eine Metallscheibe gegossen wurde. In einem anderen Beitrag waren es recht dicke Wachsblöcke von vielleicht 10 cm Dicke. Die wurden anschließend sogar richtig poliert. Der erste Beitrag war von ca. 1941, der andere so Ende der 1940er Jahre.

Aber irgendwie gehört das ja nicht zum eigentlichen Thema dieses Threads.

VG Willi
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Starkton
Sa Okt 15 2011, 21:35
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Die frühen Wachsplatten waren in der Tat recht dick und schwer. Ich hatte schon mal eine in der Hand, etwa 3 cm dick und 2 Kilo schwer.

[ Bearbeitet Mo Nov 25 2013, 06:58 ]
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Willi-H-411
Sa Okt 15 2011, 21:52
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Das war also ein paar Monate nach Carusos ersten Aufnahmen.

Die etwa 10 cm dicken Wachsplatten, die ich meinte, stammten aus einem Film, der so ca. von 1948 war. Da wurde gezeigt, wie das Wachs zuerst in eine Form gegossen wurde, anschließend zentriert und danach poliert wurde. Die Wachsoberfläche war danach tatsächlich spiegelblank.

VG Willi
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snookerbee
Di Jun 05 2012, 22:40
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1676

Hier eine ARMADA-PLATTE mit einer Buchstabenfolge unter dem Etikett.
Sie ist schwer lesbar, aber mit Bleistift und Papier konnte ich ein Muster durchdrücken, daß aussieht wie:

B B
V

Ist das vielleicht ein Technikerzeichen?




Außerdem steht auf der Platte, teilweise vom Etikett verdeckt:

00??
19/8-25

Bei welcher Plattenfirma wurden solche Inschriften verwendet?




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Rundfunkonkel
Sa Jun 09 2012, 21:12
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1112
Vielleicht kein Technikerzeichen, aber ich finde es trotzdem interessant. Gab es das öfters? War mir vorher noch nie aufgefallen, dass Künstler im Wachs unterschrieben haben.



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Aristodemo
Sa Jun 09 2012, 21:55
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 21 2012, 01:07
Beiträge: 426
Bei PARLOPHON war es "guter Ton" die Künstler das Aufnahmewachs signieren zu lassen, bei ODEON waren es Tauber und Jadlowker die gerne signierten.Auf VOX signierte Ette.
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Limania
So Jun 10 2012, 11:19

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Hallo,

zu dieser Platte hier hätte ich ein paar Fragen:





Was bedeutet das Kürzel 'GR' und die Bezeichnung 1/2 hinter der Matriznummer? Auf der anderen Seite ist die Nr. 5879 und GR eingraviert.





Sind das hier zwei verschiedene Bestellnummern?






LG Limania

[ Bearbeitet So Jun 10 2012, 11:20 ]
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