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Kimpink Leopold -WIen
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WalterSchwanzer
Sat Feb 28 2015, 00:51am Print View
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Posts: 467
Die Firma Leopold Kimpink erzeugte Schallplatten und Grammophone.

Labels:
Vindobona-Record
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Konkurrenz-Record
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Austria-Record
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Ich finde leider wenig über diese österreichische Plattemfirma
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WER ETWAS WEISS bitte ergänzen!
Gruß Walter



[ Edited Mon Jun 18 2018, 00:00am ]
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WalterSchwanzer
Sat Feb 28 2015, 11:25am
Joined: Mon Dec 08 2014, 12:34pm
Location: Rohrendorf
Posts: 467
Herzlichen Dank an Michael (Aristodemo) der mich auf eine österreichische Publikation aufmerksam gemacht hat:

Phonomuseum.at:
Link - Hier klicken

Kimpink Leopold, IX, Währingerstraße 22;
Aufnahmeatelier: IX, Thurngasse 2-4 (1902-1903)
Amerikanische Phonographen-Manufaktur;
Österr.Aufnahmen; Automaten für öffentliche Lokale IX, Währingerstraße 2-4;
Magazine: IX, Maria Theresienstraße 1; Lager, Aufnahme, Werkstatt, IX, Kolingasse 2 (1904)
II, Fugbachgasse 21 (1910)
VII, Kaiserstraße 65 (1911-1918)

Kimpink hatte auf dem Etikett immer die Firmenadresse, die alte Adresse wurden bei den auf Lager liegenden Schellackplatten überklebt.





[ Edited Sun Mar 01 2015, 23:25pm ]
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Formiggini
Sat Feb 28 2015, 12:16pm
†
Joined: Tue Dec 28 2010, 19:20pm
Posts: 1579
1914


1917


1918


"Kronprinzwerke" Leopold Kimpink in Guntramsdorf.



Grüße

[ Edited Sat Feb 28 2015, 12:27pm ]
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WalterSchwanzer
Sat Feb 28 2015, 17:56pm
Joined: Mon Dec 08 2014, 12:34pm
Location: Rohrendorf
Posts: 467
Die Firma Kimpink hat auch unterm Label "Austria-Record" vertrieben



[ Edited Sun Feb 18 2018, 16:14pm ]
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berauscht
Thu Dec 01 2016, 12:46pm
"Urgestein" Autor

Joined: Wed Jan 06 2010, 21:59pm
Posts: 1984
Unsere »einzige Sprechmaschinenfabrik«.

Es ist wirklich hoch an der Zeit, daß man Herrn K i m p i n k, „den einzigen Sprechmaschinenfabrikanten Oesterreichs“, ganz deutlich und nachdrücklich auf das Unzulässige seiner Reklame aufmerksam macht. Weder in unserer noch in einer anderen Branche hat es jemals ein Händler oder Werkstätteninhaber gewagt, mit einer so aufgelegt unwahren und unlauteren Reklame hervorzutreten. Zuerst hatte es Herr Kimpink darauf angelegt. das Publikum glauben zu machen, daß es mit einem Fabrikanten zu tun habe, eine bewußte Irreführung, denn Herr Kimpink hatte niemals eine Fabrik, sondern eine Werkstätte, wie sie die meisten Händler auch besitzen. Da man sich diesen unlauteren Wettbewerb gefallen ließ, ging Herr Kinnpink um einen Schritt weiter und ernannte sich zur „einzigen“ Sprechmaschinenfabrik Oesterreichs, eine Behauptung. aus der die österreichische Industrie gewiß keinen Ruhmestitel ableiten kann. Da wir aber nun einmal in einer Zeit leben, in der alle Welt aufs Ganze geht, hat sich auch der Herr Kimpink zu einer entscheidenden Tat aufgerafft und ruft konsequent die Oeffentlichkeit auf, die inländische Industrie (das heißt also ihn) zu unterstützen und direkt, ohne jeden Um- oder Schleichweg in der einzigen Sprechmaschinenfabrik Oesterreichs einzukaufen, um die hohen Fracht- und Zollspesen zu ersparen. Das hat Logik. Nur hat die ganze Geschichte gewisse Haken. Erstens ist diese Fabrik keine Fabrik und wenn es schon eine wäre, dann wäre es nicht die einzige, sondern eine der vielen, die da in Souterrainräumen oder in Kabinetten in Betrieb sind und außer dem Direktor einen Mechaniker und zwei Hilfsarbeiter beschäftigen. Zweitens verkauft der Herr Kimping nachweisbar Polyphonapparate, also Apparate, die zwar gute Ware sind, aber aus Deutschland kommen, wie alle anderen Apparate. Die Käufer kaufen also auch bei Herrn Kimpink ausländische Ware und bezahlen selbstredend auch die Fracht und den Zoll, alles andere ist Mumpitz. Herr Kimpink inseriert wie folgt :

Unterstützen Sie die inländische
Industrie.
Direkt in der einzigen Sprechmaschinenfabrik Oesterreichs,
ohne dem Preise zugerechneter hoher Fracht-
und Zollspesen vom Auslande erhalten Sie
die besten Präzisionssprechapparate mit und ohne
Trichter, mit drei Jahre schriftlicher Fabriks-
garantie, in allen Preislagen sowie alle existieren-
den Platten und Walzerschlager, Reparaturen,
Umtausch und Ankauf aller Grammophone, Pho-
nographen, Diktier apparate, Platten, Walzen und
Zubehör. Listen umsonst von der Fabrik Leop.
Kimpink, Wien, 7. Bezirk, Kaiserstr. 65.

Ausländische Apparate zu verkaufen, sich dabei auf die inländische Industrie berufen und vor Bezahlung der Fracht-und Zollspesen zu warnen, ist ein Vorgehen, welches ein rasches Einschreiten erfordert. Es darf nicht geduldet werden, daß unser Publikum noch weiter irregeführt wird und Herr Kimpink soll nicht glauben, daß wir im Walde sind.
Auf eine solche „Industrieförderung« verzichten wir und wenn uns die Wahl bleibt zwischen dieser einzigen Fabrik und keiner Fabrik, so entscheiden wir schon für das letztere; denn der gerade Weg ist auch im Zeitalter der Schieberei halt doch der beste.


Der Sprechmaschinen- und Musikinstrumentenhändler. 31. Januar 1920
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Fehlmann1960
Thu Dec 01 2016, 13:54pm
Joined: Thu Dec 19 2013, 15:39pm
Location: CH- 4492 Tecknau
Posts: 447
Hier einige Werbeanzeigen aus österreichischen Zeitungen von der Firma Leopold Kimpink.
Quellangaben stehen auf den Ausschnitten.

Gruss Thomas







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