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Berliner, E. Berliner's Gramophone
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
krammofoon
Sa Feb 11 2017, 20:51 Druck Ansicht
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1214
Servus :-)

Meine einzige..... von 1899..... verbunden mit der Verwunderung, dass dieses Label tatsächlich noch nicht in der Labelkunde aufgetaucht ist.....




Gruss
Georg

[ Bearbeitet So Nov 10 2019, 13:50 ]
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EddieCondon
So Feb 12 2017, 10:31
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 13:29
Wohnort: Köln
Beiträge: 84
... da hab´ ich auch noch eine (natürlich eine "politische" (also im weitesten Sinne)), nämlich von 1897 (die wird dieses Jahr unglaubliche 120 Jahre alt):


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Starkton
So Feb 12 2017, 16:10
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1879
In der Tat hat dieses Label durch eine eigene Rubrik mehr Aufmerksamkeit verdient. Allerdings vermischen sich unter dem Namen "Berliner" zwangsläufig, wie schon geschehen, Pressungen ganz verschiedener Firmen, welche Schallplatten unter diesem Namen in Nordamerika und Europa herausgebracht haben.

Einigermaßen verstreut sind Berliner Platten ja schon länger im Forum vertreten:

Zum Beispiel versteckt sich mein Beitrag zu den 25 cm großen Berliner Schallplatten bei den Labels des Unterforums "Informationskreis Deutsche Grammophon": Link - Hier klicken

Auch die ersten europäischen Schellackplatten vom 8. August 1898 sind Berliner: Link - Hier klicken

Bei den deutschsprachigen Labels habe ich zudem gerade eben den "Vorläufer", das heißt die Berliner Platten von Kämmer, Reinhardt & Co. (1890-93) untergebracht: Link - Hier klicken
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krammofoon
Sa Jan 26 2019, 20:13
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1214
Servus :-)

Liege ich hier mit 1899 einigermaßen richtig?

Gruss
Georg


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bavariola
So Jan 27 2019, 01:45
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 12 2013, 00:38
Beiträge: 165
krammofoon schrieb ...

verbunden mit der Verwunderung, dass dieses Label tatsächlich noch nicht in der Labelkunde aufgetaucht ist...


In der Tat: In der Labelkunde war das noch kein Thema, und angesichts der Bedeutung dieser Schallplatten ist die Verwunderung nachvollziehbar. Dass die Sache dennoch praesent ist, haben meine Vorredner eben bereits durch Links angezeigt, und ich weise gerne auf eine weitere Moeglichkeit hin:

Link - Hier klicken

bzw.

Link - Hier klicken

Beste Gruesse an alle!
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DGAG
So Jan 27 2019, 09:12

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 689
krammofoon schrieb ...

Liege ich hier mit 1899 einigermaßen richtig?

Ja, die Aufnahme ist von August 1899, entstand also bei der berühmten ersten Expedition der Gramophone Co. durch Europa.

Der vollständige Name der Sängerin auf der Platte lautet Antonietta Martinez, eine Sopranistin von einigem Format über die man im Internet ein bisschen was findet.
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krammofoon
So Jan 27 2019, 21:43
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1214
Servus :-)

Wer wissen will, wie sich die Platte anhört, die ich gestern hier vorgestellt habe, dem sei Link - Hier klicken empfohlen.

Gruss
Georg
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Grammo-Klaus
So Nov 10 2019, 16:53
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
Hallo an alle. Bei mir war es ja ein bissel ruhiger, bis jetzt.
Ich habe vor kurzem drei Emil Berliner-Discs bekommen.
Habe so auf den Märkten und online auch lange Zeit keine mehr entdecken können.

Berliner Platte 1: Nummer: 30092X, Schottisch des pierrots(Lamotte) - La Garde Republicaine Paris
Berliner Platte 2: Nummer: 32930 und kleines handschriftliches Datum 21 8 00, Le coer de la femme, Orchestre Repertoire Mercardier Paris
Berliner Platte 3: Nummer: 3261, Derriere la musique militaire chante par Monsieur Bravo Paris
Zustand altersgemäß zufriedenstellend, rückwärtig mit Reproduced in Hanover markiert. Eine Platte hat auch ein schönes Gravurbild des "Writing Angel" mit Gramophone Schrift auf der Rückseite.
Meine Fragen dazu: Sind die Interpreten bekannt und wann wurden diese Platten aufgenommen bzw. hergestellt ?
Mittlerweile besitze ich jetzt 6 solcher Platten.









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DGAG
So Nov 10 2019, 17:22

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 689
Alle drei Platten entstanden im Aufnahmestudio der La Compagnie Francaise du Gramophone in Paris. Die jeweiligen Pressungen erreichten den französischen Markt wenige Monate später:

30092X (mx. 208F) stammt aus dem Jahr 1902 und ist die erste Wiederholaufnahme von 30092 (mx. 3234) vom Juli 1899. Die La Garde Républicaine hat sehr viele Schallplatten und Walzen gemacht. Toll, dass die beschriftete Originalhülle noch dabei ist. Diese Pressung müsste den "Schreibenden Engel" auf der Rückseite haben.

32930 (mx. 1136G), aufgenommen im Juli 1900 von Emile Mercadier. Auf dem Label steht lediglich, dass der Titel aus dem Repertoire von Mercadier stammt, aber laut Aufnahmebuch singt er selbst. Von Mercadier gibt es viele Titel auf verschiedenen Labels.

32613 (mx. 3186) entstand im Juli 1899 in der ersten Pariser Aufnahmesession. Interessant, dass der Titel auch in englischer Sprache auf dem Label vermerkt ist. Von "Monsieur Bravo", Pseudonym des Humoristen Victor Lejal, stammen eine ganze Reihe dieser frühen Aufnahmen. Er hat, unter Pseudonym, aber auch unter seinem richtigen Namen in den folgenden Jahren noch zahlreiche weitere Platten gemacht.

[ Bearbeitet Mo Nov 11 2019, 09:01 ]
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DGAG
So Nov 10 2019, 17:41

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 689
Grammo-Klaus schrieb ...

Berliner Platte 2: Nummer: 32930 und kleines handschriftliches Datum 21 8 00, Le coer de la femme, Orchestre Repertoire Mercardier Paris

Dieses Datum hängt nicht mit der Aufnahme zusammen, da Fred Gaisberg Paris am 4. August 1900 verließ. Am 21. August 1900 erhielt das Wachsoriginal offenbar seine Titelangabe bzw. kam in die Galvanik.
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Grammo-Klaus
So Nov 10 2019, 22:31
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
Hallo DGAG, wow, vielen Dank für Deine Informationen über die drei Berliners.
Genau, die eine Pressung hat auf der Rückseite das Gravurbild mit der Schrift Gramophone und dem schreibenden Engel. Die beiden anderen sind blank, eben ohne Bild.
Bin auch ganz froh mal wieder solche Stücke kaufen zu können.
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