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Polydor-Nadeldose und Nadeln
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krammofoon
Mo Mai 25 2015, 20:27 Druck Ansicht
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1214
Servus :-)

Unlängst fand ich bei einem Schlacht-Koffergrammophon eine Dose mit Nadeln beiliegend:

Fabrikat Polydor - Dose hergestellt aus Bakelit - Zustand derselben leider sehr armselig - fast voll mit Nadeln.....

Meine Fragen nun:

- weiß jemand, in welchem Zeitraum diese Nadeln/Dosen verkauft wurden?
- aus was könnten die denn hergestellt sein, wenn die sage und schreibe bis zu 20 Plattenseiten packen sollen? Nach herkömmlichem Stahl sehen die tatsächlich irgendwie nicht aus...... das Material sieht ein wenig "milchiger" aus.
Wobei ich das mit den 20 Seiten eher als Werbegimmick halte und dem Ganzen nur wenig Realismus beimesse.
- dieser rot lackierte Ring am unteren Ende....... nur Optik?

Ein paar Bilder nachstehend.

Gruss
Georg




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gramofan
Mo Mai 25 2015, 20:32
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1175
Herstellungsdatum Anfang der 50er Jahre. Woraus diese Nadeln hergestellt wurden weiß ich nicht. Bei der HMV/Electrola war bereits in den 30er Jahren für Halbdauernadeln eine Spitze aus einer Wolframlegierung im Einsatz (aus Kostengründen wurde diese in einen Korpus aus billigerem, normalem Stahl eingesetzt).

P.S. Die Dose ist übrigens sicher nicht aus Bakelit, sondern aus einem preiswerteren Kunststoff (vermute Polystyrol).

[ Bearbeitet Di Mai 26 2015, 16:12 ]
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Formiggini
Mo Mai 25 2015, 20:53

⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 28 2010, 19:20
Beiträge: 1578
VORSICHT - diese Nadeln sind nicht fürs Grammophon gemacht/gedacht!

Wie gramofan es schon schrieb, 50er Jahre. Aber... sie funktionieren als "Halb-Dauernadeln" nur bei moderneren, leichteren Tonabnehmern der späten Generation. Diese Pickups (oft Kristallsysteme) brachten meist nicht mehr als so c. 50 gr. auf die Waage bzw. Platte. Die Nadeln dürfen auch nur in solchen Systemen verwendet werden - in schweren elektrischen, akustischen sowieso, Schalldosen haben diese Nadeln auf die Schellackplatte verehrende Wirkung...

Grüße
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krammofoon
Mo Mai 25 2015, 21:09
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1214
Servus :-)

Danke für die Infos bis hierher!

Gott sei Dank habe ich diese Nadeln dann nun doch noch nicht in meinen Grammophonen vewendet. Hatte es aber auf alle Fälle vor..... *stop

Da ich allerdings - hoffentlich bald - stolzer Besitzer einer Elektro-Schatulle sein werde; mit dem beschriebenen Tonarm drin....., kann ich sie ja spätestens dort drin verwursteln.

Gruss
Georg
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