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Holzleimmethode
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
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HMVfan
Mi Sep 10 2014, 21:11 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Sep 10 2014, 16:32
Wohnort: Trippstadt
Beiträge: 60
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Was ist davon zu halten?
Ich hab´das mal mit einer uralt-Vinyl versucht, bei der man nichts falsch machen konnte.
Es hat einigermaßen geklappt, jetzt interessiert mich, ob das gut oder schlecht auf die Platte wirkt und ob man das auch bei SChellack machen sollte, kann.

PS: Sorry, YT einzubinden hat nicht funktioniert, Ihr müsst leider den Link in die Eingabezeile kopieren.

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[ Bearbeitet Mi Sep 10 2014, 21:38 ]
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Formiggini
Mi Sep 10 2014, 21:44

⇒ Mitglied seit ⇐: Di Dez 28 2010, 19:20
Beiträge: 1578
Dies hab ich mal (nach Entdeckung dieses Videos) an einer (Schrott) Schellack ausprobiert... *warte

Ergebnis: Den Leim bekommt man von einer Schellackplatte nie mehr herunter! Mag auf Vinyl (Plastik) funktionieren - auf Schellack definitiv nicht!

Weiche Bürste, eventuell ein Nebel-feuchtes Microfastertuch bei wirklich schlimmen Verschmutzungen, mehr sollte eine Schellackplatte eigentlich nicht sehen...

Alles andere wird (immer wieder) kontrovers diskutiert; Holzleim als Reinigung für Grammophonplatten ist aber sicherlich ...

Grüße
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HMVfan
Mi Sep 10 2014, 21:47
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Sep 10 2014, 16:32
Wohnort: Trippstadt
Beiträge: 60
Danke, ich hätte mich höchstens geärgert.
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Shellady
Di Sep 20 2016, 20:24
⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 11 2016, 10:34
Wohnort: München
Beiträge: 105
Hallo,
also nicht, dass ich sowas jemals ausprobieren würde... die armen Platten...

Nagut, ich geb's zu, ich habs probiert..Und es hat funktioniert. Es ist wichtig, dass man Holzkaltleim, also Weißleim nimmt. Der härtet flexibel aus. (Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob er nicht doch zu spröde wird, wenn man zu lange wartet)
Ich habe einmal Ponal Express Holzkaltleim D2 und einmal Förch Holzkaltleim D3/D4 genommen.
Wenn der Leim nicht mehr weiß, sondern milchig bis transparent ist, dann kann man ihn abziehen und damit den ganzen Dreck. Wichtig ist allerdings wirklich bis auf den Rand zu gehen, damit man eine geschlossene Leimfläche hat und einen Ansatzpunkt beim Abziehen.
Sollten doch noch einige Krümel zurückbleiben, dann beseitigt die Nadel diese.

Fazit: Kann man mal probieren, um dauerhaft die guten Platten zu reinigen allerdings.. .naja... zuviel Aufwand, zuviel Leimverbrauch und zuviel Gefahr, dass doch mal was schiefgeht.
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Willi-H-411
Di Sep 20 2016, 20:43
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Shellady schrieb ...
...und zuviel Gefahr, dass doch mal was schiefgeht.

Ganz zu schweigen von der Gefahr, daß Teilchen von der Oberfläche der Platte ebenfalls im Leim hängenbleiben können.

VG Willi
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snookerbee
Di Sep 20 2016, 21:01
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1680
Schellackplatten, besonders sog. Dachbodenfunde, waren oft über die Jahre großen Temperaturschwankungen und feuchter Lagerung ausgesetzt. Dadurch wird die Oberfläche porös, es entstehen kleinste "Krater". Wenn man die Platte einleimt, bricht an diesen Stellen das Material aus und starkes Knistern ist die Folge. Man kann dadurch auch gut erhaltene bzw. gelagerte Schellacks unumkehrbar ruinieren.

Finger weg vom Leim!
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Shellady
Di Sep 20 2016, 21:16
⇒ Mitglied seit ⇐: So Sep 11 2016, 10:34
Wohnort: München
Beiträge: 105
Danke für die Hinweise.

Die Gefahr besteht also nicht darin, dass zu wenig abgeht (Leimreste), sondern zuviel (Schellack).

Die Finger lass ich trotzdem nicht vom Leim (nur den Leim von der Platte), sonst bin ich arbeitslos
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