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Zonophon Schriftmaterial Konvolut 1911
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LoopingLoui
So Aug 27 2023, 13:58 Druck Ansicht
"Moderator"

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Da mir Zeit und teilweise auch Möglichkeiten fehlen dieses komplette nette Konvolut an Schriftmaterial zu scannen, aber ich es dennoch gerne vorstellen möchte, lichte ich es einmal fotografisch ab.

Diesen Brief der Zonophon von 1911 an die Schreibwarenhandlung (!) Otto Schmidt in Aschersleben erhielt ich kürzlich. In dem Nachlass fanden sich ansonsten keine anderen Schriftstücke zu diesem Themengebiet. Die Briefe und beiden Plakate machen auch einen „ungelesenen“ Eindruck. Jedoch war es nicht unüblich dass z.B Gemischtwarenläden, Kohlehandlungen, Fahrradgeschäfte, Schreibwarenhandlungen und Uhrmacher bis zum zweiten Weltkrieg Platten und Grammophone anboten.





Gesamtansicht

Der Zusammenhang von Zonophon und Parlophon war mir nicht bekannt - ich befasse mich aber auch eher mit den jüngeren Jahren…

Ein Neuerscheinungen-Aushang, welcher ins Schaufenster gehängt werden konnte. Diese waren mir bisher nur aus den 30er Jahren bekannt. Er war es auch, der es mir beim Kauf besonders angetan hat.
Luna-Record? Mir auch unbekannt…

Sehr guter Zustand für „Butterbrotpapier“ von 1911

Die vorhandenen Schriftstücke decken sich teilweise nicht mit den angegeben Anlagen oder fehlen schlicht. Oder aber man erhielt doch nicht genau das was angegeben wurde…

Nun das Glanzstück des Fundes:

Was wirkt wie ein einfacher Katalog…

…ist ein riesiges Plakat! Eigentlich würdig es einrahmen.

Meine Intention mit diesem Konvolut war es es weiterzuverkaufen, da ich eigentlich nur jüngere Werbung sammle. Nun hab ich aber eigentlich doch Gefallen daran gefunden…

[ Bearbeitet Fr Jul 05 2024, 10:29 ]
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DGAG
Mo Aug 28 2023, 09:37

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
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Ein Konvolut dieser Art vor 1920 ist genau mein Sammelgebiet. Toll, dass es zusammengeblieben ist. Ich hätte es gerne gekauft, kann aber verstehen, dass Du es behalten möchtest. Wäre es Dir möglich zumindest die Briefe und das Plakat einzuscannen, um die darin enthaltenen Informationen auswerten zu können? Das wäre prima. Gerne auch in Einzelteilen. Wer hat schon einen so großen Scanner.
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shellackotto
So Sep 03 2023, 17:24
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Feb 15 2022, 21:53
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Beiträge: 115
Das ist eine tolle Reklamesendung! Aber sollte sie nicht von 1910 sein? Einer der Briefe sagt im Datumsteil: "Datum des Poststempels." Der Poststempel ist vom 8.7.1910.
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LoopingLoui
Di Sep 05 2023, 17:53
"Moderator"

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 26 2021, 19:14
Wohnort: Altkreis Bersenbrück
Beiträge: 748
Nachdem mich die Grippe ziemlich hart erwischt hat wage ich nun mal leichte Gehversuche hier:

shellackotto schrieb ...

Das ist eine tolle Reklamesendung! Aber sollte sie nicht von 1910 sein? Einer der Briefe sagt im Datumsteil: "Datum des Poststempels." Der Poststempel ist vom 8.7.1910.

Dies täuscht: der Stempel und alle Briefe sind mit 1911 datiert.




DGAG schrieb ...

Ein Konvolut dieser Art vor 1920 ist genau mein Sammelgebiet. Toll, dass es zusammengeblieben ist. Ich hätte es gerne gekauft, kann aber verstehen, dass Du es behalten möchtest. Wäre es Dir möglich zumindest die Briefe und das Plakat einzuscannen, um die darin enthaltenen Informationen auswerten zu können? Das wäre prima. Gerne auch in Einzelteilen. Wer hat schon einen so großen Scanner.

Gegebenenfalls digitalisiere ich die Briefe noch. Es handelt sich dabei übrigens um keine persönlichen Briefe sondern um Beilagen die wahrscheinlich serienmäßig an die Händlerschaft ging. Das gab es auch noch in den 1930ern. Dennoch wohl nicht minder rar…
Für das Plakat bräuchte man schon einen Plotter der es nicht „frisst“…
Ich habe mich nun aber ohnehin dazu entschlossen den Großteil separat zu verkaufen .

Gruß
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Grammo-Klaus
Fr Sep 29 2023, 11:35
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
Toller Fund, solch historische Werbung, und dann in der Fülle. Das Faltposter mit den Trichgergeräten ist ja der Wahnsinn.
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DGAG
Sa Sep 30 2023, 12:57

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 689
Das Faltposter ist für den Hersteller die günstige Alternative zu einem Gerätekatalog. Dieser wäre mir als Sammler aber lieber, denn das Entfalten, um etwas nachzusehen, stresst jedes Mal das durch die Alterung brüchige Papier, welches als damaliges "Wegwerfprodukt" eine schlechte Qualität hat.

Besser wäre die Lagerung in der Schublade eines großen Grafikschranks, der aber viel Platz wegnimmt.. An die Wand hängen wäre eine andere Lösung, wegen der sofort einsetzenden Lichtalterung müsste man jedoch eine (sehr teure) UV-Schutzverglasung anbringen. Der "Papier"-Sammler hat's also nicht leicht.
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