Hans Reimann

Die Leimbach-Reihe im August 2014 - Teil 5: Hans Reimann

Hans Reimann wurde am 18. November 1889 in Leipzig als Sohn eines Kohlenhändlers geboren. Er studierte an der Universität in München Philologie und Kunstgeschichte und soll nebenbei eine Ausbildung zum Grafiker gemacht haben. Ab 1919 gab er in Leipzig die literarische Wochenschrift Der Drache heraus, arbeitete für die Weltbühne und gründete 1921 das literarische Kabarett Retorte. Ab 1923 leitete er das Kabarett Astoria in Frankfurt am Main, Ende der 1920er Jahre stand er im Rahmen von in- und ausländischen Gastspielreisen auch auf der Bühne des legendären Münchner Kabaretts Bonbonniere. Daneben betätigte er sich weiter als Herausgeber - so etwa der satirischen Zeitschrift Stachelschwein, die zwischen 1924 und 1928 erschien.

Seine umfassende künstlerische Karriere - er arbeitete für Funk und Film, als Liberettist für Operetten und Revuen, veröffentlichte Anekdotensammlungen, Mundartschwänke und Reisebücher - erlitt mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 einen erheblichen Dämpfer: Mit Parodien auf Nazi-Größen soll er in Ungnade gefallen sein. Von einem bisweilen zitierten Arbeitsverbot kann jedoch nicht die Rede sein.

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29.08.2014

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