Meine Sprechmaschinen, hier: Trichtergrammophon, ca. 1905-10
pictor, Di Aug 21 2018, 18:03

Gern komme ich der Aufforderung nach, meine Sprechmaschinen hier vorzustellen:
1. Mein Trichtergrammophon, erworben im Mai 2017. Kollege "DGAG" hat darauf hingewiesen, dass das Patent des Tonarms (verstellbar und mit kardanischer Aufhängung) an Feucht & Fabi in Leipzig-Stötteritz erinnert. Das Gerät selbst trägt keine Marke, das Gehäuse wurde möglicherweise in den 1920ern erneuert. Zu sehen und zu hören auf Youtube: Link - Hier klicken. Ich spiele jede Platte genau ein Mal, mit neuer Nadel resp. Saphir und nehme Ton und Bild auf.


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Re: Meine Sprechmaschinen, hier: Trichtergrammophon, ca. 1905-10
DGAG, Fr Aug 24 2018, 00:06

Das ist wirklich ein sehr hübsches Grammophon. Hast Du den Trichter selbst neu gefasst? Passt farblich sehr gut und ist sauber ausgeführt. Kommst Du an den Motor heran und kannst ein Foto davon zeigen?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich eine historische Abbildung Deines Grammophons schon einmal in einem zeitgenössischen Katalog oder einer Zeitschrift gesehen habe. Früher oder später komme ich drauf.

Du hast Deine youtube Videos sehr geschmackvoll gestaltet. Mir gefällt die Präsentation mit nur einer Einstellung besser als das Rumgezapple, das man sonst oft sieht. Auch der Hintergrund ist gut gewählt. Hast Du die Videos im Zehnthaus Steinbach aufgenommen? Warst Du an der Restaurierung dieses Hauses beteiligt - und/oder wohnst sogar dort?

Weil ich bevorzugt frühe Klassiksänger und -sängerinnen sammle gefällt mir auch das Musikprogramm. Da Du jede Platte nur einmal spielst hält sich, trotz des hohen Auflagegewichts bedingt durch die Tonarmkonstruktion, auch die Abnutzung in Grenzen. Ich persönlich spiele elektrisch aufgenommene Schellacks nie auf dem Grammophon ab. Deshalb besitze ich auch fast keine.