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Monarch (Monarque) No. 13 der Compagnie française du Gramophone
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Da_Anda
Do Jun 21 2018, 17:40 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 19:24
Wohnort: Starnberger See
Beiträge: 140
HERSTELLER: Compagnie française du Gramophone
MODELL: Monarch (Monarque) No. 13 (auch bekannt als Monarch Spezial)
SERIENNUMMER: 653
JAHR: 1903
DAMALIGER PREIS: 312,50 Francs
GEHÄUSE: Eiche mit Schellackpolitur
PLATTENTELLER: 25cm
TRICHTER: Messing, Länge 43cm, Durchmesser 23cm
MOTOR: 3-Federn-Motor mit Kegelradgetriebe und senkrecht angebrachtem Fliehkraftegler
SCHALLDOSE: Concert mit der Nummer 50609
INTERESSANTE DETAILS: Der Monarch No.13 ist so gebaut, dass auch 30cm Platten abgespielt werden können. Zu seiner Zeit galt er als das luxuriöseste Gerät der Victor/Gramophone Companie-Familie

Servus beinand,
Seit gestern bin ich stolzer Besitzer eines französischen Monarchen No.13. Er befindet sich meiner Meinung nach in einem außergewöhnlich guten Zustand. Bis auf ein paar wenige Kleinigkeiten wie ein paar Schrauben, Tellerfilz, Bremsfilz, usw. scheint alles im Originalzustand zu sein. Den Motor muss ich zwar noch reinigen inkl. der verharzten Federn, dennoch läuft er ausgezeichnet und spielt drei Seiten von 25cm Platten ohne weiteres ab.




























[ Bearbeitet Mi Okt 24 2018, 19:35 ]
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Hedensö
Do Jun 21 2018, 20:45
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 881
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Gerät und danke für die detailreiche Vorstellung.
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DGAG
Fr Jun 22 2018, 02:47

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
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Das ist wirklich ein imposantes Gramophone No. 13 mit einem mächtigen Motor. Nach dem No. 15 mit 30 cm Teller war das Gramophone No. 13 zum Preis von 312,50 Francs das zweitgrößtes Modell im Katalog von Anfang 1903. Als es eingeführt wurde gab es den Tonarm noch nicht. Als dieser dann im April 1903 auftauchte haben viele der damaligen Besitzer ihr Grammophon auf die neue Technik umbauen lassen.

Stammt dieses Gerät aus dem Handel oder von Privat? Die Anbauten, das heißt Kurbel, Schalldose und Trichter sind nicht original, bzw. nicht aus der Zeit der Herstellung dieses Grammophons. Es kommt leider öfter vor, dass der Motorkasten ganz ohne, bzw. ohne passende Anbauten auftaucht und dann mit Vorhandenem ergänzt wird.

Die Schalldose wäre zur Zeit der Einführung des No. 13 eine Konzert-Schalldose, siehe das rechte Modell auf der folgenden Abbildung, oder, falls sie nach ein oder zwei Jahren nachgerüstet wurde, eine Exhibition Schalldose der The Gramophone & Typewriter Ltd. mit "long neck" zum Einstecken in das Lederknie.



Eine Exhibition Schalldose der The Gramophone Co. Limited mit "long neck" gibt es frühestens ab Ende 1907 und ist damit schon sehr spät für das No. 13.

Das folgende Bild von der Webseite der La Phonogalerie Link - Hier klicken zeigt, wie das französische No. 13 im Originalzustand von 1903 aussieht: Der Trichter ist vernickelt und viel größer und länger. Auch die originale Kurbel und die Konzert-Schalldose kann man gut erkennen.
Inhalt, Bild oder Datei nur fuer angemeldete Mitglieder

Quelle: Link - Hier klicken

Zum Vergleich die Katalogabbildung von 1903.




[ Bearbeitet Fr Jun 22 2018, 03:23 ]
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Da_Anda
Fr Jun 22 2018, 07:57
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 19:24
Wohnort: Starnberger See
Beiträge: 140
Vielen herzlichen Dank an DGAG für die Informationen, die ich soeben in die Gerätebeschreibung eingebaut habe.

Tja, da ist dann wohl doch weniger original als ich gedacht habe, aber sei's drum: Ich freue mich immer noch sehr darüber, dass ich dieses Grammophon nun mein eigen nennen kann und ich kann ja versuchen, es im Laufe der Zeit mit dem einen oder anderen Originalteil zu ergänzen, falls ich mal eins auftreibe. Wenn jemand ein mir fehlendes Originalteil hat, das er hergeben würde, oder jemanden kennt, der eins hat und ..., dann würde ich mich über eine Nachricht bzw. Angebot sehr freuen.

Ich habe es übrigens von einem französischen älteren Sammler, also von privat, erworben.

[ Bearbeitet Fr Jun 22 2018, 08:10 ]
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DGAG
Fr Jun 22 2018, 10:19

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
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Beiträge: 646
Die Kurbel findet man recht leicht. Es gibt in den USA Nachfertigungen davon, da die frühen Victor Geräte die gleichen Kurbeln hatten. Man muss nur auf die Länge der Kurbelstange achten. Die würde ich wirklich als Erstes austauschen weil die jetzt verbaute das Gesamtbild stört.

Die Schalldose ist ein "nice to have", aber nicht wirklich prioritär. Für ein Original muss man durchaus tief in die Tasche greifen, aber sie werden ab und zu auch einzeln von ausgeschlachteten Geräten angeboten.

Wirklich schwierig ist der Trichter. Da muss man einfach Glück haben, dass einer getrennt angeboten wird. Die Konkurenz dafür wird sehr groß sein, denn es gibt viele Grammophone die auf Komplettierung warten.

Ich finde es gut, dass dieses No. 13 von einem Sammler kommt. Dann ist es wohl schon lange in dieser Form. Das Gehäuse ist wirklich schön erhalten und auch die Mechanik ist komplett und nicht verpfuscht. Da kann man sehr gut und in aller Ruhe darauf aufbauen.
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Da_Anda
Sa Jun 23 2018, 10:43
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 19:24
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Beiträge: 140
DGAG schrieb ...

Die Kurbel findet man recht leicht. Es gibt in den USA Nachfertigungen davon, da die frühen Victor Geräte die gleichen Kurbeln hatten. Man muss nur auf die Länge der Kurbelstange achten. Die würde ich wirklich als Erstes austauschen weil die jetzt verbaute das Gesamtbild stört.

Ich hab mich natürlich gleich auf die Suche sowohl nach Infos über die Länge der Kurbelstange, als auch nach Kurbeln selbst begeben. Gefunden habe ich diese Kurbel. Würde die passen? Scheint kein Nachbau zu sein, finde den Preis für den Zustand aber zu hoch. Was meinst Du?

Leider konnte ich keine Maße für die passende Kurbel finden. Könntest Du mir da bitte behilflich sein?
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DGAG
Di Jun 26 2018, 20:57

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
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Beiträge: 646
Da_Anda schrieb ...

Gefunden habe ich ...

Der Preis für diese Kurbel ist viel zu hoch. Speziell bei dem außerordentlich üblen Zustand des Schafts. Zudem stimmt die Schaftlänge nicht.

Der Kurbelschaft bei meinem No. 15, dessen Gehäuse am Sockel c. 34 x 34 cm misst, ist 8,85 cm lang = unteres in rot eingezeichnetes Maß auf dem Foto. Die Aussparung am Ende ist 0,35 cm tief, so dass das obere Maß auf dem Foto 8,50 cm beträgt.



Vermutlich ist das Gehäuse Deines No. 13 etwas kleiner. Die Schaftlänge der gesuchten Kurbel wäre dann entsprechend kürzer (ca. Hälfte der Maßabweichung des Sockels).

Es gibt eine Möglichkeit um ganz bestimmt schneller und kostengünstiger ans Ziel zu kommen. Ich habe eine Repro-Kurbel aus den USA, deren Schaft zu kurz ist, mit einem Drehteil aus Messing verlängert. Seine Länge kann exakt an das vorhandene Gehäuse angepasst werden. Das eine Ende des Drehteils wurde auf einen geringeren Durchmesser abgedreht und steckt im hohlen Kurbelschaft. Ein Stahlstift greift dabei in die Aussparung des Kurbelschafts und verhindert das Durchdrehen. Das Messingdrehteil ist im Inneren des Gehäuses verborgen, fällt also überhaupt nicht auf. Man kann es auch vernickeln.





Zum Schluss muss der Holzgriff mit entsprechender Beize an den Farbton des Gehäuses angepasst werden.
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DGAG
Mi Jun 27 2018, 20:34

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 646
Da_Anda schrieb ...

SERIENNUMMER: ohne

Dass die Seriennummer fehlt hat wahrscheinlich damit zu tun, dass die Bodenplatte ausgetauscht wurde. Dort würde man sie eingeschlagen finden.

Zumindest bei den deutschen DGAG Grammophonen ist die Nummer zusätzlich auf einer Oberkante des offenen Motorgehäuses angebracht. Klappe doch mal den Gehäusedeckel hoch, vielleicht findest Du sie ja.
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PONOPHON
Fr Jun 29 2018, 16:48
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Dez 12 2015, 17:45
Wohnort: Österreich
Beiträge: 246
Leider dürfte das Gehäuse auch sehr stark aufgearbeitet worden sein. Der Lack wurde ganz offensichtlich erneuert, die Poren des Holzes sind deutlich vertieft zu erkennen. Bei der originalen Lackierung (Politur) waren die Poren größtenteils gefüllt. Die untere Zierleiste wurde aus Polyestergießharz oder ähnlichem Material nachgegossen, wie man an der Farbe und der Luftblase erkennen kann. Und leider wurde auch der Aufkleber ersetzt, die obere exakte Kante ist sehr verdächtig. Außerdem passt der Kratzer im Holz nicht zum Aufkleber, da endet er plötzlich und die Beschädigungen am Aufkleber haben wiederum nichts mit denen am Holz zu tun. Es sei denn, das Foto wurde nachbearbeitet.
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Da_Anda
So Jul 01 2018, 21:38
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 19:24
Wohnort: Starnberger See
Beiträge: 140
DGAG schrieb ...

Es gibt eine Möglichkeit um ganz bestimmt schneller und kostengünstiger ans Ziel zu kommen. Ich habe eine Repro-Kurbel aus den USA, deren Schaft zu kurz ist, mit einem Drehteil aus Messing verlängert. Seine Länge kann exakt an das vorhandene Gehäuse angepasst werden...

Mein Gehäuse hat eine Grundfläche von 31,5*31,5cm². Der Abstand vom Ende der Motorstange bis zum Ende der Kurbeldurchführung beträgt 2,4 cm. Der Kurbelstaft steckt mit etwa 0,8cm auf der Motorstange.
Wenn Du Deine Kurbel mit dem Messingdrehteil entbehren kannst, dann freue ich mich sehr auf eine PN.

DGAG schrieb ...

... Zumindest bei den deutschen DGAG Grammophonen ist die Nummer zusätzlich auf einer Oberkante des offenen Motorgehäuses angebracht. Klappe doch mal den Gehäusedeckel hoch, vielleicht findest Du sie ja.

Hab ich gemacht und nix gefunden.
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Da_Anda
Di Sep 04 2018, 17:40
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 19:24
Wohnort: Starnberger See
Beiträge: 140
DGAG schrieb ...

Dass die Seriennummer fehlt hat wahrscheinlich damit zu tun, dass die Bodenplatte ausgetauscht wurde. Dort würde man sie eingeschlagen finden.

Zumindest bei den deutschen DGAG Grammophonen ist die Nummer zusätzlich auf einer Oberkante des offenen Motorgehäuses angebracht. Klappe doch mal den Gehäusedeckel hoch, vielleicht findest Du sie ja.


Also, das ist mir ja jetzt fast schon peinlich. Die Nummer ist auf der Unterseite der Bodenplatte eingeschlagen. Gerade habe ich sie gefunden :-)


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DGAG
Mi Sep 05 2018, 21:06

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
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Beiträge: 646
Das ist doch eine gute Nachricht. Damit kann man neben der schönen Info der Seriennummer sicher sein, dass die Bodenplatte original ist. Sie besteht aus Weichholz (Fichte?), deshalb die Wurmlöcher. Am Gehäuse aus Eiche hätte sich der Wurm die Zähne ausgebissen.
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Da_Anda
So Sep 16 2018, 08:31
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 19:24
Wohnort: Starnberger See
Beiträge: 140
Wie in der Vorstellung beschrieben und auf dem letzten Foto der Vorstellung erkennbar, sind die Schrauben, die den Trichterarm halten, nicht original. Nun habe ich zwei Schrauben aufgetrieben, die den originalen entsprechen sollten.



Die Schrauben haben einen Durchmesser von etwa 4,8mm, was 3/16" entspricht. Pro Zoll haben die Schrauben ca 18 Windungen, was keinem heute gültigen Normmaß entspricht.
Um eine passende Konterplatte nachbauen zu können, bräuchte ich einen entsprechenden Gewindeschneider für Innengewinde. Weiß jemand von Euch, die exakte Bezeichnung des Gewindes und wo ich evtl. einen solchen Gewindebohrer herbekomme?
Kann mir jemand die exakten Maße der Konterplatte mitteilen?
Vielen Dank schon mal an dieser Stelle für Eure Hilfe.
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krammofoon
So Sep 16 2018, 09:11
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1214
Servus :-)

Mit aktiver Hilfe kann ich leider nicht dienen, aber schau doch mal hier:

Link - Hier klicken

Die Jungs hier scheinen ziemlich bewandert zu sein.....

Gruss
Georg
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DGAG
Fr Sep 21 2018, 15:42

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 646
Da_Anda schrieb ...

Die Schrauben haben einen Durchmesser von etwa 4,8mm, was 3/16" entspricht. Pro Zoll haben die Schrauben ca 18 Windungen, was keinem heute gültigen Normmaß entspricht.

Kann es sein, dass Du Dich mit der Anzahl der Windungen vertan hast? Bei einer Schraube für die rückseitige Montage des Tragarms für den Trichter habe ich 24 Windungen pro Zoll bei einem Außendurchmesser von 1/4" (6,35 mm) ermittelt. Das entspricht exakt einem speziellen amerikanischen Gewindestandard: 1/4" - 24 UNS.

schrieb ...

Kann mir jemand die exakten Maße der Konterplatte mitteilen?

Ich habe kein Grammophon mit frontseitiger Montage, deshalb weiß ich nicht ob es diese Konterplatte überhaupt gab. Könnte ja sein, dass die Schrauben in vorgebohrte Gewinde im Gehäuse eingedreht wurden. Das würde auch die niedrige Gangzahl erklären. Ragen die Schrauben denn überhaupt weit genug ins Gehäuse (ca. 3 mm), dass man eine Konterplatte befestigen kann?

Falls es eine Konterplatte gegeben hat, müssten sich die Umrisse auf der Innenseite der Gehäusewand abgedrückt haben. Daran kannst Du die Abmessungen ermitteln.
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Da_Anda
Sa Sep 22 2018, 08:07
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 19:24
Wohnort: Starnberger See
Beiträge: 140
DGAG schrieb ...

Kann es sein, dass Du Dich mit der Anzahl der Windungen vertan hast? Bei einer Schraube für die rückseitige Montage des Tragarms für den Trichter habe ich 24 Windungen pro Zoll bei einem Außendurchmesser von 1/4" (6,35 mm) ermittelt. Das entspricht exakt einem speziellen amerikanischen Gewindestandard: 1/4" - 24 UNS.

Ich habe jetzt nochmal nachgemessen und komme auf 23 tpi (keine Ahnung mehr, was ich gemessen habe, als ich auf 18tpi gekommen bin). Dies kommt mit dem Außendurchmesser (den habe ich richtig gemessen) einem #10-24 UNC Gewinde nahe. Ich besorg mir jetzt einfach mal einen entsprechenden Gewindebohrer und experimentiere mit dem Kernlochdurchmesser. Wenn ich bspw. ein Loch mit 4mm statt mit 3,82 mm bohre, sollten auch die 23 tpi reinpassen :-).

DGAG schrieb ...

Ich habe kein Grammophon mit frontseitiger Montage, deshalb weiß ich nicht ob es diese Konterplatte überhaupt gab. Könnte ja sein, dass die Schrauben in vorgebohrte Gewinde im Gehäuse eingedreht wurden. Das würde auch die niedrige Gangzahl erklären. Ragen die Schrauben denn überhaupt weit genug ins Gehäuse (ca. 3 mm), dass man eine Konterplatte befestigen kann?

Falls es eine Konterplatte gegeben hat, müssten sich die Umrisse auf der Innenseite der Gehäusewand abgedrückt haben. Daran kannst Du die Abmessungen ermitteln.


Die Schrauben ragen exakt die 3mm ins Gehäuse, um sie an einer Konterplatte zu befestigen. Abdruck konnte ich keinen finden, weder von der alten originalen Platte, noch von der selbst gebastelten. Liegt wohl daran, dass das Gehäuse aus hartem Eichenholz ist.
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Da_Anda
Mi Okt 24 2018, 20:00
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 19:24
Wohnort: Starnberger See
Beiträge: 140
Servus beinand,
nachdem ich von Euch einige Anregungen bekommen habe (dafür nochmals vielen herzlichen Dank), was nicht original ist, habe ich mich auf die Suche begeben und mittlerweile diverse Teile gefunden, die da m.E. besser passen:
1.) Einen Nachbau der Kurbel
2.) Eine Concert-Schalldose
3.) Einen Trichter, der deutlich besser passt.
4.) Die Schrauben, mit dem die Schwenkstabhalterung befestigt ist (das Problem mit dem Gewinde habe ich auch hinbasteln können).

Wie's jetzt aussieht, könnt Ihr auf dem Fotos sehen:











Den Trichter habe ich in einem ziemlich desolaten Zustand gefunden, ihn aber von einem Instrumentenbauer ausbeulen und polieren lassen können; so hat er ausgesehen:










Jetzt fehlt mir nur noch der Einsatz für die Tellerbremse. War der ursprünglich aus Filz oder Leder? Oder gar aus einem ganz anderen Material?
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alang
Mi Okt 24 2018, 20:32
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 656
Das schaut doch schon toll aus. Zumindest bei USA Modellen wurde Leder in dieser Art Bremse verwendet. Bitte aeusserst vorsichtig sein beim Ersetzen, damit nichts abbricht. Fuer diese Bremsen gibt es keine modernen Ersatzteile und Originale sind schwer (und teuer) zu finden.

Andreas
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DGAG
Mi Nov 07 2018, 17:41

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 646
Das erzielte Ergebnis sieht viel authentischer aus. Ich hätte nicht gedacht, dass Du so schnell fündig wirst. Auch der Instrumentenbauer hat bzgl. des Trichters einen sehr guten Job gemacht, auch was die Politur angeht. Das war ein ganzes Stück Arbeit!
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