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Gramophone Company Style No. 4
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
-Juergen-
Do Dez 23 2021, 17:43 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 25 2018, 08:26
Wohnort: Rhein-Main
Beiträge: 222
HERSTELLER: Gramophone Company. Verkauft in der Maiden Lane, London
MODELL: Style 4
SERIENNUMMER:
JAHR: Um 1900
DAMALIGER PREIS: siehe Werbeanzeige
GEHÃUSE: Eiche
TRICHTER: Messingtrichter, vernickelter Zinktrichter oder schwarz lackierter Zinktrichter
MOTOR: 1 Feder
SCHALLDOSE: In dem Fall Concert Schalldose, frühere Ausführungen mit Clark Johnson Reproducer
Plattenteller: 7"

Hier ein mal was aus der Gramoecke. Diese Ausführung von G &T ist in vielen einschlägigen Fachbüchern beschrieben, daher spare ich mir eine ausführliche Beschreibung. Soweit mir bekannt hat der Drehzahlregler zwei Federn. Ich habe das Gehäuse leider nicht abbekommen zum nachschauen und wollte keine Gewalt anwenden….Vielleicht kann da jemand mit Bildern zum Motor aushelfen.

Meist sind die Gehäuse der bekannten Geräte dieser Ausführung vernickelt oder komplett blank gerieben. Die Metallteile dieses Gerätes waren schwarz lackiert und zart liniert.
Zu seiner Zeit kein echter Verkaufsschlager heute schwer zu finden.





















[ Bearbeitet Mi Jan 04 2023, 11:12 ]
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DGAG
Mo Feb 07 2022, 15:54

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 689
Sehr ungewöhnliches und seltenes Modell. Wie ich dem Herstellernamen "The Gramophone Company" auf dem Aufkleber entnehme, ist dieses Exemplar im Jahr 1900 gebaut worden. Die "Gramophone & Typewriter Ltd." wurde am 10. Dezember 1900 gegründet und erst danach kann eine entsprechende Kennzeichnung auf den Gehäusen bzw. Bodenplatten auftauchen.

Mir gefällt besonders das schwarz gefasste, "organisch" geformte Metallgehäuse ohne scharfe Kanten mit wunderbar feinem, dezentem Strichdekor. Wunderbar, dass bisherige Besitzer widerstanden haben die alte Farbfassung aufzuhübschen. Die kleineren Fehlstellen sorgen im Gegenteil für jede Menge historischen Charme. Ich würde die Verbindungsschrauben des Gehäuses zur Bodenplatte ebenfalls nicht lösen, wenn es nicht sein muss. Eine gute Möglichkeit zur sofortigen Klärung Deiner Frage wäre eine Röntgenaufnahme.

Ich kann eine Abbildung des Motors, bzw. des Getriebes, der DGAG-Variante ("Chatulle No. 4") mit vernickeltem Gehäuse von ca. 1902 anbieten. Der dort verbaute Fliehkraftregler hat drei Gewichte, bzw. Federn. Interessant ist die zylindrische Form der Gewichte. Später sind sie ja (halb-)kugelförmig.




[ Bearbeitet Mo Feb 07 2022, 15:55 ]
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-Juergen-
Mi Feb 09 2022, 20:49
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 25 2018, 08:26
Wohnort: Rhein-Main
Beiträge: 222
Besten Dank für die Ergänzungen und das Bild. Die Maiden Lane Geräte finde ich schon besonders faszinierend.
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