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The Gramophone & Typewriter Ltd. Nadelausstattung von 1907
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Musikmeister
So Jun 16 2013, 18:40
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⇒ Mitglied seit ⇐: So Aug 21 2011, 21:23
Wohnort: Hamburg
Beiträge: 1096
Werbeanzeige Grammophon-Nadel-Ausstattung aus September 1911:


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Starkton
So Jun 16 2013, 20:29
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1879
Hier sind Fotos von einem Original der Nadelausstattung der Deutschen Grammophon A.G. Sie wurde seit Ende 1908 oder 1909 mehrere Jahre, bis in die Zeit des 1. Weltkriegs, hergestellt. Da sie vergleichsweise häufig auftaucht, muss die Verbreitung groß gewesen sein.

An Stelle der Sorte Melba hat die D.G.A.G. die hochpreisige Condor Nadel angeboten, inklusive der Empfehlung, sie "die ersten beiden Male" auf neuen Platten zu verwenden.








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LT1550
So Jun 16 2013, 23:28
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Apr 29 2013, 01:17
Wohnort: Main-Taunus-Kreis
Beiträge: 75
Danke! Sehr interessante Informationen.

Was für ein Aufwand mit den "gebrauchten Nadeln". Die hätte ich einfach in den nächsten Mülleimer geworfen ;-)
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Willi-H-411
Mo Jun 17 2013, 07:48
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Vielleicht gab es ja damals Sammelstellen, wo man die gebrauchten Nadeln abgeben konnte? Immerhin war es ja ein guter Rohstoff, der ja nur zu einem Bruchteil verbraucht worden war. Man hätte die alten Nadeln ja gut einschmelzen können, um dann wieder neue Nadeln machen zu können?

VG Willi
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LT1550
Mo Jun 17 2013, 11:35
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Apr 29 2013, 01:17
Wohnort: Main-Taunus-Kreis
Beiträge: 75
Willi-H-411 schrieb ...

Vielleicht gab es ja damals Sammelstellen, wo man die gebrauchten Nadeln abgeben konnte? Immerhin war es ja ein guter Rohstoff, der ja nur zu einem Bruchteil verbraucht worden war. Man hätte die alten Nadeln ja gut einschmelzen können, um dann wieder neue Nadeln machen zu können?


Wobei, ihren Zweck erfüllte diese Dose vermutlich dennoch. Bevor die abgenutzten Nadeln irgendwo herumfliegen, weil kein Mülleimer in der Nähe ist oder man sie mit neuen Nadeln vermischt... denke mal, dass das der Hauptgrund war.
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gramofan
Mo Jun 17 2013, 12:50
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1175
Für eine industrielle Wiedreverwertung des Materials waren wahrscheinlich die Mengen im Vergleich zum organisatorischen Aufwand zu gering. Anders als beim Plattenmaterial hört man aus den beiden Weltkriegen nichts von einer Materialrückgabepflicht bei Bezug neuer Nadeln. Allerdings sparte man da Bleche indem Papiertüten, Holzkästschen usw. eingesetzt wurden.
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Starkton
Mo Jun 17 2013, 16:39
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1879
LT1550 schrieb ...

Bevor die abgenutzten Nadeln irgendwo herumfliegen, weil kein Mülleimer in der Nähe ist oder man sie mit neuen Nadeln vermischt... denke mal, dass das der Hauptgrund war.

Würde ich auch sagen.

Hier ist ein Cartoon zu diesem Thema aus einem englischen Sammlermagazin. Trockener, englischer Humor ist einfach unübertrefflich:


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HGN
Mi Jun 19 2013, 19:30
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Dez 30 2011, 13:30
Wohnort: Hellerup bei Kopenhagen
Beiträge: 113
OK. Aber where do we throw the used needles :-)
HGN
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