Professionele Software ??
Janek55, Mi Sep 18 2013, 19:56
Gerade höre mir gleichzeitig bei Spotify alte Aufnehmen auf CD ( als mp3 ) ich höre dass es kein Knacken, keine andere Geräusch nur reine Musik ist. Gibt es Professionele Software mit der man alle Geräusche rausfiltern? oder hat man einfach von den best erhaltenden Schellackplatten aufgenohmen?
Gruß
Re:
Professionele Software ??
Charleston1966, Mi Sep 18 2013, 20:57
Hallo Janek,
ja es gibt Software zum Entrauschen und Entknacken unserer Platten. Ich arbeite zur Zeit mit 3 Programmen. Audacity (freeware) zum Aufnehmen und korrigieren der Schneidekennlinie.
Wave Purity (kostet) zum Entknacken
Audition 3-0 (freeware) zum Entrauschen.
Jedes Programm kann natürlich mehr aber für mich ist diese Kombination ideal, da nicht jedes Programm alle Disziplinen gleichgut beherrscht. Es kommt natürlich auf die eigenen Ansprüche an, industriell gefertigte CD´ s sind nur teilweise gut, da die Titel oftmals totgefiltert sind, ok, da rauscht nix mehr, aber feine Details gehen dabei auch verloren. Höre dich doch mal hier im Forum ein bissle durch die Sender durch. Auch findest du hier einige Treads zu diesem Thema. Auch schicke ich dir gerne mal eine Vorher - Nachher Aufnahme wenn du willst. Auch verwenden die einzelnen Mitglieder unterschiedliche Programme, frage dich mal ein bissle durch, gerne auch in der Chatbox. Grundsätzlich gilt natürlich, je besser die Platte erhalten ist umso besser wird das Ergebnis nach der Restaurierung.
LG
Charly
Re:
Professionele Software ??
Janek55, Mi Sep 18 2013, 21:38
Hallo Charly,
danke für deine Antwort, habe schon selbst versucht mit MAGIX Audio Cleaning meine Schellackplatten zu bearbeiten und als mp3 zu speichern. Aber wirst Du mir Recht geben dass am bestens ist eine sehr gut erhaltene Schellackplatte zu digitalisieren ?. Ich habe Schellackplatten die Uralt sind und vom Klang heer wie neu, wieder andere sind aus anfang 40ger und der Klang ist einfach nur traurig. Bestimmt hängt das vor allem wie offt sie wurden benutz und mit welchen Nadel. Ich bin nur dann traurig wenn ich eine Platte ersteige oder bekomme die mir sehr gefählt und sie ist voll am rauschen.
LG
Janek
Re:
Professionele Software ??
Charleston1966, Mi Sep 18 2013, 22:02
Hallo Janek,
vor allem werden sich deine Platten wesentlich frischer anhören wenn du sie richtig abspielst. Sämtliche Phonovorverstärker, ob als externes Gerät oder in Hifiverstärkern eingebaut sind für LP s und Singles gedacht und entzerren nach der seit ich glaube 1956 weltweit gültigen RIAA Entzerrkurve. Die ist aber für die meisten Schellacks absolut falsch. Das macht sich durch muffeligen Klang im Hochmitteltonberich und durch viel zu starke Bässe bemerkbar. Bei akustisch aufgenommenen Platten hast du einen enormen Verlust im Hochmitteltonbereich. Deshalb ist es zumindest beim digitalisieren wichtig die möglichst richtige Entzerrkurve zu benutzen. Zum Platten mal eben anhören ist es auch so ok. Höre dir doch mal die Stan Brenders Platte in meinem Sender an, bei der habe ich die RIAA Entzerrung durch die für Telefunken /Ultraphon und Supraphon gültige Entzerrkurve ersetzt, danach nur gaaaanz vorischtig Entknackt und noch vorsichtiger Entrauscht. Du hörst die kleinsten Details vom Schlagzeug auch Obertöne der Instrumente sind gut hörbar. Auch ist es nicht das Ziel absolut kein Rauschen mehr zu hören, damit machst du dir den Klang der Platte kaputt, da einfach zuviel vom Nutzsignal weggefiltert wird.
LG
Charly
Re:
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Rundfunkonkel, Mi Sep 18 2013, 23:51
Hallo Janek,
dem möchte ich eigentlich nichts mehr hinzufügen, weil alles gesagt wurde. Nur eines: nimm das Rauschen und Knistern hin, die Platten sind nun mal alt und fast archäologische Tondokumente aus lange vergangenen Zeiten. Freu Dich daran, dass etwas zu hören ist, und Du ein besonderes Tondokument zum Erhalten bekommen hast!
Re:
Professionele Software ??
veritas, Do Sep 19 2013, 09:11
Hier hatten wir auch mal darüber diskutiert:
Link - Hier klickenHier gibt es ein RIAA-VST-Plugin mit Inversfunktion:
Link - Hier klickenAnsonsten schließe ich mich meinen Vorpostern an, daß weniger in der Regel mehr ist. Vor allem bei Rauschfiltern fängt da schnell das Blubbern an. Das erinnert klanglich an stark komprimierte .mp3-Dateien. *kotz
Gruß, Norman
Re:
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Janek55, Do Sep 19 2013, 11:05
Hallo Norman,
mit welche Software funktioniert RIAA-VST-Plugin ?
Gruß
Re:
Professionele Software ??
Willi-H-411, Do Sep 19 2013, 12:32
Es wurde ja schon vieles geschrieben.
Wenn du die Schellacks mit einem Magnetsystem abspielst, ist es am besten, wenn du das Signal über einen linearen Vorverstärker, zum Beispiel über einen guten Mikrofonverstärkereingang, überspielst. Das kannst du dann mit der Freeware Equalizer von clickrepair.net bearbeiten. Dort lassen sich die relevanten Schneidkennlinien sehr gut und einfach anpassen:
Link - Hier klickenVG Willi
Re:
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veritas, Do Sep 19 2013, 14:39
Janek55 schrieb ...
Hallo Norman,
mit welche Software funktioniert RIAA-VST-Plugin ?
Gruß
Janek, VST-Plugins werden von vielen Wave-Editoren unterstützt. Ich benutze es mit Audition 3.0, sogar für das eigenwillig gestaltete Audacity gibt es einen VST-Enabler:
Link - Hier klickenSoweit ich weiß wird VST auch von Magix Cleaning Lab 2013, SoundForge, WaveLab und GoldWave (ab 5.65) unterstützt.
Gruß, Norman
Re:
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RF-Musiker, Do Sep 19 2013, 22:59
Es gibt immer noch Diamondcut - nicht leicht zu bedienen, aber recht gut.
Beim Entrauschen wäre noch der Kniff, die Aufnahme 2 x zu haben, die eine Variante wird durch Höhenabsenkung entrauscht, die andere mit Fingerprint oder dynamischem Filter und dann durch Hochpass gejagt. Nun vorsichtig diese Höhen hinzumischen. Rauschreduktion mit weniger Artefakten.
Re:
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Janek55, Do Sep 19 2013, 23:29
Danke für Eure Anregungen und Empfehlungen würde mich langsam durch das Audition 3-0 Tasten, obwohl es ist bestimmt nicht einfach.
LG an Alle
Re:
Professionele Software ??
, Do Sep 19 2013, 23:46
Janek55 schrieb ...
Hallo Charly,
danke für deine Antwort, habe schon selbst versucht mit MAGIX Audio Cleaning meine Schellackplatten zu bearbeiten und als mp3 zu speichern. Aber wirst Du mir Recht geben dass am bestens ist eine sehr gut erhaltene Schellackplatte zu digitalisieren ?.
Hallo Janek,
Selbstverständlich ist das so! :-) Wenn du Platten kaufst achte mal auf den Glanz, den die Rillen noch haben. Je mehr natürlicher Glanz, desto weniger gespielt.
Ein weiteres Indiz ist das Loch in der Mitte. Wenn das Etikett nahezu unbeschädigt ist, nicht verkratzt usw, kann man ebenso davon ausgehen dass die Platte wenig lief.
Aber wie gesagt das sind nur Indizien.
Es genügt manchmal einmal mit einer schäbigen Nadel auf dem Grammophon eine Platte abzuspielen, dass diese schon für immer klanglich ruiniert sein kann.
Gruß Gerhard
Re:
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veritas, Sa Sep 21 2013, 09:35
Vor allem Telefunken-Scheiben sind dafür bekannt, oft schon nach einem einzigen Stahlnadelspiel, wohlgemerkt schon bei intakter Nadel, im Bassbereich zerren, wenn sie dann wieder elektrisch gespielt werden. Ausgangsmaterial in gutem Zustand ist natürlich wichtig. Bei vielen Tonträgern läßt sich das aber leider nicht immer realisieren. Trotzdem heißt die Faustregel in der Tontechnik nicht umsonst
Grüße, Norman
Re:
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Charleston1966, So Sep 22 2013, 18:53
Hallo Norman, habe mir die von Dir angegebenen VST Plug ins runtergeladen, allerdings sind diese nicht freigeschaltet, sowohl mit Audacity als auch mit Audition funktionieren sie nicht.
LG
Charly
Re:
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berauscht, So Sep 22 2013, 19:36
Bei mir funkioniert es.
Bei Audition: Effekte > VST-Verzeichnis hinzufügen > Im Pop-Up-Fenster
Hinzufügen... Knopf drücken > Ordner auswählen > anschließend immer Ok und Ja
Dann sollte es funktionieren.
Re:
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livschakoff, So Sep 22 2013, 19:43
@Charleston1966:
Ich habe sowohl Audition 3 als auch Audition 6 mit dem RIAA plugin versehen. Sie funktionieren nur, wenn man eine Audiodatei geladen hat.
Außerdem muß man den über den plugin -Manager im Programm den Ordner anwählen, in dem sich die entpackte Datei befindet.
Re:
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Charleston1966, So Sep 22 2013, 22:06
Danke für die Info`s bei mir haben sich die Plug in` s in das Bearbeitungs Menü links (Bei Audition 3) und bei Effekte (Audacity) eingreiht ich kann sie aufmachen dann kommt aber der Hinweis: Ihre Probezeit ist abgelaufen. Die Tonwiedergabe wird stummgeschaltet". Dabei habe ich sie erst heute installiert.
Re:
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Charleston1966, So Sep 22 2013, 23:05
Danke für die Info`s bei mir haben sich die Plug in` s in das Bearbeitungs Menü links (Bei Audition 3) und bei Effekte (Audacity) eingreiht ich kann sie aufmachen dann kommt aber der Hinweis: Ihre Probezeit ist abgelaufen. Die Tonwiedergabe wird stummgeschaltet". Dabei habe ich sie erst heute installiert.
Re:
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Willi-H-411, Mo Sep 23 2013, 08:56
Ich verstehe das mit den VST-Plugins nicht so ganz. Warum einfach, wenn es auch schwerer geht?
Bei dem von mir immer wieder vorgeschlagenen Programm "Equalizer" von clickrepair.net handelt es sich um Freeware, die all das, was die "Großen" mit VST-Plugins machen, auch schafft - nur einfacher.
Hier mal ein paar Bilder des Programms. Zunächst einmal die Anti-RIAA-Einstellung:
Hat man also eine Schellackplatte mit einem Magnetsystem und normalem RIAA-Vorverstärker überspielt, so wählt man diese Funktion. Hat man nun eine Platte, die mit der Schneidkennlinie "636µs, 25µs" geschnitten ist, so trägt man in das Einstellungsfeld "eigene Einstellungen" folgende Werte ein:
Den Feld für "Tieffrequenz" könnte man auch leer lassen. Allerdings reduziert man mit dem Wert "50 Hz" ein eventuelles Rumpeln.
Die Werte berechnen sich ganz einfach:
159000 : 636µs = 250 Hz
159000 : 25µs = 6.360 Hz
Zusammen mit der Anti-RIAA-Entzerrung ergibt sich dann folgender Frequenzverlauf:
Die rote Linie kennzeichnet die Anti-RIAA Entzerrung, die grüne die Einstellung der Schneidkennlinie und die blaue den effektiven Wert, mit der die Platte entzerrt wird.
Hat man ein Magnetsystem über einen linearen Vorverstärker (z.B. Mikrofon-Eingang) überspielt, so wählt man beim Punkt "Filter" statt "RIAA" einfach "Flach".
Man ist mit diesem Programm äußerst flexibel und kann die Werte ohne Probleme der jeweiligen Platte anpassen.
VG Willi
Re:
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Janek55, Mo Sep 23 2013, 12:56
Verstehe ich richtig dass die Platte muss erst als WAVE aufgenommen werden und erst dann mit Eqalizer bearbeitet?. Gibt es Programm mit dem ich sofort bei Aufnahme das Rauschen u.s.w. weg bekomme?.
Re:
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snookerbee, Mo Sep 23 2013, 13:20
Das macht keinen Sinn, denn zum Entrauschen braucht man zumeist erst einen "Fingerabdruck" des Rauschens. Das ist eine Analyse des Frequenzgemisches. So was kann an verschiedenen Stellen der Wave-Datei gemacht werden. Um die beste Stelle dafür zu finden (wo möglichst kein Tonsignal der Musik dabei ist) sollte man erst eine komplette Aufnahme im Wave-Format haben. Außerdem hat das unkomprimierte Wave-Signal bessere Qualität als MP3 und je besser das Ausgangsmaterial, desto besser funktioniert auch dann die Bearbeitung. Das Endergebnis kann ja wieder in Mp3 umgewandelt werden.
Grüße
Claus
Re:
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monokel, Mo Sep 23 2013, 17:55
Hallo Freunde,
eigentlich wollte Janek55 ja wissen, was es so für prof. Audiosoftware gibt. Mittlerweile geht es ja nur noch um RIAA-Kurve und entrauschen. Und ich glaube, das er im Moment mehr als verwirrt ist.
Ja Janek, alle Titel müssen als .wav Datei auf dem Computer sein. Erst danach beginnt die Bearbeitung. Die wav-Datei ist ein Abbild deiner Schallplatte. Wenn du das dann hast, kannst du die Datei bearbeiten. Dir ein prof. Programm zu empfehlen ist schwierig. Du solltest klein anfangen und viel üben und testen. Wichtigstes Hilfsmittel sind dabei deine Ohren. Alles andere was die Freunde hier empfehlen ist ganz schön professionell und für dich bestimmt ersteinmal Böhmische Dörfer. Ich könnte dir Wavepurity 6.80 anbieten. Das ist zwar auch ganz schön mächtig aber du könntest damit üben, üben, üben und nochmal üben. Diese Wavepurity-Version ist von 2010 und ich nutze sie nicht.
Liebe Grüß
Michael
Re:
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veritas, Mo Sep 23 2013, 19:51
Hallo Charly, also bei mir ist da nichts abgelaufen. Das RIAA-Plugin funktioniert anstandslos. Das eigenständige Equalizer-Programm hatte ich ebenfalls einmal versucht, leider verstand es - zumindest zum damaligen Zeitpunkt - keine Aufnahmen in 24 bit. Nach heutigem Stand der Technik ist das leider nicht mehr akzeptabel.
Janek, die Hinweise von Michael sind wirklich gut, immer langsam herantasten. Die Bearbeitung im Wave-Editor kannst Du dir ähnlich wie die Bildbearbeitung mit Photoshop oder Gimp vorstellen. Dazu benötigst Du ebenfalls erst einmal ein Foto oder einen Scan.
Was sich anfangs vermeintlich nach Klangfilterwunder anhört entpuppt sich nach längerem Hinhören als akustischer Reinfall. Mir ging es vor Jahren ähnlich. Traue deshalb keinem Filter, den Du nicht selbst mit verschiedenen Inhalten geprüft und für gut befunden hast. Um einen Filter kennenzulernen höre ich mir zunächst verschiedene Stücke an, die ich relativ stark damit bearbeitet habe. Dadurch lerne ich die Schwächen kennen, also die Artefakte (= Störungen), die ein jeder Digitalfilter weniger oder mehr verursacht.
Unter amerikanischen Sammlern ist seit ein Paar Jahren iZotope sehr im Trend. Die Software ist sehr teuer, sehr langsam. Qualitativ konnten mich auch die Filter der brandneuen Version RX 3 nicht überzeugen. Wer es selbst wissen möchte, der kann eine 10-Tage-Testversion bekommen:
Link - Hier klickenSelbst im Werbevideo sind die zu hörenden Ergebnisse meiner Meinung nach nicht sonderlich beeindruckend.
Gruß, Norman
Re:
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Janek55, Mo Sep 23 2013, 22:39
Hallo an alle, erstmal danke für Eure Hilfe, werde langsam meine Platten aufnehmen und bearbeiten, es wird bestimmt viell zu tun sein.
Aber die Abende werden langsam immer länger.
Gruß an alle
Janek
Re:
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Willi-H-411, Di Sep 24 2013, 08:46
Zur Aufnahme und Archivierung noch was:
Entweder bereits in mono aufnehmen oder hinterher die Datei in mono umwandeln. Das reduziert schon mal viele der Störgeräusche. Außerdem nimmt eine Mono-Datei nur die Hälfte des Platzes in Anspruch.
Immer auch die nicht bearbeitete Fassung verwahren. Dein Bearbeitungsgeschmack wird sich mit Sicherheit im Laufe der Zeit auch ändern und auch deine Fähigkeiten werden wachsen. Dann kannst du jederzeit auf das Original zurückgreifen.
Zum Archivieren eignet sich am besten das FLAC-Format, da es ohne Datenreduzierung arbeitet.
Beschränke dich am Anfang auf das Reduzieren der Knistergeräusche. Erst wenn du damit klarkommst, würde ich mich an die Rauschentfernung heranwagen. Ich persönlich lasse die Finger von Rauschunterdrückern. Bei Schellackplatten von vor 1940 kommt man zu recht guten Ergebnissen, wenn man ab ca. 7 KHz die Höhen um etwa 6 bis 9 dB pro Oktave absenkt. Das reduziert das Rauschen auch, aber ohne diese typischen "digitalen Geräusche" (Artefakte), die bei der digitalen Rauschentfernung oft entstehen.
VG Willi