Bernhard Jakschtat wurde am 23. September 1896 in dem Hamburger Vorort Eppendorf geboren. Jakschtat wurde zunächst Postangestellter. 1924 kam er nach einem Vorsingen zur gerade erst gegründeten Nordische Rundfunk AG in Hamburg und wurde oft für volkstümliche Sendungen engagiert. Man riet ihm seine Stimme ausbilden zu lassen, und so absolvierte Jakschtat ein Gesangstudium in Hamburg und Berlin. Nach dem Studium gab er seine Stellung bei der Post auf und wurde festes Mitglied des künstlerischen Personals des Hamburger Senders. Er sang alles von der Oper über Schubert bis hin zu Volks- und Seemannsliedern. Von 1929 bis 1964 wirkte Bernhard Jakschtat in der Sendung Hamburger Hafenkonzert mit.
Jakschtat sang aber auch für die Schallplatte. Zunächst für die Lindström auf Gloria, dann für die Grammophon. Nachdem Krieg für Philips und Polydor.
In seinem Sommerurlaub fuhr Bernhard Jakschtat immer an die Lübecker Bucht. Ab 1914 zunächst ins Post-Erholungsheim in Niendorf, später als Sänger ins Kurhotel Seeschlößchen in Timmendorfer Strand. 1926 verursachte Jakschtat eine große Aufregung am Strand, als er dort als der erste Surfer mit einem Brett über die Wellen der Ostsee glitt.