Majesta (Matrizen Kalliope)
joha, Sa Okt 11 2014, 13:42
Hallo zusammen,
mir ist hier ein Label aus deutscher Produktion untergekommen,mit dem Namen Majesta


Matrize 3813
Unter dem Label 3813
Best.Nr.2101 Zw.A.3813
Kann die Platte jemand der Kollegen zuordnen? Es ist eine akustische vieleicht auch schon eine elektrische Aufnahme könnte um 1924 sein vieleicht auch früher.
Wo gehört sie hin?Majestrola als Grammophon ist mir bekannt.
Majesta aber nicht.
Gruss Joha
Re:
Majesta (Matrizen Kalliope)
Musikmeister, Sa Okt 11 2014, 16:58
Das sind eindeutig Kalliope-Matrizen und so ist dies vielleicht eine Untermarke von Kalliope.
Zeitlich einzuordnen ca. Mitte 1925, wo gerade erst Grammophon mit den elekrischen Aufnahmen begann.
Re:
Majesta (Matrizen Kalliope)
joha, Sa Okt 11 2014, 17:18
Danke Musikmeister für die schnelle Aufklärung,dann pack ich sie mal zu den Kalliope Platten.
Gruss Joha
Re:
Majesta (Matrizen Kalliope)
berauscht, Mo Okt 13 2014, 10:42
Majesta war eigentlich eine Grammophon-Marke. Möglicherweise gab es die Platte als Zugabe beim Kauf eines neuen Majesta Grammophons.
Re:
Majesta (Matrizen Kalliope)
GrammophonTeam, Mo Okt 13 2014, 12:05
(J P A G) J. Polak Apparatebau AG (JPAG), gegründet 1920 als
Becker & Polak (Berlin). Umwandlung in eine GmbH 1923. Herstellung von Tisch, Schrank und Truhen-Grammophonen. Vertrieb von Platten der Marke
Majesta mindestens bis 1926. Um Ende 1927 wurde die Firma von der Lindström aufgekauft.
Identisch sind z.B. die Platten:
Monnalona
(Onestep - Austin Egen)
Eingetragen im Roehr-Verlag am 12.4.1926
Streich-Orchester mit Gesang
Matrize 3740
Kalliope K 823 & Majesta 2049
Ach welch ein reizendes Bild
aus der Oper "Die Hugenotten"
Kammersänger Leo Slezak mit Orchesterbegleitung
Matrize 10351 (30cm)
Kalliope 4121 & Majesta 546
Ursprünglich aufgenommen für Anker, c. Oktober 1913
Re:
Majesta (Matrizen Kalliope)
Starkton, Mo Okt 13 2014, 22:58
Vor der Übernahme durch Lindström hieß die Firma Majesta-Record Sprechapparate G.m.b.H.
Das Kürzel "Zw.," welches auch hier auf dem Etikett steht, ist immer ein Hinweis auf Kalliope- und Anker-Matrizen. Inhaber von beiden war ja die Firma Menzenhauer & Schmidt. Kann sein, dass das Kürzel für "Zweitverwertung" steht. Es wurden ja meist alte Matrizen der Vorkriegszeit verwendet.