Galerie Teil II
MODELL: Electrola W2
SERIENNUMMER: 214
JAHR: 1928
DAMALIGER PREIS: 3500,- Mark
GEHÄUSE: Nussbaum
PLATTENTELLER: 20 cm Durchmesser
TRICHTER: Exponentieller Re-Entrant (Umkehr Trichter)
MOTOR: Electroantrieb
SCHALLDOSE: Electrola Nr. 5a / 5b
INTERESSANTE DETAILS:
Erster Plattenwechsler für den Heimbetrieb, Antrieb über E-Motor, Wechselautomatik wechselt bis zu 20 Platten nacheinander und erkennt auch die Plattengröße. Plattendurchmesser von 25 und 30 cm können gespielt werden.
Optional gab es auch eine Fernbedienung für 110,- Mark extra.
Hier das Electrola Gerät in Aktion
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sowie die darunter arbeitende Mechanik
.
In diesem Video sieht man die Funktionsweise des fast Baugleichen HMV Automatic Gramophone
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Standgrammophon Electrola 157
Ausführung: Eiche
Baujahr: ca. 1927 - 1930
Schalldose: Electrola 5A
Membran: Aluminium
Motor: HMV No. 32, Doppelfederantrieb
Bremse: Automatisch bei excentrischer Auslaufrille
Highlights: direkter beweglicher Geschwindigkeitsanzeiger
Trichterausführung: Metall, geteilter, verschachtelter, nach spezieller Formel berechneter Exponentialtrichter
Das ELECTROLA Modell 156 / HMV 157 kostete 1927 in Eiche (wie hier zu sehen) 550,-Reichsmark, in Mahagoni sogar 625,-Reichsmark.
Bei Ratenzahlung 605,- bzw. 687,50 RM
Teuerste akustische Apparate dieser Serie waren Modell 192 in Mahagoni mit 1050,-RM und Modell 261 in Nussbaum mit 950,-RM.
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Das nachfolgend vorgestellte Gerät kann als typisch für eine ganze Gattung stehen, nämlich Kleinstgeräte, die zusammengelegt grob einer damaligen (Kodak) Box-Camera ähnelten. In den Details unterscheiden sie sich (z.B. beim "Schalltrichter", beim "Plattenteller", bei der genauen Platzierung der Teile im Gehäuse beim Zusammenlegen).
HERSTELLER:
MODELL: Cameraphone (Prägung auf dem Ledergriff)
SERIENNUMMER: ohne
JAHR: ca. 1925
DAMALIGER PREIS: ?
GEHÄUSE: Holz
PLATTENTELLER: 3-armiger faltbarer Träger (ausgefaltet ca. 24 cm Durchmesser)
TRICHTER: s.u.
MOTOR: Einfeder-Platinen-Motor
SCHALLDOSE:
INTERESSANTE DETAILS: Bevor das Gerät einsatzklar ist, muss es erstmal aufgebaut werden: Kurbel aus der Deckelhalterung nehmen und einstecken, Plattenträger ausfalten und auf die Motorachse stecken. Schalldose auf den Träger stecken und im Gehäuse einstecken, Schalldifusor auf Schalldose stecken. Letzterer fehlte beim Erwerb. Da in der Grundplatte eine entspr. Aussparung vorhanden ist, wusste ich aber welchen Durchmesser der Diffusor hat. Somit konnte aus passenden Kunststoffteilen eine Neuanfertigung erfolgen. Da mir die Nachahmung von farbigen melierten Bakelit-Originalen, die man auf Photos sehen kann, zu mühsam war, habe ich das fertige Teil einfach nur schwarz gespritzt.
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