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Tri-Ergon
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Autor Eintrag
snookerbee
Mi Aug 03 2011, 00:36 Druck Ansicht
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1684

Jeder kennt ja das schöne Tri-Ergon Label in grüner Farbe mit dem Blitz. In einem Blog fand ich nun (samt Musikbeispielen) eine Tri-Ergon Platte, die ein nüchternes blaues Label mit Goldschrift hat, dass mich wegen der Farbe an Truso erinnert hat. Dieses Label kannte ich bisher noch nicht. Scheint eine kleinere Platte zu sein? Der Sänger kommt mir auch irgendwie bekannt vor, aber ich will mich nicht blamieren mit Vermutungen. Kennt jemand den Namen? Die Musik ist auch sehr geschmackvoll gemacht. Mir gefällt besonders das zweite Stück, leider mit Tonsprüngen...

Manches "Nein" heißt "Vielleicht" (M 004110)
Ich hab´ kein Herz seit 24 Stunden (M 004131)
Tri-Ergon TE 317

Link - Hier klicken

Als Zugabe gibt es ein Wintergarten-Programmheft vom May 1931.

[ Bearbeitet Sa Feb 24 2018, 08:59 ]
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brillantspecial
Mi Aug 03 2011, 01:22
Gast
Hallo, ja da singt ohne Zweifel der Herr Mühlhardt.Und hier auch, schau mal auf die mx. :






[ Bearbeitet Di Mär 12 2013, 17:06 ]
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Richard Herfeld
Mi Aug 03 2011, 01:23
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Okt 02 2009, 00:57
Beiträge: 40
Ganz klar singt hier Kurt Mühlhardt.
Die blauen Tri-Ergons sind glaube ich, wie Derby und Orchestrola, 20 cm groß.

Vielen Dank für diese Entdeckung!
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snookerbee
Mi Aug 03 2011, 11:07
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1684

@records78 & brillantspecial: Danke sehr. Mühlhardt lag mir auf der Zunge, aber die letzte Gewissheit fehlte noch... Da kommt mir der Gedanke an einen Thread mit Referenzaufnahmen der einzelnen Sänger als Entscheidungshilfe.

Ist die grüne Tri-Ergon eine 25 cm-Platte? Wenn die blaue nur 20 cm groß ist, wundert mich aber dass die Spielzeit so lang ist. Beide Seiten sind aber 3 min. Komisch auch, dass manchmal der Name des Sängers angegeben wird und manchmal alle Angaben anonym bleiben.

[ Bearbeitet So Apr 01 2012, 19:25 ]
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Richard Herfeld
Mi Aug 03 2011, 12:38
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Okt 02 2009, 00:57
Beiträge: 40
Hallo Claus!

Ja, die grüne ist eine 25 cm Platte. Möglich sogar, dass es sich bei der blauen um einen Umschnitt der selben Matrize handelt.

Das ist nichts ungewöhnliches, die 20 cm Platten waren günstiger zu haben und daher hat man oft die Namen der Tanzorchester und Sänger nicht draufgeschrieben, warscheinlich auch um den Anschein zu erwecken dass man nicht das selbe bekäme wie bei der 25 cm Platte.
War ja bei Kristall (Woolco/Triumph/Wuba...) oder Lindström/Grammophon (Derby) nicht anders.

Immer sind die Tanzorchester anonym oder unter einem Sammelnamen erschienen, verbergen sich doch genau die gleichen Orchester dahinter wie auf den 25 cm Platten.

Die Spielzeit von etwas über 3 Minuten ist auch nicht verwunderlich, da das Label kleiner ist und die Rillen oft bis fast an den Labelrand reichen lässt sich oft die selbe Spieldauer wie auf einer 25 cm Platte erreichen.

Viele Orchestrola Platten zeigen das recht eindrucksvoll.
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Formiggini
Mi Aug 03 2011, 15:24

⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 28 2010, 19:20
Beiträge: 1578
Bzgl. der Spielzeit; Es bestand weiterhin auch die Möglichkeit, die Rillen enger zu schneiden, um mehr Spielzeit auf eine Platte zu bekommen.

Ich habe eine (akustische) 17cm Platte, die 2:50 Min spielt.
Diese "enger" geschnittenen Platten, haben meist etwas weniger Bass (große Bassauslenkungen benötigen mehr Platz), und sind etwas leiser.

Es gab um 1910 auch sog. "Starktonplatten" - bei diesen waren die Auslenkungen größer = mehr Lautstärke.
Allerdings auch mit einer etwas geringeren Spieldauer.
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Webseite
snookerbee
Mi Aug 03 2011, 20:24
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1684

Nochmal schönen Dank für Eure Beitäge. Ich hatte bisher nur wenig Erfahrung mit den kleineren Platten und ihrer Geschichte. Im YT-Kanal sind alle Stücke aus meinem Plattenschrank diesbezüglich schon hochgeladen - ganze 3 Scheiben. *ohh Das ist eigentlich ein wirklich interessantes Gebiet. Werde in Zukunft mal mehr auf solche Funde achten.

[ Bearbeitet So Apr 01 2012, 19:04 ]
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bavariola
Mi Mär 06 2013, 01:54
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 12 2013, 00:38
Beiträge: 165

Hier ein kleiner Beitrag zur Etikettengestaltung bei Tri-Ergon. Umseitig: Mtr. 03097 (TE4): Freiheit, die ich meine (Berliner Liedertafel, Dirigent: Musikdirektor Max Wiedemann). Zur Musik: Das sonst eher behaebig bis todlangweilig daherkommende Lied "O Deutschland hoch in Ehren!" kommt hier - Adolf Becker sei Dank - wenn auch getragen, so doch nahezu marschmaessig daher. Sehr erfreulich. Dafuer ist die Rueckseite (für mein Gehoer und meinen Geschmack) umso langweiliger, ausserdem stark verhallt.

Viele Gruesse an alle!



[ Bearbeitet Sa Feb 24 2018, 09:00 ]
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RF-Musiker
Do Mär 07 2013, 18:53
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Sep 15 2011, 11:21
Wohnort: Berlin
Beiträge: 352
schrieb ...
Ja, die grüne ist eine 25 cm Platte. Möglich sogar, dass es sich bei der blauen um einen Umschnitt der selben Matrize handelt.

Wir reden von Tri Ergon, wo die Aufnahmen auf Filmstreifen als Lichtton erfolgten. Da konnte man von derselben Aufnahmen sicher auch eine kleine Platte erstellen.
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GrammophonTeam
Sa Feb 24 2018, 09:09
Seitenbetreiber

⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 04 2011, 14:54
Wohnort: Köln
Beiträge: 1825
von Rundfunkonkel





Gruß
Rundfunkonkel






von krammofoon

Servus :-)

200-mm-Tri-Ergon blau

Gruss
Georg










von Gast

Tri-Ergon Colorit Schallplatte (Kunststoffpressung)








Von Barnabas













von Schellackfreak












von krammofoon


Servus :-)

Hier noch eine weitere Labelvariante.....

Gruss
Georg



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Musikmeister
Sa Sep 07 2024, 19:46
Autor
⇒ Mitglied seit ⇐: So Aug 21 2011, 21:23
Wohnort: Hamburg
Beiträge: 1096
Bisher ist mir noch nicht bekannt, warum Tri-Ergon die Produktion von Industrieschallplatten Ende 1931 eingestellt hat. Wahrscheinlich haben auch die Lizenzstreitigkeiten im Tonfilmbereich zu dieser Zeit damit zu tun.
Schon im Mai 1932 konnten in den Berliner Machnow-Kaufhäusern 50.000 Stück 25 cm Tri-Ergon-Platten für 1,25 Mark gekauft werden, die Ende 1931 noch für bis zu 2,50 Mark erschienen sind.



Ab September 1932 standen dann bis zu 130.000 Tri-Ergon-Schallplatten zum Ramsch-Verkauf in den Machnow-Kaufhäusern, 20 cm-Platten für 50 Pfennig (statt 1,25 Mark), 25 cm-Platten für 95 Pfennig (statt bis zu 2,50 Mark) und 30 cm-Platten für 1,50 Mark (statt bis zu 5,00 Mark). Bis mindestens Ende Januar 1933 konnte ich bisher diesen Ausverkauf nachverfolgen.


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Konezni
So Sep 08 2024, 00:41
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Aug 20 2015, 18:23
Wohnort: Berlin
Beiträge: 248
Noch frühestens im April 1932 fanden in Paris Aufnahmen statt; die höchste mir bekannte Nummer ist 04988.
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Rundfunkonkel
So Sep 08 2024, 16:21
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1118
Hallo,

sind denn irgendwann Aufnahmefilme aufgetaucht? Es wäre sehr interessant, wie sich ein Musikstück ab "Filmband" anhört.


Gruß

RFO
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