Schellackplatten Label - Telefunken
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Die "Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. H.", Sitz in Berlin, meldete am 15.Juli 1903 die Marke TELEFUNKEN für sämmtlichein der Funkentelegraphie zur Anwendung kommenden Apparate an.
Im Jahre 1932 bot sich dem Unternehmen die Möglichkeit in die Schallplattenproduktion einzusteigen.Die Deutsche Ultraphon AG beantragte, aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten der N.V.Küchenmeister`s Internationale Ultraphon Maatschappj, Amsterdam, 1931 die Eröffnung des Vergleichsverfahrens.Die Marke ULTRAPHON wurde auf Küchenmeisters Konzern umgeschrieben, am 11.Januar 1932.(ebenso die Marke MUSICA SACRA )In den folgenden Wochen erwarb Telefunken die Schallplatten-Fabrikationsstätte und den Größten Teildes ULTRAPHON und MUSICA SACRA Repertoires.Zu diesem Zweck wurde eine 1906 gegründete Tochtergesellschaft zur Schallplatten G.m.b.H. reaktiviert.
Inserat: TELEFUNKEN/ULTRAPHON Die Übernahme der Ultraphon Marke und des Ultraphon Repertoiresdur Telefunken ist vollzogen.Herstellung und Vertrieb der Ultraphon Platten(sic!)haben wir unserer SCHALLPLATTEN GMBH Berlin SW 11, Hallesches Ufer 12/13, übertragen Am 26.Juli 1932 erhielt sie den Namen TELEFUNKENPLATTE
Inserat vom 27.August 1932: Die Telefunkenplatten sind da !
Die Telefunkengesellschaft meldete am 19.Juli 1933 das Wortzeichen TELEFUNKEN mit erweitertem Warenverzeichnis, nun auch für Schallplatten an, eingetragen unter Nr. 460879. Der Telefunkenstern wurde für Schallplatten am 17.März 1937 im Positivdruck und am 8.April im Negativdruck eingetragen.
Telefunkenplatte meldete am 3.Oktober 1939 selbst das Bildzeichen einer stilisierten Schallplatte mit aufgelegter Viertelnote unter der Umschrift Telefunkenplattean und erhielt es am 7.Dezember 1939 eingetragen.
1937 gründete der Mutterkonzern Telefunken zusammen mit der Deutschen Bank eine "Deutsche Grammophon GmbH" als Auffanggesellschaft für die gleichnahmige Aktiengesellschaft.
1941: Die Siemens & Halske AG übernimmt unter anderem alle Anteile an der Deutschen Grammophon GmbH und überträgt die ihr gehörenden 50% am Stammkapital der Telefunken Ges. f. drahtl. Telegraphie an AEG, die damitindirekt auch die Telefunkenplatte erwarb.
Die Kriegsereignisse bringen, nach Zerstörung der Studios in und unter der Singakademie, den Geschäftsbetrieb zum Erliegen. Der Wiederaufbau in Berlin erweist sich als schwierig, daher wird 1947 in Nortorf/Schleswig -Holstein eine Lederpressenfabrik erworben und zur Schallplattenfabrik um- und ausgebaut.1950 kommt es zu einer Zusammenfassung geschäftlicher Interessen mit DECCA, London, die zur Gründung der TELDEC-Telefunken-Decca am 10.März 1950 führt.
Von 1934 - 1939 wurde das "Billig-Label" Telefunken-Musikus produziert.
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