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Grammophon von Richter um 1905
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Autor Eintrag
-Juergen-
Fr Nov 08 2024, 14:36 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 25 2018, 08:26
Wohnort: Rhein-Main
Beiträge: 224
HERSTELLER: Dr. Friedrich Adolf Richter in Rudolstadt
MODELL: Verophon (große Ausführung)
SERIENNUMMER: keine
JAHR: Um 1905
DAMALIGER PREIS: Unbekannt
GEHÃUSE: Eiche
TRICHTER: Stahlblech vernickelt bzw. innen lackiert
MOTOR: 1 Feder
SCHALLDOSE: Fest an Trichtereinheit montiert
Plattenteller: 20 cm



Ergänzend zu dem Thread: Link - Hier klicken
hier die größere Ausführung eines Verophon aus dem Hause Richter.
Ein freundliches Forumsmitglied hatte mich auf das Angebot des Gerätes hingewiesen. Hier nochmals ausdrücklichen Dank. Mir wäre das wohl entgangen.

Die Abmessungen sind: Tiefe ca. 39 cm; Breite ca. 44 cm, Höhe ca. 24. Der Trichter hat einen Öffnungsdurchmesser von etwa 16 cm.
Im Gegensatz zum kleineren Mikado ist hier der Fliehkraftregler liegend verbaut. Das Gerät läuft extrem leise.
Alle Komponenten finden Platz im Gehäuseinneren.

Das Gerät ist sehr solide gefertigt und der Deckel abschliessbar.
Auf der Vorderseite links des Schlüssels ist ein Start- / Stophebel, rechts davon der Drehzahlregler.
Eine für 1905 erstaunliche Gesamtkonstruktion. Die Nähe zur Spieluhrenfertigung zu erahnen.





















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DGAG
Sa Nov 09 2024, 16:16

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 691
Ein großartig erhaltenes, ganz ungewöhnliches Trichtergrammophon. In der Tat sieht es im "verräumten" Zustand wie eine Stiftwalzen- bzw. Blechplattenspieldose aus. Diese vor allem waren wohl ein Vorbild für den Entwurf und weniger die Kompaktheit bzw. leichte Transportierbarkeit. Allerdings kann man sich das Verophon auch gut als Reisegrammophon im 1. Klasse-Abteil vorstellen.

Das Gerät klärt meine Frage vom älteren Thread, ob auch der Trichter ins Gehäuse passt. Er tut es und hat deshalb seinen wunderbaren Glanz behalten. Ganz erstaunlich finde ich auch das moderne Erscheinungsbild der Schalldose mit verzierter Blechabdeckung der Membran. Die hätte ich bestimmt nicht ins Jahr 1905 datiert, wäre sie ohne dieses Grammophon aufgetaucht. Ein witziges Detail ist die Schale für gebrauchte Nadeln mit "Abflussloch" vorne links auf der Deckplatte.

Hat das Verophon tatsächlich einen Aufzugsschlüssel, und wie sieht er aus?
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-Juergen-
So Nov 10 2024, 16:52
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 25 2018, 08:26
Wohnort: Rhein-Main
Beiträge: 224
Hallo Stephan,

Die Geräte- und Gehäusekonstruktion und das Baujahr 1905 waren verm. weder üblich noch wirklich marktgängig.

Der Arm der Kurbel ist geschwungen und erinnert an Zonophon. Der Schaft ist geschlitzt wie bei einem G & T Junior o. ä..
Interessant ist, daß die Kurbel mit im Gehäuse untergebracht wird und durch den Grammophonhaltearm fixiert wird.

Beste Grüße



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