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Deutsche Grammophon A. G. Chatulle No. 3 von 1904 |
Moderatoren: SchellackFreak, berauscht, Grammophonteam, Formiggini, krammofoon, DGAG, Der_Designer |
Autor | Eintrag | ||
DGAG |
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![]() Wohnort: Berlin Einträge: 528 | Deutsche Grammophon A. G. Chatulle No. 3 von 1904 MODELL: Chatulle No. 3 SERIENNUMMER: D.G.A.G. 21716 Rev K JAHR: 1904 DAMALIGER PREIS: 42 Mark; Preisreduktion auf 30 Mark ab November 1904 GEHÃUSE: Fichte, rötlich gebeizt PLATTENTELLER: 17 cm TRICHTER: Vernickelter Zinktrichter, ca. 40 cm lang MOTOR: 1-Feder SCHALLDOSE: Deutsche Grammophon A.G. Concert-Schalldose INTERESSANTE DETAILS:
Hier einige weitere Abbildungen. Das geschlossene Bohrloch etwas rechts der Bildmitte scheint mir authentisch zu sein. Hatte man einen Kurbelaufzug von der Seite projektiert, war es ein Fabrikfehler oder benötigte man die Öffnung zum Einstellen des Motors? Jemand eine Idee dazu oder ein Vergleichsexemplar? Die Firmenaufkleber sind wunderbar erhalten. Auch die lichtempfindliche Originalbeize ist noch ungewöhnlich farbfrisch. Ist auch der Plattentellerfilz rötlich gewesen und jetzt ausgeblichen? Die Metallteile sind ein wenig korrodiert, aber das bekommt man wieder hinpoliert. [ Bearbeitet Do Aug 29 2019, 15:13 ] | ||
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alang |
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![]() Dabei seit: Di Jun 12 2012, 19:52 Wohnort: Delaware, USA Einträge: 641 | Sehr interessantes Geraet, vor allem die Tatsache, dass es von oben gekurbelt wird. Das habe ich sonst ausser bei den Trademark Modellen noch nie gesehen - zumindest nicht bei Victor/HMV/DGAG. Auch der oben angebrachte Geschwindigkeitsregler ist ungewoehnlich. Interessant ist auch, dass in die Motorplatte ein Ausschnitt fuer den aufrecht stehenden Drehzahlregler/Governor gemacht werden musste, weil das Gehaeuse zu niedrig war. Insgesamt ist das Geraet in einem aussergewoehnlich guten Zustand, gerade fuer ein Billigmodell dieses Alters. Ist bekannt, fuer welchen Presi das schliesslich verkauft wurde? Vielen Dank fuers Vorstellen. Andreas | ||
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Vogtländer |
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![]() Dabei seit: Do Dez 24 2015, 00:14 Wohnort: Vogtland Einträge: 135 | Sehr schönes, interessantes Gerät - und ja, es wurde schon genannt, für die Preisklasse ungewöhnlich gut erhalten. Die anstehenden Arbeiten sollten Kosmetik sein. Könnte das verdübelte Loch u.U. ein ausgebohrter Ast sein? Wenn schon billig, dann aber richtig! ![]() Es wäre halt nur ungefähr an der "richtigen" Stelle... | ||
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DGAG |
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![]() Wohnort: Berlin Einträge: 528 | alang schrieb ... Ist bekannt, fuer welchen Presi das schliesslich verkauft wurde? Die Chatulle No. 3 wurde für umgerechnet Inhalt, Bild oder Datei nur fuer angemeldete Mitglieder verkauft. Die Erscheinung dieses kleinen Grammophons fällt aus dem Rahmen und einige werden wirklich gedacht haben, dass es eine frühe, rare Luxusausführung ist. Auch in Anbetracht des ungewöhnlich guten Zustands ist dieser hohe Preis daher durchaus nachvollziehbar. Die Transportkosten aus Australien und den Zoll muss man dabei ebenfalls noch berücksichtigen.Vogtländer schrieb ... Könnte das verdübelte Loch u.U. ein ausgebohrter Ast sein? Das wäre in der Tat eine Möglichkeit. Hier ist eine Anzeige aus der Phonographischen Zeitschrift vom 2. November 1904 (5. Jahrgang, No. 44) nach Bekanntgabe der Preisreduktion: [ Bearbeitet So Sep 01 2019, 14:52 ] | ||
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Peter Pan |
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Dabei seit: Fr Dez 31 2010, 11:18 Einträge: 73 | Hallo DGAG, besitzt du zufällig auch ein Bild von der Mechanik im inneren des Gehäuses? | ||
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DGAG |
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![]() Wohnort: Berlin Einträge: 528 | Leider habe ich kein Bild der innenliegenden Mechanik. Dazu hätte man das Gehäuse aufschrauben und die Deckplatte abnehmen müssen. Es dürften aber, mit Ausnahme der nun halbkugelförmigen Schwunggewichte des Drehzahlreglers, Teile verwendet worden sein, die genau so, oder so ähnlich, bereits beim gleichnamigen Vor-Vorgängermodell von 1900/02 zum Einsatz kamen, das noch kein Gehäuse hatte. Inhalt, Bild oder Datei nur fuer angemeldete Mitglieder [ Bearbeitet So Sep 15 2019, 18:04 ] | ||
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