‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Foren > Künstler > Orchesterleiter und Musiker |
Dol Dauber |
Moderatoren: SchellackFreak, berauscht, Grammophonteam, Formiggini, krammofoon, DGAG, Der_Designer |
Autor | Eintrag | ||
Grammophonteam |
| ||
![]() ![]() Wohnort: In den tiefen des Netzes ;) Einträge: 2115 | 1927 ![]() Adolf „Dol” oder "Dolfi" Dauber (* 27. Juli 1894 in Wiznitz bei Czernowitz/Bukowina; † 15. September 1950 in Prag) war ein Violinist, Kapellmeister und Komponist. Dol Dauber: Jazz-Orchester: Kokettier' nicht, Josefin' ![]() His master's Voice AM 2730/Mx.-No.: 3293-2 1930 In den 1920er Jahren nahm Adolf Dauber den Künstlernamen Dol Dauber an und gründete 1926 in Wien das "Jazz Symphonie- und Tanzorchester", das bald zu den besten der Stadt gehörte und bis 1932 zahlreiche, zum Teil von Dauber selbst komponierte Stücke bei der britischen Gramophone Company aufnahm und veröffentlichte. Von seinen Kompositionen wurde der Schlager Leila mit Text von Fritz Löhner-Beda am bekanntesten. 1933 zog er mit seinen Musikern nach Prag, spielte nun dort Konzerte und machte weitere Aufnahmen, unter anderem mit R. A. Dvorsky. Während der deutschen Besetzung Prags und des Zweiten Weltkrieges, konnten er und seine Frau sich selbst einer Deportation entziehen, mussten aber erleben, dass 1943 ihr Sohn, der Cellist und Komponist Robert Dauber , in das KZ Theresienstadt inhaftiert wurde. Dol Dauber Jazz Symphony a Tanecni Orchestr ![]() His Master's Voice AM 1531 (mx. No.: BW 1796-2) Wien, 1928 Nach dem Krieg verfiel Dauber in Depressionen über den Tod seines Sohnes im KZ Dachau und starb 1950 in Prag. ![]() His Master's Voice AM 2681 Mx.-No.: BW 3112-2 Wien, Anfang 1930 Labelbilder und Tonquellen: Mitglied Stompy [ Bearbeitet So Mai 27 2018, 20:15 ] | ||
Nach oben | | ||
humoresk |
| ||
![]() ![]() Einträge: 378 | Dol Dauber und Austin Egen im Wiener HMV-Studio - ist mir eben untergekommen: Inhalt, Bild oder Datei nur fuer angemeldete Mitglieder | ||
Nach oben | | ||
Grammophonteam |
| ||
![]() ![]() Wohnort: In den tiefen des Netzes ;) Einträge: 2115 | Im September 1929 nahm Egen noch in Berlin auf. Herbst/Winter 1929/30 verbrachte er wohl in seiner Heimat Österreich. Es gab zwei Aufnahmesitzungen mit Dol Dauber. Bei einer dieser ist wohl das Photo entstanden: ![]() Grüße | ||
Nach oben | | ||
humoresk |
| ||
![]() ![]() Einträge: 378 | Ich hab' leider keine präzisere Datierung des Bildes, aber das grenzt die Entstehung ja schon einmal erheblich ein. Liebe Grüße, Josef | ||
Nach oben | | ||
Pinetop |
| ||
Dabei seit: Di Okt 23 2012, 14:04 Einträge: 75 | Hallo, durch Allan Kelly bin ich zu den genauen Aufnahmedaten gekommen: BW 2830 und 2831 sind vom 7. Okt 1929 BW 3107 - 3109 vom 6. Jan 1930 BW 3111 - 3113 vom 7. Jan 1930 | ||
Nach oben | | ||
Grammophonteam |
| ||
![]() ![]() Wohnort: In den tiefen des Netzes ;) Einträge: 2115 | Dol Dauber, September 1921 ![]() | ||
Nach oben | | ||
WalterSchwanzer |
| ||
Dabei seit: Mo Dez 08 2014, 12:34 Wohnort: Rohrendorf Einträge: 465 | Dol Dauber 1931 aus der "Sirius Mappe" IV. JG. 11. Heft![]() | ||
Nach oben |
| ||
WalterSchwanzer |
| ||
Dabei seit: Mo Dez 08 2014, 12:34 Wohnort: Rohrendorf Einträge: 465 | Titelblatt der Klavierausgabe "Blond muss mein Mädel sein!", op. 80![]() | ||
Nach oben |
| ||
stompy_de_luxe |
| ||
![]() Dabei seit: Mi Jan 11 2012, 18:15 Wohnort: Wien Einträge: 123 | Schon vor geraumer Zeit hatte ich Gelegenheit, über Umwege ein (leider nur relativ kleines) Konvolut aus den Resten des Dol Dauber-Nachlasses zu erstehen. Aber immerhin: Es handelt sich dabei um ein paar Privatbriefe, Telegramme, Fotos, Programmzettel und ein Repertoireverzeichnis des Orchesters (Stand ca. 1930: weit über eintausendachthundert Titel [!!!]). Nun endlich bin ich dazu gekommen, die interessanteren Dokumente zu scannen und hier einzustellen. Man erfährt: Dauber hatte immerhin auch waschechte US-Jazznummern wie z. B. "Zulu Wail" im Repertoire, oder Boyd Senters "Steamboat Stomp", ebenso Mel Stitzels "Cafe Capers". Gershwins "Rhapsody in Blue" sowieso, denn die Presserezensionen verliehen Dauber gar den Ehrentitel des "Wiener Paul Whiteman"...![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() [ Bearbeitet So Mär 29 2015, 05:35 ] | ||
Nach oben | | ||
stompy_de_luxe |
| ||
![]() Dabei seit: Mi Jan 11 2012, 18:15 Wohnort: Wien Einträge: 123 | Handschriftlicher Vermerk auf der Rückseite dieses Fotos: "Prag-Wien, 18. Februar 1938"![]() | ||
Nach oben | | ||
stompy_de_luxe |
| ||
![]() Dabei seit: Mi Jan 11 2012, 18:15 Wohnort: Wien Einträge: 123 | Handschriftlicher Vermerk auf der Rückseite dieses Fotos: "Dol Dauber Orch. + Pat u. Patachon" (Keine Zeit- oder Ortsangabe, aber vermutlich um 1930). Man beachte die Werbung für "His Master's Voice" im letzten Fenster des Busses (--> Ausschnitt). Dauber vermutl. rechts unten im Fenster genau zwischen Pat & Patachon.![]() ![]() | ||
Nach oben | | ||
stompy_de_luxe |
| ||
![]() Dabei seit: Mi Jan 11 2012, 18:15 Wohnort: Wien Einträge: 123 | Handschriftlicher Vermerk auf der Rückseite dieses Fotos: "Marienbad 30/31!" Bei dem Jungen ganz links außen handelt es sich höchstwahrscheinlich um Dol Daubers Sohn Robert.![]() | ||
Nach oben | | ||