offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
, Do Aug 01 2013, 10:48

Hat jemand von euch oder habt ihr schon mal ein Bild von einer offenen HMV No.4 Schalldose gesehen, wenn ja bitte einstellen oder Link.
Gruß, Leon

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
GrammophonTeam, Do Aug 01 2013, 10:55




Zwar kein Photo, aber vielleicht hilft dir diese Querschnittszeichnung einer No 4 auch weiter...




Aufbau der Nadelträgerhalterung bei den HMV No4 & 5 sowie Goldring Schalldosen



Grüße

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
, Do Aug 01 2013, 10:58

Danke, es hat mir geholfen!

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
gramofan, Do Aug 01 2013, 10:59

Zumindest die mit (10) bezeichnete(n) Schraube(n) habe ich noch nie an einem realen Exemplar gesichtet (die hätten da auch keine erklärbare Funktion), dafür aber weiter außen die Schrauben, mit denen der Frontring befestigt ist (etwa da wo der Pfeil mit (9) hinzeigt.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Starkton, Fr Aug 02 2013, 10:12

gramofan schrieb ...

Zumindest die mit (10) bezeichnete(n) Schraube(n) habe ich noch nie an einem realen Exemplar gesichtet (die hätten da auch keine erklärbare Funktion), dafür aber weiter außen die Schrauben, mit denen der Frontring befestigt ist (etwa da wo der Pfeil mit (9) hinzeigt.

Die mit [10] bezeichneten Schrauben sind diejenigen die den Frontring befestigen. Wenn Du ganz genau hinschaust siehst Du, dass sie in dieser Ansicht nicht geschnitten sind, d.h. zu einer anderen Zeichnungsebene gehören. Ich hatte mal Technisches Zeichnen ...

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Shellady, Sa Nov 12 2016, 21:28

Jetzt habe ich auch mal eine Frage zu besagter Dose. Folgendes Problem: Bei der Dose, die beim meinem HMV 101G dabei war, lag die Glimmermembran nicht zwischen zwei Dichtungen, sondern auf der Seite wo der Nadelträger ist, blank auf dem Metall auf. Diesen Umstand meinte ich beheben zu müssen und tauschte die eine vorhandene, sowieso spröde Dichtung auf der einen Seite durch zwei neue aus, die ich wie auf der Abbildung zu sehen, einbaute. Dadurch rückte die Glimmermembran natürlich etwas weiter mittig in der Dose, was dazu führt, dass auch der Nadelträger, dort wo er die Membran durchstößt weiter in Richtung Doseninneres gewandert ist. Da der Nadelträger ja an den Punkten "P" drehbar gelagert ist, steht nun die Nadel schief.

Weiß jemand Rat?

LG Janka.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Limania, So Nov 13 2016, 14:03

Hallo,

spontan würde mir nur einfallen, dass die Dichtungen zu dick sind.
Fotos wären nicht schlecht...

LG Limania

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Ph0n0, So Nov 13 2016, 21:05

Hallo Janka,

oder in einer früheren "Reparatur" hat jemand den Nadelträger für den falschen Zusammenbau zurechtgebogen, damit die Nadel gerade stand. Sind vielleicht Biegespuren am Nadelträger zu erkennen?

Viele Grüße, Stephan

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Shellady, So Nov 13 2016, 21:18

Ich werde morgen bzw übermogen mal Fotos reinstellen. Leider trennen mich und das gute Stück gerade noch um die 500 km.

Aber wenn die Dose wieder zuzuschrauben ging, können die Dichtungen doch nicht zu dick gewesen sein oder?

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
krammofoon, So Nov 13 2016, 21:32

Da die früher verwendeten Dichtungen in der Regel innen hohl waren, konnten die durchaus so weit komprimiert werden, dass sie sich ganz flach zusammenlegten.
Vor allem, wenn es "frische" und somit noch sehr weiche Exponate waren.....

Was hier helfen würde, wären die schon häufig von mir propagierten und empfohlenen Silikonschaumdichtungen, welche man in Dicken ab 2 mm aufwärts für kleines Geld als Meterware erhält.

Damit habe ich schon vielfach beste Ergebnisse erzielt; zumal sich dieser Werkstoff auch bei starker Kompression immer noch als so flexibel erweist, dass er nichts einklemmt, was auch schwingen soll.
Somit lässt sich auch das ein oder andere "Platzproblem" unterbringen.....

Eine weitere Materialvariante dieser Dichtungen ist Moosgummi, welches sogar noch günstiger zu erwerben ist und die selben hervorragenden Eigenschaften aufweist.


Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Shellady, Mo Nov 14 2016, 07:47

Ich habe folgende Dichtungen verwendet:
Link - Hier klicken
Außendurchmesser 2,5mm und innen hohl.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Shellady, Mi Nov 16 2016, 18:53

So. Habe jetzt mal Fotos gemacht.
Vorher sah das ganze so aus:


Ich denke, man sieht sehr gut, dass die Dichtung nur unter der Membran ist.
Und nun sieht es so aus:






Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Vogtländer, Mi Nov 16 2016, 19:37

Hallo Janka,
ich würde, nachdem ich das Bild gesehen habe, schlagartig auf einen verbogenen Nadelträger, resp. Nadelarm tippen.
Stephan hatte ja bereits die Vermutung geäußert.
Der rote Pfeil zeigt die Stelle.
Sicher wurde auch vorn an der Hakenform rumgefummelt.
Der erste Bogen sieht auch bissl putzig aus.



Das wirst du wohl noch mal lösen müssen und vooorsichtig zurechtbiegen.
Wenn du hast, wäre ne kleine Rundzange das Beste.
Die drückt keine scharfen Knicke und hinterlässt meist keine Beschädigungen am Lack.
Keine Angst, du kriegst das hin, bissl Fingerspitzengefühl und die Nadel steht wie "einst im Mai".

Liebe Grüße, Mario

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Hedensö, Mi Nov 16 2016, 19:54

Meines Erachtens ist die Membrane viel zu weit hinten beziehungsweise die Dichtungen zwischen Membrane und vor der Nickelabdeckung erheblich zu groß.
Ist auf dem dritten Bild gut zu sehen. Sieht aus, als wären dort zwei Dichtungen hinter einander eingebracht.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Willi-H-411, Do Nov 17 2016, 07:03

Mich irritiert das zweite Bild (hier ein Ausschnitt):



Hierauf sieht es so aus, als wäre die Schalldose schief am Tonram befestigt.

Auf diesem Ausschnitt sieht es so aus, als würde die Nadel schräg von oben links nach unten rechts stehen:



Was allerdings auch eine Täuschung sein kann, wenn der Blickwinkel der Kamera nicht genau von vorne war. Wäre die Dicke des Dichtungsring, welcher unter der Membran ist, zu groß, müßte der Fehlwinkel genau umgekehrt sein; von oben rechts nach unten links.

VG Willi


Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Hedensö, Do Nov 17 2016, 08:07

Willi-H-411 schrieb ...


Wäre die Dicke des Dichtungsring, welcher unter der Membran ist, zu groß, müßte der Fehlwinkel genau umgekehrt sein; von oben rechts nach unten links.

VG Willi



Ich meinte genau anders herum. Also, Membrane mit Nadelträgerbefestigung liegt zu weit innen. Von daher würde das schon eine Möglichkeit sein.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Willi-H-411, Do Nov 17 2016, 08:36

Hedensö schrieb ...

Willi-H-411 schrieb ...


Wäre die Dicke des Dichtungsring, welcher unter der Membran ist, zu groß, müßte der Fehlwinkel genau umgekehrt sein; von oben rechts nach unten links.

VG Willi



Ich meinte genau anders herum. Also, Membrane mit Nadelträgerbefestigung liegt zu weit innen. Von daher würde das schon eine Möglichkeit sein.

Nein, ich meinte ja nicht deine Anmerkung, sondern die vorher gemachte, die Membran würde zu weit nach außen gedrückt.

Es wäre aber auch wichtig, mal ein genaues Bild von der Befestigung Tonarm/Schalldose zu sehen, ob vielleicht hier der Fehler liegt.

VG Willi



Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Shellady, Fr Nov 18 2016, 16:57

Schon mal vielen Dank für die Anregungen. Also wie ich schon schrieb habe ich die Dichtungen selber reingemacht und die 2,5mm Dichtungen genommen, die kleinsten, die es im Shop meiner Wahl gab. Logischerweise ist also nur eine Dichtung vor und eine hinter der Membran. Vorher war in Richtung Nadelträger keine Dichtung. Ich habe zwar leider kein Foto gemacht, aber ich glaube, da war die Nadel gerade. Nachdem ich die Dichtungen reingemacht habe ist sie nun schief.



Es scheint also so zu sein, dass die Dichtungen zu dick sind. Meine Frage: Wie dünn dürfen Dichtungen sein, damit sie ihren Zweck noch erfüllen. Und dann habe ich die Vermutung, wenn ohne Dichtung die Nadel gerade ist, scheint der Nadelträger wohl auch verbogen zu sein.

Zum Tonarm: hier mal ein Foto der Dosenbefestigung:

Die Dose umschließt das Rohr ca einen cm und sitzt sehr fest darauf, da sie auch eine Schraube hat, die in die Nut einrastet (grüner Pfeil). Eine kleine Schrägheit entsteht, weil eine Schraube fehlt, die den Ring an der Dose befestigt, der das Tonarmrohr umschließt. (roter Pfeil, habe ich gerade erst entdeckt, lässt sich aber leicht beheben). Aber wie gesagt, dass ist sehr minimal.


LG Janka

P.S.: Sorry übrigens für die teilweise grottigen Fotos, aber hab gerade nur meine kleine Knipse und die mag manchmal einfach nicht scharf stellen.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Limania, Fr Nov 18 2016, 17:08

Versuche es, so wie kammofoon schon schrieb, doch mal mit Moosgummi. Ich habe das auch schon verwendet für Dichtungen.

LG Limania

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Hedensö, Sa Nov 19 2016, 07:59

So, ich habe mal eine alte ausgewechselte Originaldichtung gemessen. Es ist eine zusammenhängende Dichtung in Form eines U, wo die Membran eingeschoben wird.

Die Orignaldichtung ist max. 4mm stark. Das bedeutet, deine verwendeten Dichtungen mit jeweils 2,5 mm sind zu dick.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Shellady, Sa Nov 19 2016, 23:11

Vielen Dank. Ich war heute in einem Bastelladen und habe mir 2mm starken Moosgummi gekauft. Werde dann morgen mal versuchen daraus eine Dichtung zu basteln und über das Ergebnis berichten.

LG Janka.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
krammofoon, So Nov 20 2016, 08:10

Moosgummi in Plattenform wird immer noch zu unnachgiebig sein.....

Ich verwende/meine sowas hier:

Link - Hier klicken

Material für unendlich viele Schalldosen, bei etwas mehr Recherche auch andersfarbig erhältlich und natürlich auch in anderen Dicken.

Ich habe diese Schnur z. B. in elfenbeinfarben/hellbeige und in dunkelgrau.... allerdings in 3 mm.

Georg

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
veritas, So Nov 20 2016, 09:22

Ich habe die Fotos mal mit meiner No. 4 verglichen. Bei den Dichtungen bin ich zwar auch der Meinung, daß 2,5mm zu dick sind, diesen Problemeffekt dürften sie aber nicht verursachen. Wird die Dichtung auf beiden Seiten verwenden und von der Schalldosenfassung zusammengedrückt, dann müssen sich beide Dichtungsseiten wieder in der Mitte treffen. Allerdings ist die Membran dann mehr festgeklemmt und gibt die unteren Frequenzen nicht mehr so gut wieder. Es wird "quäkender".

Auf den Fotos bin ich der Meinung, zu erkennen, daß der Steg am Arm Post (6), von welchem der Needle Arm (5) ausgeht, etwas verbogen ist - und zwar nach unten in Richtung der Rändelschraube.
Das verändert dann die gesamte Geometrie zur Nadel weg, sobal der Needle Arm mit der Membran verbunden ist.

Bei meiner No. 4 ist dieser Steg absolut gerade:


Ein sehr ähnliches Problem hatte ich erst kürzlich bei einer Exhibition, die ich für einen Freund repariert habe. Das Metall ist weich genug, daß es sich mit Gefühl (!!) und einer Zange nach Augenmaß wieder ausrichten läßt. Am besten ein Stück dünnes Leder oder normales Papier zwischen Zange und Stück legen, damit es nicht verkratzt.

Speziell für die No. 4 gibt es seit Jahren auch einen neuen Dichtungsring zu kaufen:
Inhalt, Bild oder Datei nur fuer angemeldete Mitglieder


Dieser sieht exakt aus wie das Original und wird um die Membran herumgelegt, da er ja aus einem Stück ist. Optisch sieht das nachher wirklich klasse aus.

Bessere Klangergebnisse habe ich allerdings mit einer Schaumgummi-Schnur gemacht. Sie hat genau die richtige Stärke um der Membran mehr Bewegungsfreiheit zu lassen. Ich war selbst überrascht, wie gut eine No. 4 klingen kann. Wenn Dich die mausgraue Farbe nicht stört, dann kann ich gern etwas davon im Briefumschlag zuschicken, einfach anmailen.

Deine No. 4 ist übrigens auch die wesentlich begehrtere Version aus Messing, die nur Anfangs für einige Zeit hergestellt wurde. Die meisten sind leider aus Zink und entsprechend aufgeblüht.
Die Rückseite scheint jemand mal im Übereifer blankpoliert zu haben. Die müßte eigentlich schwarz lackiert und die Schrift mit Goldfarbe ausgelegt sein:



Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
veritas, So Nov 20 2016, 11:22

Ich habe mir gerade den Link zur Moosgummi-Rundschnur angesehen. Das sieht exakt nach dem Material aus, das ich in meiner No. 4 mit exzellenten Ergebnissen verbaut habe.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Shellady, So Nov 20 2016, 17:23

Nungut. Dann werde ich es wohl doch erstmal mit der Moosgummi-Schnur probieren. Für die Moosgummi-Platte findet sich eine andere Verwendung. Wenn die neue Dichtung dann drin ist, werde ich sehen, wieviel die Nadel dann noch schief steht und wieviel ich noch durch biegen ausgleichen muss.

Jetzt wo ich weiß, dass die Dose lackiert war, ärgert mich das noch mehr, dass sie so poliert ist. Und ich dachte der Verbrecher hätte 'nur' eine schöne alte Patina wegpoliert. Wenigstens sieht man dadurch das Messing besser ;) Irgendwie kommt mir es aber auch blöd vor die wieder neu zu lackieren und die Buchstaben nachzumalen. Insofern werde ich sie wohl so lassen wie sie ist.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
veritas, So Nov 20 2016, 19:51

Gut, das ist jetzt Geschmackssache, aber ich würde das Rückteil wieder schwarz lackieren. Bei diesem einfach geformten Stück ist das denkbar simpel und schnell erledigt. Die Goldfarbe kann man auch weglassen. Bei sehr viele No. 4-Exemplaren ist davon auch nichts mehr zu sehen.

Das blanke Messing wird schnell anlaufen, besonders dort, wo man es angefaßt hat. Und dann schaut es leider nicht mehr schick aus. Aber wie gesagt, alles Geschmackssache.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Shellady, Sa Nov 26 2016, 19:51

Hallo,
die Dichtungen sind angekommen. Vielen, vielen Dank Norman. Habe sie soeben eingebaut. Erst war ich skeptisch, da sie nicht viel dünner aussehen, als dievon mir gekauften, aber sie sind viel weicher und komprimierbarer, deswegen gehen sie viel besser rein und die Dose lässt sich ohne viel Gewalt gut dicht zusammenschrauben.

Die Nadel steht leider immernoch schief und mein erster Versuch den Nadelträger an der von dir markierten Stelle geradezubiegen ist leider erfolglos. Das bewegt sich keinen Millimeter. Zum weiteren Biegeversuch müsste ich den Nadelträger wohl ausbauen, weil ich sonst Angst habe die Dose/Membran kaputt zu machen. Geht der denn auszubauen? Oder könnte man mit Temperatur dasMetall weicher machen? (ich weiß, heikle Sache)

Grüße,
Janka.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
veritas, So Nov 27 2016, 19:40

Schön, daß die Dichtungen gut angekommen sind. Zu hartes Material habe ich leider schon recht oft gesehen. Das wird auch hin- und wieder sogar von einigen Händlern angeboten. Wenn es überhaupt paßt, dann nur mit klanglichen Abstrichen. Gegenüber dem steinharten Originalgummi hat man dann aber nichts gewonnen.

Ja, der Nadelträger muß dafür unbedingt ausgebaut werden. Das war auch bei der Exhibition so. Sonst riskierst Du auf jeden Fall eine Beschädigung. Bei den No. 4ern aus Zink ist das ggf. eine heikle Sache, bei Deiner Messing-Version ist das aber eine recht sichere Sache.

Die Schrauben lassen sich von beiden Seiten lösen, nachdem die Sicherungsmuttern auf der Innenseite gelöst hast. Dafür habe ich mir mal einen Satz kleiner Feinmechanikerschlüssel für kleines Geld gekauft. Das ganze müßte ein Stiftlager sein, wenn ich mich recht erinnere.

Nach dem Wiedereinbau müssen diese Lager so leichtgängig wie möglich sein, aber nicht locker. Ideal ist eine Freigängigkeit ähnlich eine mechanischen Feinwaage, ohne daß der Träger sich mit der Hand gegen die Lager bewegen läßt. Mit etwas harzfreiem Öl sollte man nachhelfen.

Und wie gesagt, klanglich habe ich damit wirklich hervorragende Ergebnisse.

Re: offenes Bild einer HMV No.4 Schalldose
Shellady, Sa Dez 24 2016, 11:05

Pünktlich vor Weihnachten habe ich es endlich geschafft. Den Nadelträger auszubauen war kein Problem. Trotzdem habe ich es nicht geschafft ihn an der markierten Stelle zurechtzubiegen. Es hat sich einfach keinen Millimeter bewegt. Da ich nicht mit noch mehr Gewalt rangehen wollte, weil ich Angst hatte, dass dann etwas abbricht, habe ich den Nadelträger jetzt weiter vorn in Richtung Membranmitte gebogen. Sieht zwar nicht sehr professionell aus, aber die Nadel steht jetzt gerade und ist mir lieber als das was kaputt geht.



Der Klang hat sich dadurch enorm verbessert. Die klingt jetzt richtig gut :) Gerade noch pünktlich, denn heute nachmittag unternimmt mein Grammo samt überarbeiteter Schalldose eine Reise zu meinen Eltern, denn ich habe irgendwo auf dem Trödel eine "Oh du fröhliche"-Platte ausgegraben.

In diesem Sinne frohe Weihnacht und nochmal vielen Dank für die Tips und besonders Norman für die Dichtungen.