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Zonophone
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WalterSchwanzer
Mo Feb 16 2015, 20:30
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Dez 08 2014, 12:34
Wohnort: Rohrendorf
Beiträge: 467
Hier eine französische Zonophone



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WalterSchwanzer
Mo Feb 16 2015, 20:33
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Dez 08 2014, 12:34
Wohnort: Rohrendorf
Beiträge: 467
und eine böhmische Zonophone Platte aus Aussig an der Eger
Der Name des Komponisten Čermak wurde für den Vertrieb in Tschermak eingedeutscht *kicher


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krammofoon
Mo Feb 16 2015, 21:25
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1215
Servus :-)

Vier ZONOPHONE-Labelbilder "Made in Aussig/Egerland".....

Viel Freude damit - speziell für Walter.

Gruss
Georg





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Aristodemo
Mo Feb 16 2015, 21:42
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 21 2012, 01:07
Beiträge: 426
Aussig a. d. Elbe, in Nordböhmen, an der Grenze zu Sachsen. Nach Einführung von "Strafzöllen" auf aus Hannover eingeführte GRAMMOPHON-Platten wurde das Presswerk für Deutschöstereich und die Monarchie in Aussig eingerichtet.
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WalterSchwanzer
Mo Feb 16 2015, 22:30
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Dez 08 2014, 12:34
Wohnort: Rohrendorf
Beiträge: 467
DANKE für die Richtigstellung
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Starkton
Mo Feb 16 2015, 22:59
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Aristodemo schrieb ...

Nach Einführung von "Strafzöllen" auf aus Hannover eingeführte GRAMMOPHON-Platten wurde das Presswerk für Deutschöstereich und die Monarchie in Aussig eingerichtet.

Das war sicher ein Grund, aber nicht der entscheidende. Die Gramophone Co. ließ sich nach Dezember 1907, als Schallplattenimporte nach Österreich nicht mehr als billiges Grammophonzubehör sondern als eigenständiger Tonträger zu verzollen waren, deshalb auch jede Menge Zeit. Erst im April 1910 produzierte die Pressfabrik in Aussig.

Wichtiger noch als die Zollvorteile war die Entscheidung des österreichischen Gerichtshofes im Mai 1908, dass nach österreichischem Recht Musikstücke mit und ohne Text ohne Zustimmung des Autors auf Tonträgern wiedergegeben werden dürfen. Die Gramophone Co. sparte sich also die Lizenzgebühren für die in Aussig für die k. u. k. Monarchie hergestellten Platten. Erst jetzt erschien die hohe Investition in eine weitere Pressfabrik wirklich lohnend.

In Hannover stand übrigens nur eine Pressfabrik der Gramophone Co. Exportiert wurde aus Berlin und anderen Vertriebszentren.

[ Bearbeitet Mo Feb 16 2015, 23:17 ]
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WalterSchwanzer
Do Jul 23 2015, 01:01
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Dez 08 2014, 12:34
Wohnort: Rohrendorf
Beiträge: 467
Monarch Record "Gramophone"
Manufacutured by Österr. Gramophon-Gesellschaft m. b. H, Aussig a. E.



Auf dem Label steht GERMAN ORCHESTRA - obwohl es sich um eine K.u.K. Regimentsmusik handelt?

[ Bearbeitet Do Jul 23 2015, 01:03 ]
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Pinetop
Do Jul 23 2015, 07:45
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Okt 23 2012, 14:04
Beiträge: 86
Hallo Walter,
diese Aufnahme inkl. Rückseite entstand am 25. Sep 1911 in Wien

LG
Herbert
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WalterSchwanzer
Do Jul 23 2015, 09:46
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Dez 08 2014, 12:34
Wohnort: Rohrendorf
Beiträge: 467
DANKE
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Starkton
Do Jul 23 2015, 10:14
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
WalterSchwanzer schrieb ...

Auf dem Label steht GERMAN ORCHESTRA - obwohl es sich um eine K.u.K. Regimentsmusik handelt?

Die zutreffendere Bezeichnung AUSTRO-HUNGARIAN ORCHESTRA hielt man in einem multinationalen Unternehmen wie der Gramophone Co. nicht für notwendig.

Da Du Marschmusikexperte bist trage ich sicher Eulen nach Athen, aber die auf dem Label teilweise "unterschlagene" Regimentsbezeichnung des Orchesters lautet k.u.k. Ungarisches Infanterie Regiment "Erzherzog Franz Ferdinand" Nr. 19.
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WalterSchwanzer
Do Jul 23 2015, 14:34
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Dez 08 2014, 12:34
Wohnort: Rohrendorf
Beiträge: 467
Die Kapelle muss von 1910 - 1912 in Wien stationiert gewesen sein, da in dieser Zeit die Tonaufnahmen durchführt wurden.
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WalterSchwanzer
Fr Jul 24 2015, 13:17
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Dez 08 2014, 12:34
Wohnort: Rohrendorf
Beiträge: 467
Das Titelblatt der Klavierausgabe zur Schellackplatte





[ Bearbeitet Fr Jul 24 2015, 13:18 ]
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_-_-_
Fr Jul 24 2015, 15:35
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Mai 12 2011, 09:46
Beiträge: 253
Bitte "on topic" bleiben. In diesem Thema geht es um das Label Zonophone.
Märsche -> Eröffnen: Link - Hier klicken

[ Bearbeitet Fr Jul 24 2015, 15:36 ]
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veritas
Fr Jul 24 2015, 22:13
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Jun 28 2012, 17:52
Wohnort: Allgäuer Provinzpampa
Beiträge: 544
Dann gehe ich mal zurück zum Thema mit diesem russiscnen Zonophone-Label von 1905 mit schreibendem Grammophon-Engel. Dazu kann Starkton sicher etwas Interessantes schildern.


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Starkton
Sa Jul 25 2015, 09:51
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 05 2011, 21:47
Wohnort: Berlin
Beiträge: 1881
Zum Label kann ich sagen, dass es eine seltene Variante ist. Russische Zonophonplatten findet man, wenn überhaupt, nämlich zumeist ohne Engel.

Die St. Petersburger Aufnahmen des Bassisten Dmitry Iwanowitch Bukhtoyarov (1866-1918) auf dieser doppelseitigen Platte sind beide von 1905. Sie erschienen ursprünglich auf G&T Label. Kann das der Grund für den Engel sein?

Alle Platten von Bukhtoyarov, der zwischen 1901 und 1905 für die Gramophone Co., und 1912 für Pathe Tonaufnahmen gemacht hat, sind selten und sehr gesucht.
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krammofoon
Sa Jan 26 2019, 19:36
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1215
Servus :-)

2 Stück zweiseitige 7"-ZONOPHONE RECORD erreichten mich heute.

Lt. DISCOGS stammt die 20552 aus 1905. Wäre es richtig, die 20622 ebenfalls noch nach 1905 zu vermuten?

Gruss
Georg



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DGAG
So Jan 27 2019, 08:51

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 675
krammofoon schrieb ...

Lt. DISCOGS stammt die 20552 aus 1905. Wäre es richtig, die 20622 ebenfalls noch nach 1905 zu vermuten?

Nein, die ist von 1906. Gib' bei solchen Fragen bitte immer gleich die Matrizennummer mit an, dann findet man die Platte(n) leichter.
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krammofoon
So Jan 27 2019, 09:18
Schellack-Gnadenhof
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jun 27 2011, 20:47
Beiträge: 1215
Servus :-)

Danke für die Hilfe!

Die Matriznummer hingeschrieben wäre wohl die bessere Lösung. Da gebe ich dir Recht. Aber dieses Mal hatte ich die Bilder so ausgeschnitten, dass man sie immerhin grad noch so unten erkennen kann.

Gruss
Georg
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