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Frage zur HMV Nr.5B
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Autor Eintrag
Limania
Sa Jul 14 2012, 11:50 Druck Ansicht

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Hallo,

solange die neuen Dichtungen für die Electrola- Dose noch nicht da sind, dachte ich mir, ich verkürze mir die Wartezeit und schaue mir mal die HMV genauer an.
Wie man auf den Bildern sieht, ist die Membran völlig hinüber. Die Membran war nur in zwei Pappringen gelagert, die wohl irgendwann selber geschnitten wurden sind. Was gehören da eigentlich für Ringe hinein, oder könnte ich die Pappringe wieder verwenden?
Wie bekomme ich später die Spinne wieder auf einer neuen Membran fest? Müsste ich das löten?














Danke und LG Limania
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Willi-H-411
Sa Jul 14 2012, 12:15
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1300
Moin!

Hier in dem Artikel ganz unten steht was über deine Dose:
Link - Hier klicken

VG Willi
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Limania
Sa Jul 14 2012, 12:31

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Vielen Dank Willi :-)
Den Artikel hab ich mir schon durchgelesen. Da steht das der Nadelträger mit der Spinne verlötet ist, aber wie ist die Spinne auf der Membran befestigt?


LG Limania
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Willi-H-411
Sa Jul 14 2012, 14:42
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1300
Hallo Limania!

Da bin ich mal wieder zu spät gekommen.

Was hast du denn für einen Eindruck, wie die Spinne befestigt war, und aus welchem Material ist diese Spinne denn?

Alu läßt sich mit normalem Lötzinn nicht löten. Da bräuchtest du, wenn es das gibt, spezielles Lötzinn.

Sekundenkleber wäre noch eine andere Möglichkeit, aber dann wird es wahrscheinlich schwierig, die Spinne wieder von der Membrane zu bekommen.

VG Willi
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Rundfunkonkel
Sa Jul 14 2012, 14:51
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1122
Man kann sehr wohl Alu mit normalem Lötzinn löten. Das einzige, was man noch benötigt ist ein Öl, um die Oxydschicht des Aluminium aufzuhalten, nachdem man es blank geschabt hat.

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Limania
Sa Jul 14 2012, 14:56

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Hallo Willi,

du fragst mich ja Sachen... *hopi
Könnte sein das die Spinne angeklebt war, oder mit Harz befestigt, aber aus was die genau besteht... zumindest kann es rosten...





Danke und LG Limania
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Limania
Sa Jul 14 2012, 15:04

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Wenn Sekundenkleber auch geht, würde ich das dann lieber kleben. Ich hab keinen Lötkolben und müsste erst einen kaufen, auserdem hab ich das auch noch nie gemacht.

LG Limania
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Willi-H-411
Sa Jul 14 2012, 15:41
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1300
Ob es wirklich mit Sekundenkleber hält, kann ich leider auch nicht sagen. Aber wenn es hält, bekommt du die Spinne, wenn es mal sein muß, dann wohl auch nicht mehr ab.

RFO, ich habe es noch nie geschafft, mit normalem Lötzinn was mit Alu zu löten. Das ging immer wieder ab. Was für ein Öl braucht man denn dafür?

VG Willi
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Rundfunkonkel
Sa Jul 14 2012, 20:34
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1122
Mal so auf die Schnelle:









Als Öl habe ich mal Nähmaschinenöl benutzt. Wenn man diesem Link Glauben schenken darf, geht es mit meinem Lieblingszeugs Bal... aber besser:

Link - Hier klicken

Man benetzt die zu lötende Stelle mit seinem Öl, kratzt dann mit dem genügend heissen Lötkolben immer weiter an dieser Stelle herum (um die Oxydschicht loszuwerden, die dank des Öls auch weg bleibt), und irgendwann bleibt das Zinn dann auch haften. Zugegebendermaßen nicht sehr einfach, aber es geht. Bei einem reparierten Gerät mit Alu-Chassis hatte ich vor längerem einen Punkt so wieder angelötet bekommen.
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Willi-H-411
Sa Jul 14 2012, 20:58
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1300
Hallo RFO!

Danke für den Tip. Muß ich demnächst mal ausprobieren. Aber nach Murphy's Gesetz, dürfte sich in den nächsten Monaten wohl nichts zum Löten finden. (Gut, muß ich halt Alu-Folie nehmen. )

VG Willi
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Rundfunkonkel
Sa Jul 14 2012, 21:32
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1122
Noch ein Nachtrag: Gast beschrieb mal, dass die Nadeln bei TO Tonabnehmer mit Schellack eingeklebt wurden. Ob sich die Spinne ebenfalls damit festkleben liesse? Wäre zumindest mit Alkohol lösbar.

Löst sich Sekundenkleber nicht mit Aceton wieder auf?

[ Bearbeitet Sa Jul 14 2012, 21:36 ]
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Gast
So Jul 15 2012, 06:28
Gast
Hallo...

leider kann ich dazu nichts sagen, weiö ich die 5a noch nicht selber demontiert habe.
Rein theoretisch kann die Spinne mit Schellack, Wachs, Siegellack oder auch Kolophonium (Geigenharz) zeitgenössisch befestigt worden sein.
An Lot glaube ich nicht so recht.

Ich weiß nicht mal, ob sie vieleicht auch nur in der Mitte einen Draht hat, der befestigt ist und die "Spinnenarme" dadurch nur mit leichtem Druck auf der Membran liegen.
Dann wären diese Stellen, die wie Klebereste ausssehen nur eine Oxydationsreaktion zwei verschiedener Metalle aufeinander.

Ich weiß es nicht.

Jedenfalls halte ich die Alumembran für reparabel.Ich habe da schon schlimmere gesehen, die wieder instand gesetzt wurden.
Löcher darf sie nicht haben. Man kann dieses zum Beispiel mit einer kleinen, hauchdünnen Einzellage aus einem Papiertaschentuch bedecken.
Angefeuchteten Schnipsel über dem Loch plazieren, trocknen lassen. Dann einen Tropfen Lack aufbringen. Zapon geht dafür gut.
Vorher vorsichtig versuchen, die Alureste am Lochrand wieder in Form zu biegen.

Sehr feine Arbeit und nichts für zwei linke Hände mit zehn Daumen...

Gruß, Nils
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Limania
So Jul 15 2012, 11:34

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Hallo,

ich danke euch für die vielen Tipps und Ratschläge.
Die Membran müsste ich mal versuchen zu reinigen und dann sehen was von ihr übrig bleibt, denn an dem Loch an der Seite zersetzt sie sich regelrecht. Das sieht aus wie zerfressen...

LG Limania
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Limania
So Jul 15 2012, 12:45

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Hallo,

hier mal noch Bilder von der Membran







Die Verharzungen (oder was auch immer das ist) wo die Spinne fest war, hab ich nicht abbekommen und ich wollte da auch nicht zu fest dran gehen. Die Membran hat eigentlich überall Löcher. Ich werd wohl doch lieber eine Neue bestellen...

LG Limania
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Gast
So Jul 15 2012, 13:06
Gast
Ok, das sah auf den ersten Bildern nicht so schlimm aus.

Da würde ich jetzt auch nicht tagelange Fummelarbeit investieren....
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Willi-H-411
So Jul 15 2012, 13:25
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1300
Etwas "Off Topic":

Ich hatte gerade mal eine Membrane aus Moosgummi ausprobiert. Das ist auch ganz schön laut. Aber ich meine, die hohen Töne wären stärker verzerrt.

VG Willi
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Gast
So Jul 15 2012, 13:36
Gast
Du willst uns necken ?

Eine Membran aus Moosgummi kann es nicht geben, besser gesagt, die wird weder hohe noch tiefe Töne wiedergeben.
Nicht mal verzerren :-D
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Willi-H-411
So Jul 15 2012, 14:19
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1300
Nils, der Klang ist zwar nicht sonderlich toll, aber es klappt. Ich mache mal eine Aufnahme davon und schicke sie dir zu.

VG Willi
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Limania
So Jul 15 2012, 14:27

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Das würde mich aber auch interessieren wie das klingt und auch wie die Membran bzw. Schalldose aussieht.

LG Limania
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