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Thorens Viola Nº 320
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Toronado
Mo Jan 13 2020, 11:23 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jan 12 2020, 11:24
Wohnort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 16
Hallo zusammen,

Wie schon in der Vorstellung angekündigt stelle ich hier mal das Grammophon meiner Eltern zur Diskussion. Leider ist es nicht sehr gut beieinander weswegen ich mich frage ob eine Restaurierung lohnen würde, oder ob man es einfach nur als Deko lassen sollte.
Ich würde es natürlich schon mal gerne hören und auch meiner kleinen Tochter vorführen. Ich denke einfach dass so ein Gerät genauso wie eine Dampflok oder ein Wählscheibentelefon zum (kindlichen) Grundwissen gehört.
Vorab muss ich schicken, dass die Bilder nicht die besten sind. Sie waren ja eigentlich nur für mich als Recherchegrundlage gedacht.

Interessieren würden mich natürlich die einzelnen Hersteller (Teile), Datierungen und evtl Einschätzungen, Aussichten auf zukünftige Funktionalität etc

Die Infos:
-Gekauft 1980 in Colombo (Sri Lanka)
-Danach Import durch Freund der Familie und Abholung beim Zoll
-Die Kurbel fehlte und kam erstaunlicherweise gefühlte 10 Jahre später nach
-Steht seit damals im Wohnzimmer auf dem Schrank

Zustand etc:
-schlecht
-Schalldose HMV 5B
-Motor: Thorens Nr. 24 BC
-Decal seitlich unleserlich
-Vorne gefakete Intarsien (nur Decal)
-Gehäuseecken zusätzlich verschraubt
-Unterschiedliche Hölzer am ganzen Gerät
-Trichter incl Tonarm nachlackiert
-Flügelschrauben zur Befestigung des Trichterhalters

Schonmal danke und viele Grüße.

Roman

Aber jetzt mal Bildern:















[ Bearbeitet Mi Jan 15 2020, 10:15 ]
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gramofan
Mo Jan 13 2020, 13:53
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1176
Sieht für mich zunächst mal echt aus, wenn auch schwer mißhandelt durch Überstreichen der wahrscheinlich vernickelten Tonarm/Trichterhalterung und des Tonarms, vermutlich auch des Trichters und der unpassenden Besfestigungsmuttern für die Halterung, sowie die völlig verzogene Deckplatte des Gehäuses. Den Anstrich der vernickelten Teile würde ich abnehmen. Beim Trichter muss man mal vorsichtig erkunden, was drunter ist. Die Deckplatte wieder zu richten dürfte anspruchsvoll (wenn auch nicht unmöglich) sein. Da sollte man vielleicht die Hilfe eines Fachmanns (Tischler) in Anspruch nehmen. Die Schalldose ist sicher deutlich später mal ausgetauscht worden (aber imPrinzip eine Gute). Am Motor müsste man sich mal die Rückhaltefeder für den Aufzug genauer ansehen, die sieht "merkwürdig" aus. Ist eventuell zu ersetzen (wie man sich ggf. eine Neue herstellt, ist im Forum schon beschrieben worden).
M.E. durchaus ein Gerät, dass ein bißchen Einsatz lohnt, um es wieder hinzukriegen.

[ Bearbeitet Mo Jan 13 2020, 17:15 ]
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Toronado
Mo Jan 13 2020, 14:02
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jan 12 2020, 11:24
Wohnort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 16
Danke dir für die Einschätzung. Leider werde ich dauernd unterbrochen..... aber ich habe noch ein paar mehr Bilder:




























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alang
Mo Jan 13 2020, 16:00
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 660
Auch ich glaube, dass dieses Grammophon insgesamt schon alt ist. Mit Sicherheit war die Schalldose nicht urspruenglich dabei, das schadet aber erst mal nichts. Auf den ersten Blick sehe ich auch keine grossen Kosten, sondern vor allem sehr viel Arbeit. Das Haptproblem, warum es warscheinlich nicht funktioniert, ist die verzogene Deckplatte. Das wuerde ich mir als erstes anschauen, ob es mit Geduld wieder geglaettet werden kann. Ansonsten muesste das ersetzt werden. Dann koennte man versuchen, ob der Motor nach Reinigung und Schmierung wieder funktioniert. Ausserdem ist der Tonarmelbogen verkehrt herum installiert, das muss geaendert werden, damit die Schalldose richtig sitzt und die Nadel im korrekten 60 Grad Winkel mit der Drehung laufen kann. Auch die Schalldose sollte natuerlich ueberpruft und ueberholt werden. Dann sollte das Geraet zumindest spielen. Von da an geht es um kosmetische Arbeit, davon aber jede Menge. Auch ich wuerde Tonarm, Trichterhalterung und warscheinlich auch den Trichter von der gruenen Farbe befreien und schauen, was darunter ist. Auch die Fluegelmuttern sollten durch zeitgemaesse Muttern oder Schrauben ersetzt werden. Beim Gehaeuse muss man genau schauen, was verschlimmbessert wurde, und was man davon evtl. korrigieren kann. Am Besten immer wieder hier mit guten Bildern den Fortschritt dokumentieren und Fragen stellen wenn was unklar ist.

Viel Erfolg
Andreas
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Toronado
Mo Jan 13 2020, 18:11
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jan 12 2020, 11:24
Wohnort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 16
Super! Vielen Dank auch dir für die Einschätzung und die Tipps.
Das hört sich bis jetzt ja garnicht sooo schlecht an. Wenn's spielbar würde wäre das echt klasse.
Das größte Problem sehe ich auch im Deckel. Der hat durch den Verzug schon die Scharniere verbogen. Die Kurbel hat auch keine Chance den Zapfen am Motor zu treffen. Das Loch fluchtet nicht mehr. Der Plattenteller klemmt ebenfalls fest und man muss sich fast fragen warum der nicht nach oben abgegangen oder verbogen ist.
Der Deckel begann übrigens erst hier in Deutschland sich zu werfen. Tropen versus Heizungsluft.....
Ich denke am sinnvollsten wäre tatsächlich ein Nachbau. Im Grunde isses ja nur ein Brett mit ein paar Löchern und ner hübschen Kante.... so ganz banal gesagt. Welches Holz, welche Fassung, wie ein stimmiges Gesamtbild erreichen.... das steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
Gerade vorhin dachte ich mir mal Tante Google anzuwerfen und hab einfach mal "Thorens Grammophon" in die Bildersuche eingegeben. Und ich glaub ich seh nicht recht: In der Bucht schwimmt ein Thorens Trichtergrammophon bei dem Trichter, dessen Halterung und sogar die doofen Flügelmuttern mit dran sind. Hier: Link - Hier klicken

So ein Zufall! Im Radiomuseum hab ich auch ein paar Thorense gesehen. Wohl alle Abbildungen aus dem 1914er Katalog. Ähnlichkeiten wären auch hier vorhanden.

Ist echt spannend und macht saumässig Laune so ein Detektiv"spiel".
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gramofan
Mo Jan 13 2020, 19:11
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1176
Na, da scheinen ja die Flügelmuttern u.U. sogar original zu sein. Dann würd' ich sie auch lassen.
Die Deckplatte zu ersetzen ist sicher der einfachere Weg. Das Original kann man ja aufheben bis man sich irgendwann daran macht. Da muss man m.E. mit heißem Waserdampf arbeiten und dann gepresst sehr langsam trocknen lassen. Aber vielleicht gibt's da auch bessere Tips.
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Toronado
Mo Jan 13 2020, 19:28
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jan 12 2020, 11:24
Wohnort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 16
Genau so würde ich es machen. Das Originalteil auf jeden Fall aufheben. Ich frage mich nur ob der Deckel überhaupt original ist. Auf dem Bild mit dem Geschwindigkeitsregler sieht man Sägespuren auf dem Holz (und einen Kippenbrandfleck?!?!). Die Farbe passt auch nicht zum Rest. Und sollten da nicht auch noch irgendwelche Zierleisten drumrum sein? Wenn die fehlen sehen die verbliebenen Kanten auf Bildern auch immer hell aus.... Hmmm.
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alang
Mo Jan 13 2020, 20:12
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 660
Ja, bei allen etwas besseren Grammophonen sind Zierleisten um den Deckel montiert, die koennten aber sehr wohl mit der Zeit abgefallen sein. Spaetestens als sich der Deckel gewoelbt hat. Ich wuerde mir genau ansehen, aus welchem Holz die Seiten gemacht sind und dann entscheiden, wie Du den Deckel machen willst. Im Moment sieht es so aus, als ob der Deckel aus mehreren verleimten Vollholzbrettern gemacht ist. Solch eine Konstruktion ist natuerlich fuer Woelbung sehr anfaellig, vor allem, da keine Querbretter unten verschraubt sind. Eventuell waere da Schichtholz mit entsprechendem Furnier und mit Seitenzierleisten langfristig stabiler.

Andreas
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alang
Mo Jan 13 2020, 20:16
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 660
Ach ja, hab grad gegoogelt; anscheinend gab es bereits 1925 eine DIN315 fuer Fluegelmuttern. Koennte also doch korrekt sein.
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Fehlmann1960
Di Jan 14 2020, 08:37
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Dez 19 2013, 15:39
Wohnort: CH- 4492 Tecknau
Beiträge: 449
Hallo Roman

Hier ein Katalogausschnitt mit einem Thorens-Gerät, welches Deinem sehr nahe kommt. Der Katalog ist von 1929.
Meiner Meinung nach ist der Deckel nicht original. Der Rest, ausser die Schalldose wäre stimmig, inkl. Motor Nr. 24 BC.
Die Verzierungen an der Front der Schatulle ist ebenfalls die selbe.

Gruss Thomas
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Toronado
Di Jan 14 2020, 10:48
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jan 12 2020, 11:24
Wohnort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 16
Boah! Jetzt bin ich aber echt baff. Das kommt tatsächlich bis auf jedes Detail hin.
Super! Vielen Dank auch dir.
Ist ja echt toll, dass es scheinbar wirklich keine Bastelei ist.
Mittlerweile vermute ich auch ohne es natürlich zu wissen, das es eventuell mal vor langer Zeit tatsächlich in Sri Lanka repariert wurde. Das würde die deutlich sichtbaren (groben) Sägespuren am Deckel erklären. Auch, dass er sich so extrem geworfen hat. Wäre kein Wunder, wenn das Holz in den Tropen getrocknet und verarbeitet wurde.
Auch die Geschwindigkeitsregelung sieht nachgefertigt aus. Dieses Sternrad ist völlig unregelmäßig, scharfkantig und auch vom Korrosionsgrad nicht zum Rest passend. Da gehört wohl dieser Knopf (mit Zeiger?) drauf. So einen gilt es dann zu finden....
Jetzt noch einen Sammler auftreiben der so eins stehen hat wäre das I-Tüpfelchen. Dann könnte ich sogar den Deckel in Originalmaßen nachbauen.

Btw. Ganz schön spät für ein Trichtergrammophon. Ich wusste gar nicht, dass die so lange gebaut wurden.

[ Bearbeitet Di Jan 14 2020, 10:50 ]
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gramofan
Di Jan 14 2020, 19:37
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1176
Die Geschwindikeitsregulierung ist so sicher nicht ganz original. Ich wage mal die Vermutung, das sternförmige Teil könnte aus Federstahl sein und ursprünglich auf der Deckelunterseite gesessen haben, um die Einstellung etwas zu klemmen, damit sie sich nach Regulierung mit dem (jetzt fehlenden) Knopf auf der Deckloberseite nicht von selbst verstellt.
Der Tonarm in der Katalogabbildung scheint mit übrigens moderner zu sein als bei Deinem Gerät. Das hat noch den älteren U-Bogen, ist also vermutlich ein paar Jahre vor der Variante im Katalog entstanden.

[ Bearbeitet Mi Jan 15 2020, 12:32 ]
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Fehlmann1960
Mi Jan 15 2020, 07:56
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Dez 19 2013, 15:39
Wohnort: CH- 4492 Tecknau
Beiträge: 449
Hallo

Gramofan hat Recht der Tonarm ist neueren Datums. Ich habe noch einen anderen Katalogausschnitt, Datum nicht bekannt, könnte um 1915-20 sein. Grammophon Viola hat jedoch Motor Nr. 12. Darüber Modell Nr. 318 Harmonia hatte den Motor Nr. 28. Hier würde der Tonarm bei beiden übereinstimmen.
Gruss Thomas

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Toronado
Mi Jan 15 2020, 08:46
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jan 12 2020, 11:24
Wohnort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 16
Hi Thomas,

Das scheint der Katalog zu sein aus dem auch die Abbildungen beim Radiomuseum stammen. Er ist dort auf 1914 datiert. Ich hab mir da schon alle vorhandenen Modelle angesehen und das Viola passt am besten. Allerdings scheint die Trichterstütze ornamentiert zu sein. Bei unserem Modell ist die schlichte, glatte Variante verbaut.
Den Motor Nr 24 kann ich dort bei keinem Modell finden. Das Naheliegendste wäre Nr 22 in diesem Katalog.
Es wäre sehr interessant zu wissen ab wann Motor Nr 24 gebaut wurde.
Bis jetzt würde ich sagen: Auf jeden Fall nach 1914 (Motor, Trichterstütze) und definitiv vor 1929 (neuer Tonarm).
Kann man das vorerst so stehen lassen?

PS: @gramofan
Ich glaube nicht, dass das Sternrad irgendwie original ist. Thomas hat im Forum mal ein Thorens Tischgerät vorgestellt bei dem Bremse und Geschwindigkeitsregler identisch zu sein scheinen. Auch mit Bild von unten. Da ist kein Stern zu erkennen. Allerdings die fehlenden Teile der Oberseite.

[ Bearbeitet Mi Jan 15 2020, 09:03 ]
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Toronado
Mi Jan 15 2020, 20:36
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jan 12 2020, 11:24
Wohnort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 16
Sooo, jetzt mal Butter bei die Fische. Als ersten Schritt der Restaurierung hätte ich jetzt mal die Entfernung des neuen Lacks gesetzt. Auf den vernickelten Teilen ist das ja minderproblematisch. Aber wie sieht's mit der alten Fassung des Trichters aus? Meine Erfahrungen bzgl Lackaufbau und Altlackerhaltung beschränken sich ältestenfalls auf die 60er Jahre.
Was wurden denn damals für Lacke (Öl, Nitro) verwendet?
Ich möchte unbedingt die Originalfassung des Trichters so gut es geht erhalten um dann am Gesamtbild ein Restaurierungsziel zu formulieren.
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Toronado
Mi Jan 15 2020, 21:05
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jan 12 2020, 11:24
Wohnort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 16
So, und jetzt kommt's doch. Die Frage nach dem Wert. Mir isses ehrlich gesagt wurscht. Wäre nur schön wenn's läuft. Aber ich hab gerade mit den Eltern telefoniert und über evtls restaurieren gesprochen.... sind halt Schwaben.
Meine Einschätzung wäre: im momentanen Zustand vielleicht 100 Euro.
Als Patinarestauration (wie's mir gefallen würde) vielleicht 300 Euro.

Real?
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alang
Mi Jan 15 2020, 21:17
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Jun 12 2012, 19:52
Wohnort: Delaware, USA
Beiträge: 660
Das ist jetzt nicht so einfach zu beantworten. Was denkst Du, wurde der Trichter nur aussen, oder innen auch neu lackiert? Das entscheidet, wo Du ueberall nacharbeiten musst. Dann wuerde ich am Tonarm mal verschiedene Loesungsmittel ausprobieren, startend mit dem am wenigsten aggressiven. Allerdings wuerde ich mir wenig Hoffnung machen, dass Du den Lack entfernen und den darunterliegenden Originallack oder dessen Reste erhalten kannst. Falls das in Sri Lanka uebermalt wurde, hat man warscheinlich nicht gerade umweltfreundliche Farben verwendet. Aber wer weiss, vielleicht hast Du ja Glueck und Du hast Latexfarbe auf Oelfarbe. Auf jeden Fall vorsichtig und geduldig erst mal testen woran Du bist. Dann an einer unauffaelligen Stelle das gefundene Loesungsmittel mal versuchen, ob es nur die gruene Farbe wegnimmt.

Viel Erfolg
Andreas
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Toronado
Mi Jan 15 2020, 21:23
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jan 12 2020, 11:24
Wohnort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 16
So, und jetzt kommt's doch. Die Frage nach dem Wert. Mir isses ehrlich gesagt wurscht. Wäre nur schön wenn's läuft. Aber ich hab gerade mit den Eltern telefoniert und über evtls restaurieren gesprochen.... sind halt Schwaben.
Meine Einschätzung wäre: im momentanen Zustand vielleicht 100 Euro.
Als Patinarestauration (wie's mir gefallen würde) vielleicht 300 Euro.

Real?
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Toronado
Mi Jan 15 2020, 21:26
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jan 12 2020, 11:24
Wohnort: zwischen Augsburg und Ulm
Beiträge: 16
Hi Andreas,

Danke dir für deine Einschätzung. So wäre auch mein Plan. Vom sanfesten zum extremen Lösungsmittel langsam probieren. Mal sehen was sich ergibt.... :)
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