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Polydor? HMV 101 Nachbau
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sanfranphono
Fr Okt 16 2020, 23:06 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: So Feb 23 2020, 08:00
Beiträge: 28
Hallo, kann jemand mir mit diesem Koffergrammophon helfen?

Sieht ja auf den ersten Blick wie ein HMV 101 aus, der Kasten ist genau wie die Britischen Columbias gebaut. Die Schalldose (wobei ich nicht weiss ob die original ist) hat "Polydor Mica".

Schoenes Geraet, funktioniert auch sehr gut. Ist das ein Geraet der Deutschen Grammophon? Ist die Schalldose korrekt?

Letztes Bild ist ein Gewindeschaft im Deckel mit Raedelschraube zur Transportfixierung von Platten.

Vielen Dank

Carsten









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berauscht
Fr Okt 16 2020, 23:56
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 2029
Was steht denn auf dem Aufkleber im Deckel?
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Telraphon
Sa Okt 17 2020, 11:10
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Apr 03 2017, 18:57
Beiträge: 333
Gramola Koffer Modell Nr.190
Katalog datiert auf1929, im weiterem Katalog von 31 wird er (zumindest im mir Vorliegenden) nicht mehr gelistet.
Schalldose erachte ich für korrekt. Eine der Federn an der Nadelaufhängung scheint zu fehlen, so bitte nicht mehr nutzen und erst ersetzen.

LG

[ Bearbeitet Mi Sep 29 2021, 23:09 ]
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sanfranphono
Mo Okt 19 2020, 01:56
⇒ Mitglied seit ⇐: So Feb 23 2020, 08:00
Beiträge: 28
Danke fuer die Hilfe, Wusste ich dass ihr mir helft, ja die Feder an der Schalldose habe ich ersetzt.

Mit dem lautstark das stimmt. Spielt so gut wie ein HMV 101. Mir ist aufgefallen, dass zwischen Tonarm und Trichterhals eine Luecke ist. Da habe ich aus Filz eine Art Muffe gebaut, die die Verbindung schoen abschliesst.

Der Kasten ist ja baugleich mit britischen Columbias und einigen HMV. Hat es da einen gemeinsamen Hersteller gegeben?

Gruss

Carsten
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Vogtländer
Fr Okt 23 2020, 18:28
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Dez 24 2015, 00:14
Wohnort: Vogtland
Beiträge: 185
Hallo Carsten,

ob du das Muffe nennst oder Filzdichtung ist erstmal egal, das gehört schon dorthin.
Siehe auch hier auf der Seite unter: Funktion Grammophon->Technik->Der Tonarm
Der Tonarm sollte, wie auch die Schalldose, möglichst "Luftdicht" sein. Wenn der Tonarm mal vom Motorbrett abgeschraubt wird, sollte vor einer erneuten Befestigung die Auflagefläche mit etwas Fett abgerieben werden. Dies schließt eventuelle Undichtigkeiten. Bei manchen Geräten befindet sich zwischen Tonarm und Motorbrett ein geölter Filz oder Papier. Dieses dient als Dichtung, die verhindert soll dass Schall austritt.

Aber was machen die beiden Unterlegscheiben außen auf der Leiste?


Normalerweise sollte doch das Motorbrett auf den Leisten plan aufliegend verschraubt werden, dann passt alles ohne Verspannungen.
Du ziehst ja mit den Schrauben des Tonarms den Trichter etwas nach oben, der liegt nicht unten am Boden.
Und zwischenrein, wie von dir gemacht, die Filzdichtung, dann wird´s wie´s werden soll.

Schöne Wochenendgrüße aus dem Vogtland, Mario

[ Bearbeitet Fr Okt 23 2020, 18:40 ]
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sanfranphono
Di Nov 10 2020, 04:24
⇒ Mitglied seit ⇐: So Feb 23 2020, 08:00
Beiträge: 28
Mario, die Filzscheiben sind original. Die Verschraubung ist etwas kompliziert: Man fuehrt den Tonarm von unten durch das Brett, dann setzt man Brett und Tonarm in den Kasten, legt den vernickelten Ring auf und schraubt alles fest. Ich denke mal, die Filzringe dienen dazu, dass dass kurze Brett plan mit dem Motorplatte ist.

Gruss

Carsten
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Telraphon
Fr Nov 20 2020, 21:22
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Apr 03 2017, 18:57
Beiträge: 333
sanfranphono schrieb ...


Der Kasten ist ja baugleich mit britischen Columbias und einigen HMV. Hat es da einen gemeinsamen Hersteller gegeben?

Carsten


Nein es gab keinen gemeinsamen Hersteller und die Bauweise und Qualität des Gehäuses unterscheidet sich stark von den genannten britischen Marken. Generell liegt hier etwas ganz anderes vor als ein 101, aber es hat sich zu der Zeit bereits eine Bauweise durchgesetzt die sich auch nicht mehr stark veränderte (besonders saxophonförmige Trichter findet man in jedem Mittelklassen-Koffer).
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