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Stollwerck - Sprechende Chocolade
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GrammophonTeam
Mi Jun 27 2012, 22:32 Druck Ansicht
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⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
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[ Bearbeitet Sa Feb 24 2018, 12:46 ]
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GrammophonTeam
Sa Dez 06 2014, 19:13
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Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
Die Geschichte der Platten und des Phonograph unter...

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Musikfreundin
Mo Dez 08 2014, 19:32
Gast
Wird auch heute noch angeboten und auch auf die alte Technik hingewiesen.

Hier mal ein Beispiel-Link:

Link - Hier klicken

[ Bearbeitet Sa Feb 24 2018, 12:42 ]
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Nostalphon
Mo Dez 08 2014, 20:15
⇒ Mitglied seit ⇐: So Apr 06 2014, 08:02
Wohnort: Landkreis Ludwigsburg, Württ.
Beiträge: 151
Hey das ist ja ein klasse Tipp!

Hätte nicht gedacht, dass es eine Firma gibt, die die"sprechende Schokolade" noch herstellt.
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Starkton
Mo Dez 08 2014, 20:51
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Die Herstellung bei Stollwerck war allerdings komplett anders. Während heute ein Abguss aus einer Silikonform gemacht wird, wurde damals die Schallrille (Tiefenschrift) mit Hilfe eines Stempels in Stanniolfolie gepresst und erst danach die flüssige Schokolade in die Folie eingegossen.

Echte Stollwerck-Schokoladeplatten sollten deshalb eigentlich eine Stanniolhülle besitzen. Diese wurde beim Abspielen ja auch abgetastet - nicht die Schokoladeoberfläche. Aus hygienischen Gründen war das damals undenkbar - trotzdem verdarb, neben technischer Probleme, der eherne Grundsatz: "Mit Essen spielt man nicht" Stollwerck das Geschäft.
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B_Diehr
Mo Dez 08 2014, 20:53
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Sep 17 2014, 09:40
Beiträge: 105
oder gleich selber machen: Link - Hier klicken
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Formiggini
Mo Dez 08 2014, 21:06

⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 28 2010, 19:20
Beiträge: 1579
Diese ganzen "modernen" Schokoladenplatten unterscheiden sich jedoch in einem ganz wichtigen Merkmal: Sie sind alle in Seitenschrift! Bei Stollwerck handelte es sich um Tiefenschrift. Daher ein klein wenig der klassische Vergleich von Äpfeln und Birnen...

...wurde damals die Schallrille (Tiefenschrift) mit Hilfe eines Stempels in Stanniolfolie gepresst und erst danach die flüssige Schokolade in die Folie eingegossen.


Dazu die Patentschrift



Grüße
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Starkton
Mo Dez 08 2014, 21:08
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
B_Diehr schrieb ...

oder gleich selber machen: Link - Hier klicken

Aus dem Film erschließt sich ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil der Stanniolhülle einer Stollwerck-Schallplatte. Luftblasen im Schokoguss spielten keine Rolle mehr, weder ästhetisch noch akustisch.
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Starkton
Mo Dez 08 2014, 21:22
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Formiggini schrieb ...

Dazu die Patentschrift

Die Patentschrift passt an dieser Stelle nicht. Sie schützt lediglich die Idee, eine Schallplatte aus gepresster Pappe (paste board) mit einer runden Tafel Schokolade gleicher Größe in einer gemeinsamen Packung zu verkaufen. Entgegen der heutigen Wahrnehmung wurden nämlich die weitaus meisten Stollwerck Schallplatten aus "Karbin" (= harzgebundener Pappe) und nicht aus Schokolade, hergestellt.

Die Idee war nicht schlecht, und wenn die Schallplattenphonographen zuverlässiger gewesen wären, hätte Stollwerck sogar ein gutes Geschäft damit gemacht.
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Grammo-Klaus
Di Dez 09 2014, 13:41
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
Hallo, ja dieser Stollwerck-Player hat mich auch schon immer fasziniert. Ich besitze allerdings keinen von diesen Geräten. Meine Frage dahingehend: gibt es von diesen Stollwerck-Grammos eigentlich Fälschungen oder neuzeitliche Repros??
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Starkton
Di Dez 09 2014, 19:00
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Bisher habe ich weder Fälschungen noch Repros gesehen. Vor etwas über einem Jahr wurde die Version mit Holzgehäuse im guten Zustand samt einem Stapel Karbinplatten verauktioniert: Link - Hier klicken

Ich hatte mitgeboten, unterlag aber, da ich kein wirklich großes Interesse hatte, gegen einen wohl bekannten holländischen Händler. Dieser verkaufte den Stollwerck-Phonograph (und die Platten einzeln in getrennten Auktionen) umgehend mit sehr gutem Gewinn auf Ebay International.

Ich bot auch deshalb nicht sehr hoch weil der Zustand der Platten nicht angegeben war. Außerdem fehlte ganz offenbar die geprägte Blechplakette mit dem Namen Stollwercks auf dem Gehäuse. Wie befürchtet war der Erhaltung der Platten schlecht bis sehr schlecht. Trotzdem kauften die Leute wie verrückt.
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Da_Anda
Sa Sep 30 2017, 15:10
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 19:24
Wohnort: Starnberger See
Beiträge: 140
Hier noch eine Werbung


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berauscht
So Jan 14 2018, 20:26
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1952
Karl Stollwerck war Aufsichtsrat der Vox Schallplatten- und Sprechmaschinen AG, Berlin
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