Diva
bavariola, Di Mai 28 2013, 00:10
Hallo zusammen!
Ich erlaube mir, wieder einmal einen Flohmarkt-Einkauf vorzustellen: Diva.
Merkmale dieser Platte: Sie ist aus beschichteter Pappe hergestellt und demenstprechend leicht. Durchmesser 25 cm. Discographische Angaben: Matrizennummer dieser Seite: 12222; umseitig: Matr.-Nr. 12064 (nicht im Wachs, nur auf dem Etikett), Titel: Kuckuckswalzer, Interpret: Jazz-Sinfonie-Orchester Eddy Walis.
Geza Balasz (diese Seite) und Eddy Walis (umseitig) sind identisch. Siehe hierzu: Foren > Schellackplatten > Fragen zur Schellackplatte (Beitrag von Herold38).
Die Platte befand sich inmitten eines grossen Postens oesterreichischer Schallplatten; ob sie deswegen auch in Oesterreich gepresst wurde, ist freilich nicht sicher. Die Matrizen stammen augen- und ohrenscheinlich von Artiphon.
Beste Gruesse an alle!

Re:
Diva
humoresk, Di Mai 28 2013, 10:38
Ich mach' die Verwirrung 'mal komplett - übrigens eine ganz normale Schellackplatte, keine Pappplatte o.ä.:

Verwandt, verschwägert, völlig verschieden?!
Liebe Grüße,
Josef
Re:
Diva
LT1550, Di Mai 28 2013, 12:32
humoresk schrieb ...
Ich mach' die Verwirrung 'mal komplett - übrigens eine ganz normale Schellackplatte, keine Pappplatte o.ä.:
Verwandt, verschwägert, völlig verschieden?!
Liebe Grüße,
Josef
Dieses Patentdatum finde ich lustig - als wenn's gerade mal 4 Monate alt ist... aber das nur am Rande *brille
Re:
Diva
humoresk, Di Mai 28 2013, 15:19
Zu meiner Entschuldigung: Das Label ist keine Fälschung!

Re:
Diva
Starkton, Di Mai 28 2013, 21:28
bavariola schrieb ...
Die Platte befand sich inmitten eines grossen Postens oesterreichischer Schallplatten; ob sie deswegen auch in Oesterreich gepresst wurde, ist freilich nicht sicher. Die Matrizen stammen augen- und ohrenscheinlich von Artiphon.
Mit dem Elektro-Raumton-Verfahren wurde Ende der 20er Jahre begonnen zu experimentieren. Früher kann diese Label also nicht sein, über das man nichts weiß, außer, dass Artiphon und Tri-Ergon Matrizen verwendet wurden.
humoresk schrieb ...
Verwandt, verschwägert, völlig verschieden?!
Nicht verwandt, aber ungefähr gleich alt: 1927 bis vor 1930. Gepresst von der Columbia Phonograph Co. für die W. T. Grant Ramschläden, unter Verwendung z. T. uralter Matrizen [ab 1905], die Columbia auch schon für
Harmony, ein anderes Billiglabel, seit 1925 verwendet hatte.
Re:
Diva
humoresk, Di Mai 28 2013, 21:48
Danke!
Re:
Diva
snookerbee, Mi Feb 01 2023, 12:01
DIVA-Platte mit TRI-ERGON-Matrize (Alternativer Take):

Du hast mir heimlich die Liebe
ins Haus gebracht
Slow-Fox a. d. Tonfilm „Ihre Hoheit befiehlt“
Tanzorchester mit Refreingesang
DIVA
Matr. Nr. 4433
Im Wachs:
4433m2
Aufnahme:
Berlin-Marienfelde, ca. Februar 1931 (nach R. Lotz)
Gesang: Kurt Mühlhardt
Orchester: The Famous Six (Géza Komor-Personal ?)
Rückseite: ARTIPHON-Matrize mx. 12102 (Eddy Walis)
Ton:
YoutubeRe:
Diva
snookerbee, Fr Feb 03 2023, 14:43
DIVA-Platte mit KALLIOPE-Matrize:

Schlaf, mein Liebling!
(Good Night, Sweetheart!)
Slow-Fox (Musik: Noble, Text: Campbell)
Sam Baskini und seine Jazz-Symphoniker
Refraingesang: Fred Mossner
DIVA
Matr. Nr. 6826
Gesang: Leo Monosson
Aufnahme: Berlin, ca Winter 1931/32 (nach Rainer Lotz)
Original auf Kalliope K.1716, Matrize auch auf Cordy 3666A
Rückseite: TRI-ERGON mx. 4134 (Géza Komor)
Ton:
YoutubeRe:
Diva
snookerbee, Fr Feb 03 2023, 14:54
Starkton schrieb ...
Mit dem Elektro-Raumton-Verfahren wurde Ende der 20er Jahre begonnen zu experimentieren. Früher kann diese Label also nicht sein, über das man nichts weiß, außer, dass Artiphon und Tri-Ergon Matrizen verwendet wurden.
Ob es je überhaupt Eigenaufnahmen für DIVA gab, weiß ich nicht. Meine beiden Exemplare enthalten nur Aufnahmen von Fremdfirmen (Tri-Ergon, Artiphon, Kalliope), so dass der " Elektro-Raumton"-Verweis keinen wirklichen Sinn macht. Vielleicht war er nur geschickte Werbung?