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Foren > Elektrisches Grammophon und anderes > Was sonst noch so tönte
Das Grammophon als Lautsprecher - 1924
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Rundfunkonkel
Mo Sep 23 2013, 22:32 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1118
Bitte den Artikel mit Überlegung lesen; so wie das beschrieben wird dürften die Erfolge eher mäßig sein...



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Willi-H-411
Di Sep 24 2013, 08:57
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Was die Leute damals doch ihre Grammophone verbastelt haben.

Interessanter Artikel. Aber du hattest Recht, als wir uns gestern am Telefon darüber unterhalten hatten: So wie beschrieben, dürfte der Messingstift keine Auslenkungen der Membrane bewirken. Es sei denn, man biegt ihn zu einem Winkel von 90°. Dann würde aber wieder Bewegungsenergie verloren gehen.

VG Willi
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Aristodemo
Di Sep 24 2013, 14:51
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 21 2012, 01:07
Beiträge: 426



aus "Kosmos", Jahrg. 1923



aus Nesper, Der Radio-Amateur"Broadcasting1924
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gramofan
Di Sep 24 2013, 17:16
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1176
Das vorstehend unter Abb. 163 beschriebene Prinzip wurde von der Industrie damals auch durch Lieferung eines kompletten Lautsprecherhorns (ohne Antriebe) bedient, das zumAufsetzen eines Kopfhörers als Schallquelle vorberitet war. Wurde meiner Erinnerung nach von Telefunken geliefert.
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Aristodemo
Di Sep 24 2013, 17:52
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 21 2012, 01:07
Beiträge: 426



Hier so ein Radiohorn.

Grüße
Michael
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Charleston1966
Mi Sep 25 2013, 08:08
Moderator

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Nov 12 2012, 11:19
Wohnort: Im Schwabenländle
Beiträge: 416
Hallo,
das mit der Schalldose würde dann besser funktinieren, wenn man eine Pathédose oder (Grammophon) verwendet, das ja für Tiefenschrift ausgelegt ist.
Oder liege ich da falsch?

LG
Charly
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alang
Mi Sep 25 2013, 15:36
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 660
Das sollte keinen Unterschied machen, da nur die Ausrichtung der Nadelachse fuer Tiefenschrift anders ist. Ansonsten ist das Prinzip das Gleiche, da werden Vibrationen auf die Mitte der Membrane uebertragen und erzeugen dadurch Schallwellen. Man muss also entweder die Schalldose durch etwas anderes ersetzen, das Schallwellen erzeugt, oder eben versuchen, die bestehende Membrane zum schwingen zu bringen.

Ich hab mir aus einer alten Schalldose und einem kleinen Lautsprecher etwas Aehnliches gebaut und kann damit MP3s uebers Grammophon hoeren.
Andreas
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berauscht
Mi Sep 25 2013, 16:06
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1991
MP3s über das Grammophon hören, dass erinnert mich an diesen Thread: Link - Hier klicken
Das müßte so doch auch gehen...
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EddieCondon
Di Jan 10 2017, 21:29
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 13:29
Wohnort: Köln
Beiträge: 84
Hallo,

ein "uralter" Thread, gerade von mir entdeckt ... den fülle ich doch mal mit ein bißchen Leben aus meiner Technik-Ecke!

Hier stelle ich ein Zusatzgerät aus England vor, hergestellt in der Mitte der 20er Jahre, um den Leuten Lautsprecher-Empfang zu ermöglichen, die "nur" ein Grammophon besaßen.

Zur Erinnerung: die Anschaffung eines hochwertigen, mit mehreren Röhren versehenen Gerätes, das in der Ausgangsleistung genug Power hatte, um einen LS zu betreiben, kostete schon durchaus Geld.

Ein kleineres (Ein- oder Zweiröhren-) Radio lohnte noch nicht unbedingt den teuren Lautsprecher. Eine Zwischenlösung waren diese Adapter, die aus dem Kopfhörerausgang des Gerätes die elektrischen Impulse abnahmen, damit eine Schwingspule speisten, die in der Dose untergebracht war und hierdurch eine Membran elektrisch erregten und zum Schwingen brachte - vom Prinzip also nichts anderes, als ein Kopfhörer (damaliger Technik), den man an den Tonarm des Grammophons anschließen konnte, um dessen Exponentialtrichter zur Verstärkung zu nutzen.

Allerdings waren diese Dosen vom Wirkungsgrad her etwas höher (und damit lauter) als normale Kopfhörer:











Grüße
Michael
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Limania
Mi Jan 11 2017, 10:17

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
Interessantes kleines Zusatzgerät und sogar noch mit der originalen Verpackung.
Danke fürs zeigen.

LG Limania

PS: Die Limania- Schalldose hab ich auch
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EddieCondon
Mi Jan 11 2017, 11:33
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2017, 13:29
Wohnort: Köln
Beiträge: 84
...ich wußte, daß Du Dich melden würdest ..;-)
Ist übrigens auch ein Limania-Koffer (nicht nur die Dose)!

Liebe Grüße
Michael
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Limania
Mi Jan 11 2017, 13:37

⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mai 21 2012, 15:14
Beiträge: 1106
EddieCondon schrieb ...

...ich wußte, daß Du Dich melden würdest ..;-)
Ist übrigens auch ein Limania-Koffer (nicht nur die Dose)!

Liebe Grüße
Michael


Ehe es hier zu sehr vom eigentlichen Thema weg geht... stelle doch bitte mal deinen Koffer in einem eigenen Thread vor, würde mich freuen...

und nun

LG Limania
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